Hallo zusammen!
Zwar liegen die letzten Zwischenstände noch gar nicht so weit zurück, aber mit dem Ehrgeiz, diese Beiträge mal wieder an den Monatsanfang zu bewegen, dachte ich, ziehe ich den Termin dieses Mal einfach durch. Zu erzählen gibt es auch so genug.
Ich hatte mir überlegt, ob ich eingangs noch was zu der Gender-Frage sagen sollte, aber ich denke, alles Wichtige steht bereits gut formuliert in dem entsprechenden Artikel.
Zumal ich mir nach der langen Vorrede letztes Mal dachte, ich komme dieses Mal flotter zur Sache. Daher nur in gewohnter Tradition: Der Titel dieses Mal kommt quasi aus drei Inspirationen gleichzeitig: Eine Gespräch über die alltägliche, und gerade darum oft übersehene Schönheit der Welt mit einer Freundin (denn wann habt ihr das letzte Mal bewusst die Sterne beäugt?), ein Calvin-und-Hobbes-Comic, den ich hier aus Copyright-Gründen natürlich nicht gut verlinken kann, aber der überschrieben ist mit „If people sat outside and looked at the stars each night I bet they would live a lot differently“, und zuletzt der hier eh schon mehrfach zitierte Eröffnungsmonolog der zweiten Millennium-Staffel, in seiner Gesamtheit, in dem es auch heißt „as I look into the sky and it looks back on me“, worin natürlich auch wieder Nietzsches Atem spürbar ist. Kurzum: Von allem etwas!
Und klar, das Sternenthema, das hatten wir letzten Monat schon – aber das macht ja nichts! Und jetzt: Auf zum Inhalt!
Belletristik
Hier hat sich in den letzten Wochen wenig getan. An der Front von Schleier aus Schnee suchen wir noch nach dem fehlenden Quäntchen was-auch-immer, das es braucht, damit das Ende richtig greift, aber das sollte sich bald finden, hoffe ich.
Bei Geschichten aus Condra: Die Blaue Gans fehlt noch immer der finale letzte Text, aber wenn alles klappt, wie ich mir das vorstelle, kriegt der entsprechende Autor heute Abend von mir ein kommentiertes Manuskript wieder, damit er sich auf die Zielgerade machen kann.
Weltenscherben gibt es 2015; wisst ihr ja.
Dann sind da unbestimmte Ideen, einerseits für das nächste Buch, über das ich aber noch nicht nachdenken mag, sowie ein anderes Projekt, das ich mir aber auch verbiete, bis wenigstens Schleier oder Gans raus sind. Schauen wir mal.
Was die geheimnisvolle Kleinigkeit angeht, die ich euch letztes Mal bezüglich Verfluchte Eifel angekündigt hatte, so sieht es leider so aus, als würde das nicht klappen. Falls doch, dann erfahrt ihr es aber hier im Blog vermutlich mit als Erste!
Sachbuch
Diesen Samstag wird der Deutsche Phantastikpreis nun also vergeben. Hat Lovecraft und Duve eine reale Chance auf den DPP? Schauen wir mal. Nach wie vor gilt: Bereits jetzt bin ich ganz alleine für die Nominierung schon grenzenlos dankbar. Alles was jetzt noch hinzukommen könnte, wäre ein Bonus.
Das Tanzbuch und die Überarbeitung von Einfach Filme machen sind in der Schleife, aber in beiden Fällen sind das noch Konzeptionsstufen. Aber bald lege ich da los.
Artikel für Magazine und Schreibaufträge
Keine Neuigkeiten. Dafür habe ich tatsächlich eine Art Exposé-Übersicht hier, von einem Verlag, der eine Reihe plant und sich vorstellen könnte, dass ich zu dieser Reihe beitrage. Derzeit arbeite ich daran zu ergründen, ob ich das auch so sehe. Gucken.
Übersetzungen
Nach wie vor arbeite ich an der Übersetzung von Kalin, dem vierten Dumarest-Band von E.C. Tubb.
DORP

Der DORPCast
Das ist ein spannender Monat gewesen. Tatsächlich haben wir, weil ich zeitweise krank war, nur eine neue Folge vom DORPCast im Netz: Episode 38: Die Gender-Debatte. Das war natürlich ein heißes Thema – es hat keinerlei Rollenspielbezug, es ist maßlos kontrovers und dass es mir wichtig ist, dürfte niemanden, der hier mitliest, noch überraschen, aber es im DORPCast zu thematisieren war dennoch eine nicht selbstverständliche Überzeugungstat.
