Hallo zusammen!
Eigentlich war mir direkt klar, wie ich diesen Beitrag nennen wollte, und dennoch habe ich jetzt gerade eine viel zu lange Zeit damit verbracht, mir etwas anderes zu überlegen. Ich habe vor einigen Tagen Matt Ruffs „Set this house in order“ ausgelesen, locker und mit etwas Abstand das beste Buch, das ich bisher dieses Jahr gelesen habe, welches zwar jung ist, aber dennoch schon ein paar tausend Seiten mit mir durchwandert hat. Außerdem war der Januar vor allem davon gekennzeichnet, dass ich alte, chaotische Baustellen aufgegriffen und in den meisten Fällen in Ordnung gebracht habe.
Also schwankte mir wahlweise „Set this blog in order“ oder aber „Set this job in order“ als Referenz im Kopf herum – bis ich eben nachschaute und sah, dass die deutsche Ausgabe dieses Buches „Ich und die anderen“ heißt. Nun gut, dann funktioniert das also schon mal nicht.
Aber die Hauptaufgabe der Referenz – dieses Buch zu loben – konnte ich ja nun dennoch umsetzen. Schreiten wir also zur Tat.
Belletristik
Ich war die Tage beim Autor der letzten ausstehenden Geschichte von Geschichten aus Condra: Die blaue Gans und habe über einen ausgedehnten Kaffee mit ihm gemeinsam nach einer Lösung gesucht. Ich denke, ich hoffe, wir haben eine gefunden.
Schleier aus Schnee ist bei den Testleserinnen, alles wie immer.
Weltenscherben wiederum macht sich gut. Die letzte Kurzgeschichte, die ich fertiggestellt habe, ist harte SciFi und heißt Entfernte Verwandtschaft, die, an der ich gerade arbeite, hat noch keinen endgütigen Titel aber ist das vielleicht märchenhafteste, was ich bisher in modernem Kontext verfasst habe. So irgendwie. Es geht also voran.
Sachbuch
Hiermit kann ich es amtlich machen: Lovecraft und Duve wird passieren, ich habe mich entschieden. Was genau darin enthalten sein wird, worum es geht und in welchen Formaten es erscheint, dazu schreibe ich in den kommenden Wochen immer mal wieder mehr, aber es kommt auf jeden Fall. Im Grunde ist es vor allem eine Adaption meiner Arbeit Das Motiv humanoider Fisch-Mensch-Hybriden in den Werken von H.P. Lovecraft und Karen Duve, allerdings etwas umformuliert, um ein paar rückgängig gemachte Kürzungen erweitert und vermutlich um ein Nachwort sowie Danksagungen bereichert.
Irgendwie so um 100 Seiten, irgendwie so knapp unter 10 Euro, schätze ich.
Sonstige Textarbeiten
Keine Neuigkeiten, keine neuen Artikel, hier ist alles ruhig, anders als im folgenden Bereich.
Für die DORP
Selbst unter meinen Freunden war eine häufige Reaktion, wenn ich das folgende erwähnte, Erstaunen, dass es das Projekt noch gäbe, aber ja: Der Januar stand voll und ganz im Zeichen von Mystics of Mana. Das hatte ich euch ja versprochen, aber ich glaube, vielerorts herrschte da Unglauben. Fakt ist: Eine erste Fassung der Weltbeschreibung steht nahezu komplett, genauso wie das ja schon vor Monaten fertiggestellte erste Regelkorsett. Es werden jetzt hier und da einige Testspiele folgen denke ich, dann schauen wir mal, wohin die Reise geht.
Aber ich mag es sehr. Ob es den Geschmack der Masse trifft muss man sehen, aber das unglaublich sowohl gegenüber einiger alter Animes als auch gegenüber fast aller 16-Bit-Rollenspiele reminiszente Setting ist ziemlich genau das geworden, was ich mir erhofft habe.
Bleibt zu hoffen, dass es sich in den Tests bewährt.
Abseits dessen habe ich Die 1W6 Freunde und das Modul der Meister für den Gratisrollenspieltag verfasst, aber darüber habe ich ja gerade im letzten Beitrag hier erst noch geschrieben.
Für den Condra e.V.
Hier gibt es die erste 2013-Ausgabe der Tröte sowie weitere Arbeiten an der vereinsinternen, eigenen Druckauflage vom Buch Hylträa, aber ansonsten weitestgehend Ruhe.
