Hallo zusammen!
Am 10. September 1993 lieft in Amerika „The X-Files“ an, die hierzulande einen immensen Erfolg unter dem Titel „Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI“ feiern sollte. Das ist jetzt 21 Jahre her. Das ist grob das Alter, das „Raumschiff Enterpreis“ hatte, als ich in meiner Kindheit das erste Mal darauf stieß, eine Serie, die an einem 8. September vor jetzt satten 48 Jahren anlief. Aber ich will hier nicht darüber schreiben, wie alt ich bin, sondern wie wichtig die Serie(n) mir war(en) – wie wenig andere Dinge, „Krieg der Sterne“ vielleicht noch, hat „Akte X“ damals meine Phantasie befeuert, als ich jung war – und damit einen der Grundsteine für all das hier gelegt, was ich so treibe. Irgendwo in mir versteckt sich ein kleiner Junge; einer, der sich zeigt, wenn ich nachts auf meinem Balkon stehe und in die scheinbare Endlosigkeit der Sterne über mir blicke, wenn ich mich frage, was sich dort wohl verbirgt, jenseits aller für uns erreichbarer Grenzen. Und nicht nur ist das sicherlich der gleiche Junge, der diese fremden Sterne mit Kirk und Spock bereisen, und sie mit Luke Skywalker und Obi-Wan Kenobi verteidigen wollte, nein, ich glaube es ist in vielen Punkten derselbe kleine Junge, der herausbricht, wenn ich etwas Kreatives erschaffe. Ich denke, es braucht dieses „Kind im Manne“ (respektive ganz selbstverständlich genauso, idiomatisch vernachlässigt, das „Kind in der Frau“), irgendwo im Herzen aller, die kreativ arbeiten.
Und auch wenn dies eine etwas lange Einleitung ist, wie anders sollte ich Zwischenstände beginnen in einer Kalenderwoche, die gleich die Startdaten beider genannten Fernsehserien enthält?
Genau. Sehe ich auch so.
Aber kommen wir zum Eingemachten.
Belletristik
Gute Nachrichten an der Belletristik-Front: Testleserin Nummer 3 hat Schleier aus Schnee ausgelesen. Wir sind uns einig, dass das vierte Viertel der Geschichte noch hakt, wenngleich wir noch nicht ganz sicher sind, woran es liegt. Aber wir kreisen es langsam ein und ja, das Ziel scheint zum Greifen nah.
Auch bei Geschichten aus Condra: Die blaue Gans ist es ausnahmsweise mal so gekommen wie erwartet und die vorletzte Geschichte liegt mir endgültig vor. Eine fehlt noch, dann kann auch dieses Buch noch dieses Jahr erscheinen. Auf der Dracon (siehe unten) werde ich mindestens eine Leseprobe dabeihaben.
Die Weltenscherben derweil wachsen weiter an Ideen – was ja zu erwarten war. Eine unglaublich fiese Idee, die mir in einem Gespräch vor dem Mafia-LARP neulich ins Ohr gesetzt wurde, muss da einfach mit rein. Aber, wie immer bei diesem Buch: Frühestens kommendes Jahr!
Oh, und im Oktober hab ich noch eine Kleinigkeit mit Verfluchte Eifel vor.
Das lest ihr aber dann hier.
Sachbuch
Der Oktober und damit die Entscheidung, ob Lovecraft und Duve den Deutschen Phantastikpreis gewonnen haben mag, rückt näher, und ich gebe zu, meine Spannung wächst, auch wenn ich ja nach wie vor nicht damit rechne.
Derweil hat das Tanzbuch mittlerweile ein Konzept, wie ich die Tänze aufschlüsseln will, das ich allerdings mit Co-Autorin Anke Simon noch nicht besprechen konnte.
Die Überarbeitung von Einfach Filme machen hat ebenfalls in meinen Kopf langsam aber sicher eine scharfe Kontur angenommen, aber noch geht gerade die Belletristik einfach vor. Einen Schritt nach dem anderen, erst das eine, dann das andere fertigstellen.