Das Feedback war mit zwei Ausnahmen durch die Bank positiv, was mich sehr, sehr gefreut hat. Eine Äußerung, die mehrfach durchkam, war, dass sich Leute darüber freuten, dass wir uns trauen würden, über den Tellerrand (oder vielleicht sogar die übliche Speisetafel) hinauszublicken. In gewisser Weise kann ich das aber hier nur erwidern, denn mich freut es immens, dass Leute willens sind, unserem Blick ihrerseits zu folgen.
Und ganz ehrlich, wenn wir nicht zumindest alle paar Monate mal über realweltlich wirklich wichtige Themen reden könnten, dann würden wir den Laden vermutlich eh besser direkt dichtmachen.
Außerdem hab ich „drüben“ noch ein Blogpost veröffentlicht: Über Auflagenzahlen. Das ist genau, wonach es sich anhört – wer nun aber schon immer einmal wissen wollte, wie hoch die entsprechenden Zahlen bei der DORP sind, der findet dort die Antwort.
Richtige News zur Neuauflage der 1W6 Freunde und Mystics of Mana hab ich keine. Aber bald, zumindest in ersterem Falle. Das Abenteuer der Neuauflage rund um unsere Jugenddetektive sollte jedenfalls jetzt am Wochenende auf der Dracon sein Testspiel erfahren. Und das bringt uns zu …
Condra
Die Tröte, Jahrgang 8, Ausgabe 9 ist planmäßig erschienen, wenn sie auch aus diversen Gründen eine etwas schwere Geburt war. Aber egal – schauen wir einfach, dass die nächste Ausgabe wieder besser läuft.
Wirklich wichtig aber: Jetzt am Wochenende ist besagte Dracon, ein Pen&Paper-Event, das, gemeinsam von Condra und DORP organisiert, im malerischen Eifeldorf Rohren stattfinden wird. Reichlich Rollenspiel von Freitag bis Sonntag, nette Leute, gutes Essen, viel Spaß und eine tolle Zeit – so ist unsere Zielsetzung. Ich kann aus tausend Gründen nicht die ganze Zeit dort sein sondern muss mehrfach zwischen daheim und dort pendeln, aber werde im Laufe des Wochenendes mehrfach meine Aufwartung machen, allein schon, wie gesagt, um das neue, zweite Grundbuch-Abenteuer der 1W6 Freunde zu testen.
Kommt ihr? Ich freue mich auf jeden Fall über jeden, der da sein wird! Weitere Infos gibt es dazu online auf der offiziellen Seite.
Tanzen
Wir waren wir erwartet auf dem Ehrenwert, dem Tag des Ehrenamtes in der Stadt Aachen und haben dort auch unseren, soweit ich das sehe, vorerst letzten Auftritt für dieses Jahr absolviert. Es hat definitiv Spaß gemacht, sowohl die Zeit am Stand als auch die besagte Aufführung. Gerne mehr davon!
Im November ist dann noch Der Tanzball einmal mehr im Schloss Burgau in Düren fällig, das letzte große Vereinsevent für 2014. Aber ich denke, das reicht auch durchaus.
Fotografie
Wie angekündigt habe ich bei Carlos meets Ballett Fotos gemacht, allerdings sind diese bisher noch in Arbeit, weshalb das nebenstehende Bild so ein erster, einsamer Teaser sein soll. Da kommt bald aber mehr – denn es war ein tolles Event, wenngleich es ob drohenden Gewittern nach drinnen verlegt werden musste. Das mag den Fotos zumindest aber sogar entgegengekommen sein, denn so nah wie dieses Mal war ich glaube ich noch nie am Geschehen.
