Seelenworte

Und hinter tausend Schwaden keine Welt

Hallo zusammen!

Es war ein Weilchen still hier, ich weiß. Sorry dafür, aber eine ganze Welle Dinge verlangte nach Aufmerksamkeit – und damit verbunden mussten ein paar andere hinten anstehen. Ich versuche es aber heute mal, alles kurz und kompakt aufzuarbeiten.
Also auch ein bisschen Allerlei, aber ein bisschen auch nicht.

Zunächst mal hatte ich Urlaub und schreibe dann ja zumeist an dieser Stelle emphatische Traktate über Freundschaft und die Sinnhaftigkeit der regelmäßigen Neubewertung persönlicher Prioritäten. Wäre auch dieses Mal angebracht, ist aber wegen anderer Aufgaben ein wenig kurz gekommen und fühlt sich jetzt, Wochen nach jenem Urlaub, auch ein wenig überholt an.

Aber um es auf einen einzigen Punkt zu bringen – nach meinem Urlaub kam doch noch Schnee in die Eifel und in jenem Wetter ging ich wandern. Und wie ich da so auf einer Hochebene stand, wie ich mir besah, dass der weiße Schnee am Boden nahtlos in den weißen Nebel in der Luft überging, so kam mir – sehr frei nach Rilkes Panther – der Titel dieses Beitrags in den Sinn. Es hatte ein bisschen was Descartes‘ Meditationen, wie ich da so stand und scheinbar aller Welt beraubt war, sodass am Ende der Fokus ganz auf meinen Gedanken lag.
Zum Teil liegt er dort noch immer. Womöglich ist das auch der Grund, warum der Urlaubsartikel nicht folgte – die Neubewertung ist noch im Prozess dieses Jahr.

Immerhin Fotos folgten aber, wie man dieser Galerie sowie jener Galerie hoffentlich mit Freude entnehmen kann.

Sehr viel Freude und gewissermaßen noch mal Urlaub auf andere Weise hatte ich jetzt auch am zurückliegenden Wochenende, das ich mit einem Haufen toller, kreativer Menschen (abseits der hier üblichen Verdächtigen) in einem Haus im Nirgendwo verbracht und dem gemeinsamen Rollenspiel gewidmet habe.
Ich erwähnte die Idee des RSWE, des Rollenspiel-Wochenendes hier schon mal zuvor, aber: 18 wundervolle Menschen, drei parallel laufende, verbundene Runden und einfach ein unzählbares Bündel toller Erfahrungen.
Im DORPCast kommenden Sonntag werde ich noch ein paar Takte dazu sagen.

Dann sage ich jetzt einfach nochmal, dass Das letzte Kind von Kaltenstein raus ist. Also inzwischen gedruckt und auch endlich digital.
Erwartungsgemäß wurde ich bisher nicht mit Rezis geflutet, aber auf Amazon nennt es jemand „[e]ine wunderschöne, spannende Geschichte mit viel Atmosphäre“, wohingegen auf dem DORP-Discord ebenso ein Leser bekräftigte, das Buch habe ihm „einige schöne Stunden bereitet“ – das tut durchaus gut.

Auch vielleicht erwähnenswert, wo wir von vollendet geschriebenen Dingen sprechen, wenngleich zumindest aus eurer Sicht noch Zukunftsmusik: Das Drehbuch für den nächsten Condra-Kurzfilm steht tatsächlich und die beiden Hauptrollen sind besetzt. Mehr zu gegebener Zeit, aber Laudate wird er heißen und der Dreh ist für diesen Sommer geplant.

Der Rest des Jahresauftakts jenseits dieser Seite verbleibt aber überschaubar. Bei der DORP gibt’s neue Podcast-Folgen, einen kurzen Artikel von mir zum 24. Geburtstag der Seite und einen Download, den ich aber bloß für Markus gelayoutet habe.
Bei Ulisses blogge ich inzwischen bisweilen auch, aber ich glaube das führt uns dann hier zu weit und vor allem hin zur beruflichen Arbeit, die ich hier ja bewusst weitgehend raushalte.

Zuletzt sei in einem Akt von Seiten-Verwaltung erwähnt, dass ich nach langen Jahren gestern die „Was habe ich gelesen“-Rubrik deaktiviert habe. Das hat diverse Gründe, einige davon werden in Bälde gleich noch zwei Blogbeiträge füllen, aber einer ist sicherlich auch, dass ich nicht den Eindruck hatte, dass das irgendwer eh noch aktiv verfolgt hat. (Falls nicht, lasst es mich wissen.)
Die restlichen Gedanken dahinter – die werden dann entsprechend zeitnah eigene Themen hier sein.

Habt einen tollen Start in die Woche!

Viele Grüße,
Thomas

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