Ende des Jahres vielleicht?
Notizbücher und Journale
Hier ist nicht allzu bald mit mehr News zu rechnen, daher einfach noch mal der dreiste Hinweis, dass man mein Film-Journal Bewegte Bilder beispielsweise hier bestellen kann.
Artikel für Magazine und Schreibaufträge
Viel in Arbeit, nichts bisher fertig. Weitergehen, weitergehen …
Übersetzungen
Hier ist weiterhin E.C. Tubbs Dumarest am Werk. Band 2, Derai, sollte gut auf Kurs beim Verlag sein und wird im Shop weiterhin mit „Spätsommer“ angegeben. Irgendwie bald, vermute ich mal. Ich selber warte noch immer gebannt darauf, dass das Cover zu dem Buch veröffentlicht wird.
Planet der Spieler, die Neuauflage des dritten Bandes der Reihe, wurde ebenfalls von mir ins Deutsche geleitet. Wie beim ersten und anders als beim zweiten Band, kann ich hier auch gut mit dem etablierten deutschen Titel leben. Der nächste Schritt der Reise heißt dann wohl Kalin …
DORP

Der DORPCast
Hier tut sich vor wie hinter den Kulissen einiges.
Zunächst einmal gibt es natürlich wieder neue DORPCasts, namentlich Episode 36: Der Metaplot und Episode 37: Von der Karte zum Territorium.
Ebenfalls aus dem Audiobereich kommt Historia Dorpana – Episode 1, die erste Folge der Audio-Verarbeitung der Einsendung, die uns bei dem Jubiläums-Gewinnspiel erreichten. Gerade hege ich allerdings die Sorge, dass sich Episode 2 etwas verzögern wird, denn derzeit bin ich wüst erkältet und schlichtweg nicht in der Lage, irgendetwas einzusprechen.
Zuletzt habe ich das Beta-Tagebuch zu DSA 5 fortgesetzt mit dem jetzt vierten Artikel namens Herr Ober, da sind Bugs in meinen Fertigkeiten. Dieser Artikel schließt auch das erste der drei Beta-Abenteuer ab, sodass man vermuten kann, dass auch unser Beta-Test die Drittel-Marke erreicht haben dürfte.
Aber auch hinter den Kulissen sind wir nicht untätig. Die Bearbeitung von Die 1W6 Freunde für die zweite Auflage geht derzeit noch etwas zäh voran, aber sie geht voran. Um mal kurz beiseite zu sprechen – das ist, obgleich das Ur-Spiel ja auch von uns ist, teilweise gar nicht mal so geringe Recherche-Arbeit. Denn als das Spiel damals bei Prometheus erschien, haben die von uns die Layout-Dateien in einer Version 0.9 (oder so) bekommen und das Buch dann ihrerseits in der Endbearbeitung zwischen gehabt. Diese Fassung haben wir zwar als Buch (klar) und PDF, aber nicht als Rohdaten. Roh haben wir eben nur unsere 0.9er … und ja, viel Zeit habe ich jüngst darein investiert, diese erst mal abzugleichen.
Alldieweil haben wir ein weiteres Cover in Auftrag gegeben, investieren also gerade quasi in die Zukunft.
Ebenfalls wieder aktiv auf dem Tisch ist Mystics of Mana. Wir haben uns, mehr oder weniger, dazu entschieden, unseren Schwerpunkt auf das Setting zu legen; allerdings haben wir damit zugleich die Queste angenommen, ein geeignetes System für das Spiel zu finden und das noch unter Konditionen, die wir vertreten bzw. erfüllen können.
Wir glaubten die Antwort zu haben, aber sind da rechtlich leider letztlich stecken geblieben, sodass derzeit die Suche weitergeht. Alldieweil hat unser Haus-Zeichner Markus den Auftrag zur Karte des Spiels erhalten. Aber wenn die mal da ist, werde ich wohl auf der DORP mehr dazu schreiben; über Megaterra, die Welt von Mana.
