Nein, was eine schöne elektrische Schreibmaschine (Zwischenstände)

Hallo zusammen!

Der Februar zog schneller ins Land als einem lieb sein konnte, der März hat schon ein paar Tage Boden gut gemacht und hier sitze ich nun und schreibe schon wieder Zwischenstände. Ganz so eine Release-Parade wie letztes Mal ist es nicht geworden, aber ich denke, so einiges zu erzählen habe ich durchaus – der Gedanke, jetzt hier jeden Monat x Sachen „auf den Markt“ zu kloppen mag reizvoll sein, aber natürlich auch illusorisch.
Dabei verwöhnt mich, das sei auch mal gesagt, die Arbeit derzeit durchaus. Wie schon bei Ulisses im Blog verkündet und dann von mir auf Twitter bestätigt layoute ich gerade die deutsche Ausgabe der Vampire: die Maskerade-Jubiläumsausgabe und wer meinem Kram schon eine Weile folgt, der weiß, dass das eine ziemlich große Nummer für mich ist. Wenn die Zeit reif und das Buch da ist, wird mir das auch sicher hier noch mal einen Beitrag wert sein, aber für heute sei es dabei belassen, dass ich die Woche damit verbracht habe, laut alte Nightwish-Alben zu hören und für eine der Spielreihen meiner späten Jugend arbeiten zu dürfen. Das ist schon bemerkenswert.
Auch bemerkenswert, wenngleich auf ganz anderer Ebene, ist, dass ich dies hier gerade auf einem iPad schreibe. Hilde-Darstellerin Néomi hat mir ihr altes Teil überlassen und zusammen mit einer Bluetooth-Tastatur ist es offenbar genau das, was ich schon lange für mich gesucht habe – eine moderne „elektrische Schreibmaschine“. Wenn sich das auf Dauer bewährt, werde ich berichten.
Nun aber genug der ziellosen Worte – auf zu den Zwischenständen!

Belletristik

… ist … fast … da …

… ist … fast … da …

Bei der Belletristik geht es gut voran. Geschichten aus Condra: Die blaue Gans ist in der letzten Korrekturphase – sprich: Ich lese die gesetzte Fassung noch einmal von vorne bis hinten, suche und korrigiere letzte Fehler und dann, ja, dann geht’s raus mit dem Buch in die Welt.
Schleier aus Schnee ist genau eine Stufe davor – sprich: Ich lese das gesamte Buch prä-Layout noch einmal im Schreibprogramm und nehme letzte Anpassungen, auch anhand der Ansagen der letzten Testleserin, vor. Nun haben wir erst Anfang März und schon über 18° in Aachen gehabt, inwiefern also die Sache mit dem „Release, solange noch Schnee liegt“ jetzt klappen wird, sei in den Raum gestellt, aber es ist nun ebenfalls endgültig wieder in Bewegung.
Tausend Dank an alle, die geduldig Jahre auf beides gewartet haben!

Damit das nicht zur Regel wird, plane ich mittlerweile auch bereits konkret das weitere Schreiben an den Weltenscherben; aber erst die beiden oberen Titel.
Wirklich spannend ist die Frage, was der nächste Roman werden soll. Also nach den Scherben. Ich habe drei mögliche Kandidaten … aber vor allem habe ich ja auch noch Zeit, mich zu entscheiden.

Sachbuch

Hier herrscht gerade noch Ruhe. Die Einfach-Filme-machen-Bearbeitung ist zumindest in Stichpunkte gebannt, eine Integration der Arbeit am Tanzbuch mit der Saltatio-Webseite (will sagen, Tanzbeschreibungen vorher schon online posten) ist mit dem Vorstand besprochen und wird wohl kommende Woche bei der Vollversammlung auch ganz kurz Thema sein, aber akut ist gerade alles auf die Belletristik ausgerichtet.

Schreibaufträge

Wie letztes Mal schon geschrieben, ist Das Lodern unter der Stadt, mein Beitrag zum kommenden Prag-Quellenbuch für das Cthulhu-Rollenspiel, schon beim zuständigen Redakteur. Neu ist, dass auch zwei kurze Artikel zur Polizei und zum Gesundheitswesen der Stadt im fraglichen Jahrzehnt bei ihm sind; die fehlten noch, da bin ich in die Bresche gesprungen.

Übersetzungen

Bei Atlantis zeigt man sich guter Dinge, dass Derai, Band 2 der Reihe um den Weltraum-Reisenden Dumarest von E.C. Tubb, im Frühsommer 2015 erscheinen wird. Ich freue mich drauf – wie oft gesagt, ich mag die Reihe.
Derweil übersetze ich weiter bereits am vierten Band, der im Original einfach Kalin genannt wird und zumindest früher auf Deutsch Kalin – die Hexe hieß.

DORP

Die Schätze der Himmelsstürmer Cover vorab webVieles neu bei der DORP. Drei DORPCasts sind es gleich geworden: Episode 46: Bilder, Illus und Gekritzel, Episode 47: Macht Unwissenheit uns selig? und Episode 48: Auf in den Kampf!
Dann habe ich einen Artikel dort verfasst, den man hier lesen kann und in dem ich vier Projekte vorstelle, die in der ersten Hälfte 2015 auf der DORP als Download erscheinen können. Neben der auch gedruckt erscheinenden Neuauflage von Schrecken aus der Tiefe, ursprünglich geschrieben von Marcel Gehlen, die ich setzen werde, ist dort vor allem Die Schätze der Himmelsstürmer zu nennen, ein Earthdawn-Fandownload, den ich gerade schreibe und den wir anlässlich der Neuauflage in deutscher Sprache, die bald bei Ulisses erscheinen wird, bringen wollen. Auch, weil die DORP ja als Earthdawn-Seite ihren Anfang genommen hat.