Außerdem habe ich am Feiertag letzte Woche für ein wie ich finde sehr schönes Experiment gewagt. Gemeinsam mit einer guten Freundin bin ich, bewaffnet mit meiner getreuen EOS 600D, aber zugleich mit Vaters alter Zenit 122, losgezogen und wir haben uns daran gemacht, ein bestimmtes Audrey-Hepburn-Bild (Fremdlink) zu „re-inszenieren“. Die digitalen Ergebnisse liegen entsprechend schon vor und stimmen mich glücklich, aber die analoge Abteilung wartet noch auf Entwicklung. Ich hab keine Ahnung, ob die was geworden sind, die Zenit ist doch ein ganz, ganz anderes Gerät als die Canon-DSLR, aber wir werden es ja sehen. Von den digitalen Aufnahmen werden wir auch bald zwei rausrücken; bei den analogen Bildern schaue ich erst einmal, was ich da bekomme.
Und zuletzt sind bei deviantArt einige neue Fotos meines Januar-S/W-Shootings erschienen.
Poster-Arbeiten
Apropos deviantArt: Das Poster zu Carlos meets Ballet hatten wir voriges Mal auch schon hier im Blog; was wir hier noch nicht hatten und was gestern zwar schon bei dA erschien, zuvor aber nur auf entsprechenden Social-Media-Kanälen zu sehen war, sind drei weitere Promo-Motive, die ich für die Veranstaltung angefertigt hatte:
Dann, die Tage schon hier im Blog, aber dennoch auch heute noch mal erwähnt, sei das Poster zu Dead White Males, dem neuen Stück von Actor’s Nausea.
Bleibt das Poster zum neuen Stück der Solitary Company, aber das hat noch keine finale Freigabe und wird demnach erst dieser Tage im Blog folgen.
Bildbände
Wie voriges Mal: Theater 2006-2014 für den Buchhandel?
Dann auch noch um die restlichen, o.g. Theater-Poster erweitert?
Endlich mal Zeit finden für mein Portfolio?
Es steht auf dem Plan.
Eifelarea Film
Wir arbeiten eifrig weiter an Hilde.
Jawohl. Das schreibe ich im Oktober besonders gerne, wo es doch der Sterbemonat der Filmfassung von Verfluchte Eifel war, aber wirklich mehr zu erzählen habe ich gerade nicht. Nächstes Mal sicher wieder!
Weitere Video-Projekte
Vorgestern erschien die vierte Episode Easy Props und bietet nun Kunstblut (eine Variante) für den Betrachter dar. Was soll ich groß Worte finden, das guckt sich dann so:
Mein Plan ist es, die Videos im Laufe des Monats auch in englischer Sprache noch mal zu veröffentlichen, einfach um mehr Verbreitung für das Projekt zu erzielen – mal schauen, ob das klappt. Es ist nicht viel Aufwand, aber es muss halt gemacht werden
Aber neben den Easy Props gab es noch mehr, denn da war noch der Teaser zu Carlos meets Ballet, der kurz nach den letzten Zwischenständen erschienen ist. Zu der Veranstaltung gibt es dann auch bald noch ein „richtiges“ Videos, aber das ist noch in Arbeit. Ein Dank gebührt auf jeden Fall dem titelgebenden Carlos Cachafeiro, der auch so freundlich ist, für den Teaser und das kommende Video die Musik zur Verfügung zu stellen.
Ansonsten hab ich zumindest den Wunsch, die Dracon diesen Monat neben Fotos auch in Bewegtbild festzuhalten. Videos machen Spaß, muss ich zugeben.
Oh, und sie bringen Resonanz. Die Fire Bucket Challenge (Youtube-Link), die ich für Tobias Cronert ja gefilmt hatte, hat uns echt viel Resonanz gebracht. Sogar nur wenig online, aber dafür immens viel in der Offline-Welt. Und wenn man dann auf der Hochzeit eines Freundes beim Empfang steht und mit: „Hey, cooles Video“ angesprochen wird, dann hat das schon was.
Und sonst?
Eine kleine Änderung hier im Blog betrifft sie rechte Seitenleiste u.a. vorne auf der Startseite – aus den drei fetten Absätzen für Twitter, Youtube und deviantArt sind drei schlanke Icons geworden. Ich denke, das tat mal Not.
Sonst ist alles wie immer. Danke, einmal mehr, dafür dass ihr hier und ggf. auf anderen Kanälen meinem Tun und Treiben folgt! Wer tagesaktuelle Worte möchte, findet diese am ehesten auf Twitter unter @seelenworte, doch auch hier sollte es schon in den nächsten Tagen weitergehen.
Viele Grüße,
Thomas