Aber keine Sorge, spätestens bei den dann nächsten Zwischenständen bündle ich hier ja eh alles.
Condra
Wie immer: Die Tröte, Jahrgang 8, Ausgabe 8 ist erschienen, wenn es auch teilweise ein wenig knapp war mit der Fertigung, so ist es eben doch gelungen. Tatsächlich setze ich mich sogar heute, wenn das hier on ist, dann auch schon an Jahrgang 8, Ausgabe 9, da die Taverne – zu der die Tröte ja erscheint – diesen Monat früh ist.
Kommenden Monat ist dann übrigens auch schon unsere Dracon. Kommt ihr? Spielt ihr mit uns, hängt mit uns ab und mögt nett plaudern? Ich hoffe doch! Die Webseite zur Con findet ihr jedenfalls hier.
Ich, live
Alles was ich hier derzeit vermelden könnte, ist im nächsten Punkt besser aufgehoben.
In diesem Sinne weiter zu:
Tanzen

Meinereiner beim Tanz auf dem Mondscheinball (© 2014 Miriam Brammertz / Saltatio – Historisches Tanzen Aachen e.V.)
Was ein Monat. Wo fange ich an? Machen wir es chronologisch:
Zunächst war da der Mondscheinball. Der war eine Wucht, aber dazu schrieb ich ja hier auch schon einen eigenen Artikel. Es ist definitiv eine ganze Weile her, dass ich auf einem unserer Tanz-Events so viel Spaß hatte! Ich mag die alle, aber der Mondscheinball war schon von einer ganz eigenen Qualität und kann schon jetzt klar zu meinen Highlights 2014 gezählt werden. Wundervoll. Die volle Bildergalerie wird dann dieser Tage auch auf der Saltatio-Seite erscheinen, ein Video, das ich aus dem Material von meinen „Vereinsgenossen“ Anke und Ben gefertigt habe, ist bereits online und nachfolgende zu sehen:
Aber damit nicht genug. Vorige Woche sind wir im Ritterlager der KG Moulenshöher Jonge hier in Aachen Haaren aufgetreten und hatten auch dort mordsmäßig Spaß. Nebenher ist ein tolles Foto entstanden, das uns durch die Falkner von skyhunters in nature möglich gemacht wurde. Alleine dafür hat es sich gelohnt.
Diesen Monat haben wir dann noch zwei Auftritte. Besonders hinweisen will ich da auf Ehrenwert – Den Tag des Ehrenamtes, ein großes Markt-artiges Fest hier in Aachen, das ich voriges Jahr zwar persönlich verpasst hatte, wo wir aber wohl als Verein gut angekommen sind. Dieses Jahr bin ich mit dabei – und wer also will, der findet mich und uns am 28. September irgendwo in der Aachener Innenstadt. Und klar, wir treten dort auch auf.
Fotografie
Kommendes Wochenende, am 20. September 2014, findet in Stolberg die Open-Air-Veranstaltung „Carlos meets Ballet“ statt. Der Verein Kids on Stage, das Ballett-Atelier Stolberg und der Musiker Carlos tun sich zusammen, um bei einem Open-Air mit Tanz und Musik alle Zuschauer zu begeistern. Und ich bin da und mache Fotos.
Ansonsten ist ein geplantes Ballett-Shooting vorige Woche leider aus Zeitgründen nicht zustande gekommen, aber da kommt mehr, da bin ich unbesorgt.
Poster-Arbeiten
Wo wir schon von „Carlos meets Ballet“ sprechen – das Poster zur Veranstaltung ist auch von mir:
Ich finde, das ist ganz cool geraten, und ihr?
Es gibt auch noch drei weitere Foto-Motive, die ich für die Werbung in den sozialen Medien angefertigt habe, ich denke die bringe ich gegen Ende der Woche mal gebündelt, sozusagen auch hier als Endspurt.