Condra

Unser erstes eigenes Kartenspiel: Helden Condras

Unser erstes eigenes Kartenspiel: Helden Condras

Kurz und knackig: Die Tröte Jahrgang 9, Ausgabe 1 ist erschienen. Sonst ruht der See noch still und starr.
Wobei, nein! Mit nur wenig Zutun von mir – ich hab das Anleitungsheft gesetzt und bestehende Bilder zur Verfügung gestellt – ist jüngst das erste offizielle condrianische Kartenspiel erschienen. Helden Condras ist als Idee tatsächlich in einem unserer Schwarzwald-Urlaube entstanden und ein ziemlich prächtiges Ding geworden. Allerdings ist es, wie einige unserer Projekte, zumindest vorerst nicht im freien Handel zu haben. Das soll mir aber definitiv dieser Tage auch noch einen eigenen Beitrag wert sein!

Fotos

Nope, nichts Neues.
Geplant, jau. Ausgeführt, leider bisher nein.

Bildbände

Joy | Passion

Joy | Passion

Joy | Passion ist weiter in Arbeit und wird diesen Monat fertig, wenn nichts schiefgeht. Wie letztes Mal schon dargestellt ist das Buch eine Sammlung der besten Bilder aus den beiden Fotoprojekten Joy und Passion beyond the Grave. Und auch hier wird es nur ein limitierter Druck werden.
Anders als bei Portfolio – dem allgemeinen Fotobuch und gedanklichen Nachfolger von Seelenbilder, was ja dieser Tage out of print gehen wird –, für das ja auch der reguläre Handel vorgesehen ist. Vermutlich auch mit ein paar Motiven aus diesem Shooting hier. Mit diesem Buch sollte vor (Spät-)Sommer aber vermutlich niemand rechnen.

Poster

Hier hatte ich ja gehofft, dass ich schon Neues würde präsentieren können, aber das hat knapp nicht gepasst. Dennoch: Das neue Poster für das gleichsam neue Stück von Actor’s Nausea ist in Arbei und sollte irgendwann im Laufe des März dann auch im Internet zu bewundern sein.

Eifelarea Film

Auch hier: Leider nichts Neues.
Eigentlich wollte ich im vorigen Monat bereits das „Dubbing“, also die Dialog-Nachvertonung von Hilde und die Glocken der Amazonen einleiten, aber da wir Renovierungsarbeiten im Haus hatten – komplett mit Stemmarbeiten, Bohrungen und allem was einem die Tonspur versauen kann –, war das erst mal nichts. Vielleicht ja diesen Monat; zumindest die groben Bauarbeiten scheinen durch zu sein.
Parallel dazu sitzt Sarah Steffens weiter an der Musik, während Gérard mir ein wenig Schützenhilfe bei den Soundeffekten geleistet hat. Sowie die ersten Rollen eingesprochen sind, sehe ich zu, dass es auch mal wieder ein Blogvideo dazu geben wird.

Weitere Video-Projekte

Hier derweil gibt es einige Neuigkeiten. Zunächst mal ist Easy Props Folge 9 online und gemeinsam mit Tobias Cronert schicken wir uns an, einen kleinen Beutel zu nähen. Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Dann, wiederum von der Ballett-Front her kommend gibt ebenfalls neue bewegte Bilder. Es ist ein Medley aus Aufnahmen der Solisten-Proben, der Generalprobe und der Aufführung von Carlos meets Ballet – und das guckt sich so:

Da gebührt Carlos auch noch mal Dank, dass er, als ich ihn noch vor Ort gefragt habe, sofort zugestimmt hat, dass ich seine Musik dafür nutzen darf. Sehr cool!
Und apropos Ballett – die Proben für die nächste Aufführung, Turbolento, haben bereits begonnen und wieder bin ich mit der Kamera dabei. Was am Ende dabei herauskommt, was wir zeigen können und was intern bleibt, das wird zu sehen sein.
Wenn alles nach Plan läuft, dann werde ich auch wiederum an der Aufführung selbst einige Beiträge leisten können; war beim kleinen Einhorn ja auch bereits der Fall.

Ich, live

Die RPC als nächstes großes Event ist ja noch zwei Monate raus, aber bereits kommenden Monat findet die von DORP und Condra gemeinsam organisierte Dracon 8 im malerischen Rohren in der Eifel statt. Die Con geht vom 10. bis 12. April und ich werde an jedem der Tage da sein, wenn auch vermutlich nicht 24/7.
Dennoch: Ich würde mich natürlich freuen, viele von euch dort einmal zu treffen.
Ab Mai dürfte es auch wieder Tanzauftritte geben – aber dazu kommende oder übernächste Zwischenstände mehr, denke ich.

Und sonst

Operation „Ich schreibe auf dem iPad“ war auf jeden Fall ein Erfolg. Ich denke, das hat Potenzial. Indirekt damit verbunden ist ein Update in Sachen „Mein Leben mit digitalen Büchern“, das ich euch in nächster Bälde hier im Blog dringen liefern will. Das könnte sogar der nächste Beitrag hier werden, wenn sich nichts dazwischen drängelt.
Abseits dessen gilt wie immer: Folgt mir doch auf Twitter, wenn ihr mögt abonniert mich auf Youtube, fügt dieses Blog eurem Feedreader zu – egal wie, ich würde mich freuen, wenn euch mein Kram gefällt und wir uns in Zukunft „häufiger begegnen“.

Viele Grüße,
Thomas

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