Fotografie
Drüben bei deviantArt sind wir nun mit den Three Visions durch. Der dritte der drei Druckbände zu dem umfangreichen Projekt, Dreams, ist auf dem Weg von den Daten zum Papier, damit ist das soweit abgeschlossen.
Ein starkes Projekt, das in seiner Resonanz bei dA so ziemlich alles geschlagen hat, was wir vorher gemacht haben – außer vielleicht Bad Girl, was zwar insgesamt weniger Wellen schlug, aber ja auch ungleich kürzer war.
Neue Projekte angebrochen haben wir alldieweil noch nicht; das dürfte aber sehr bald soweit sein.
Eifelarea Film und andere Filmprojekte
Hier tut sich viel. Ein wenig hab ich ein schlechtes Gewissen, das jetzt hier zu schreiben und nicht auf der Eifelarea-Seite, aber dort wiederum bereite ich gerade die ersten Instanzen für den zehnjährigen Geburtstag von Xoro: the Eifelarean vor, vom Projektbeginn an gerechnet, der auch noch in diesem Monat ansteht. Genauso wie allerlei andere Jubiläen; aber das steht tatsächlich drüben auf der Seite.
Nein, aber an der Front von Hilde und die Glocken der Amazonen geht es auch voran. Wir haben neue Termine für den letzten Drehtag und, was vielleicht noch deutlicher ein Zeichen ist, dass wir in die Endphase gehen, ich hatte ersten Kontakt mit meinen Soundtrack-Leuten. Sarah Steffens feiert ihre Rückkehr, sie hat ja schon den Soundtrack zu Xoro gemacht, wird aber, wenn alles klappt, dabei von Elisabeth Raasch unterstützt werden. In welcher Form, das verrate ich aber noch nicht. Ich denke , es wird echt, echt cool werden.
Außerdem habe ich noch privat ein kleines Projekt aufgelesen, um das ich mich in den kommenden Monaten etwas kümmern werde. Was es ist, kann und will ich nicht verraten, aber ich werde ebenfalls im Eifelarea-Blog parallel ein wenig dazu berichten, denn ich habe beschlossen, es gleichzeitig als Experiment zu sehen und zu versuchen, einen professionellen Filmschnitt mit dem ja bestenfalls semiprofessionellen iMovie hinzulegen. Wenn es nicht klappt, habe ich ja Rückzugspunkte, aber mich reizt die Herausforderung, wie in den Anfangstagen noch einmal wirklich wild improvisieren zu müssen. Aber wie gesagt, wenn ich merke, dass das Projekt darunter leidet … nun, ihr könnt es ja im Eifelarea-Blog verfolgen.
Ich, live
Es wird euch nicht überraschen, aber ich werde wohl auch 2013 auf der RPC sein, wenn nichts dazwischen kommt. Details, die Frage der Vorträge, und all das, folgen aber noch.
Verlagsaufträge
Hier hab ich glaube ich nichts, was ihr nicht schon wisst. Fotos der Belegexemplare zu Dirk van den Booms Kaiserkrieger-Romanen Nr. 4 und 5, sowie zu Harald Jacobsens Der Janus-Spalt und Markus K. Korbs sowie Christian Kranks Schock! hab ich ja gerade erst gepostet, alle aus dem Hause Atlantis, wohingegen ich für Mantikore einige Sachen fast fertig habe, aber eben nur fast.
Ah, eine Andeutung hab ich wohl – ich habe die Tage auch meine erste korrigierende Arbeit für Pegasus Spiele rausgeschickt. Dazu gibt es nach der Monatsmitte Details, denke ich.
Und sonst?
Das war es soweit erst einmal. Die kommenden Tage folgen hier gleich zwei Blogposts, die mir auch schon länger im Kopf herumspuken, aber nun endlich mal ihre paar Minuten Ruhm erhalten sollen, unterbrochen von einem Webtipp, der absolut von Herzen kommt. Und ansonsten bin ich mal einfach weiter fleißig.
Da sind noch viele Baustellen unvollendet.
Und bei all dem Momentum, das 2013 bisher hatte, ist es einfach und verlockend, das wieder zu verspielen. Das Ziel soll also klar sein, dass es nicht dazu kommt!
Stay hungry, stay foolish, und so weiter.
Viele Grüße,
Thomas