Die geplante Aufnahme für das neue Poster der „Solitary Company“ ist leider auch um eine Woche verschoben, weil ich ja nicht Nein zu meiner Erkältung sagen konnte. Das neue Poster von „Actor’s Nausea“ wird wohl auch wieder meines, nur weiß ich da bisher noch nichts Neues.
Bildbände
Bringe ich Theater 2006-2014 vielleicht doch der Einfachheit halber für ein Jahr in den Buchhandel?
Wann komme ich endlich dazu, mein Portfolio zu vollenden?
Lesen Sie auch kommendes Mal wieder rein, wenn ich versuche, solche Fragen zu beantworten …
Eifelarea Film
Hilde und die Glocken der Amazonen ist fertig geschnitten und die Farbkorrektur ist vollendet.
BAM!
Ein Satz, den zu schreiben ich mir schon lange ersehne und der nun endlich, endlich der Wahrheit entspricht. Und gut schaut er aus, der Film. Er geht derzeit 38 Minuten ohne Nachspann, hat damit also ziemlich gut das angepeilte Format erreicht und ist marginal länger als Xoro: the Eifelarean es war.
Irgendwie so kommenden Monat kommt Ralf dann her nach Aachen und besiegelt die Bildbearbeitung mit mir zusammen endgültig, während ich gerade vorgestern noch mit Sarah Steffens gechattet habe, die uns ja, wie schon bei Xoro, den Soundtrack beisteuert.
Eine lange Reise naht somit ihrem Abschluss. Ich freu mich drauf, euch den Film endlich zeigen zu können!
Sowie ich wieder die Stimme habe, Voice-Over einzusprechen, nehme ich vielleicht noch ein kleines Blog-Video auf, das sich mit einigen der visuellen Effekte in dem Film befasst. Mal sehen. Zu Ralfs Besuch wird es definitiv auch ein Video geben.
Weitere Video-Projekte
Easy Props, Folge 3, ist online und heißt treffend Jeder liebt Schleim. Episode 5 ist sogar schon abgekurbelt, aber aus bestimmten Gründen will ich im Oktober ein anderes Thema behandeln und hoffe daher, kommende Woche auch dies in den Kasten (bzw. auf die SD-Karte) zu bekommen. Das Team derer, die mir helfen wollen, wächst derweil anhaltend, was mich sehr freut. Kooperation ist so unendlich wichtig.
Aber genug der Worte, hier ist Easy Props 3:
Und dann war da noch die Fire Bucket Challenge. Tobias Cronert sprach mich an und erzählte, er bräuchte zeitnah einen Kameramann. Aber was soll ich euch erzählen wofür – nicht, dass nicht gerade erst der letzte Blog-Beitrag hier genau das tat –, schaut doch einfach selber:
Und nicht unüberlegt einfach nachahmen!
Heute, morgen, am Wochenende, irgendwo da hoffe ich, euch zudem noch einen Video-Teaser zum besagten „Carlos meets Ballet“ zeigen zu dürfen. Der existiert bereits, muss aber noch den Segen der Veranstalter bekommen. Sowie er on ist, erfahrt ihr davon!
Und sonst?
Ich glaube, das waren die längsten Zwischenstände seit langem.
Danke, wenn ihr euch die Zeit genommen habt, sie zu lesen. Ach, allgemein danke, wenn ihr euch die Zeit nehmt, hier mitzulesen.
Demnach nur noch: Wer tagesaktuell wissen will, was für Unfug ich treibe, der wird auf Twitter unter @seelenworte fündig.
Und in diesem Sinne wünsche ich euch einen wunderbaren Monat, viel Spaß bei allem, was ihr tut und hoffe ihr seid auch weiterhin hier zu Gast; für den kommenden Monat sind doch einige nette Artikel geplant, denke ich.
Viele Grüße,
Thomas