Heute tanz‘ ich, morgen back‘ ich und übermorgen schreibe ich ein Buch (Zwischenstände)

Hallo zusammen!

Neuer Monat, neue Zeit für Zwischenstände! Zunächst kurz das Offensichtliche: Wie ich euch schon verraten hatte, steigt heute in Stolberg die „Nacht der Museen“ und unser Tanzverein, Saltatio, tritt dort auf. Wenn ihr also in der Region seid, wenn ihr heute Abend noch nichts vor habt und Spaß an Mittelalter-Veranstaltungen habt – wir sind auf der Burg Stolberg anzutreffen und treten zwischen 19 und 1 Uhr immer mal wieder auf.
So, aber genug der Programmhinweise, auf ans Werk!

Belletristik

Der schnelle Hinweis: Schleier aus Schnee ist bei den beiden Testleserinnen. Das kennt ihr ja schon. Demnach wird es sicher 2013 werden. Ist ärgerlich, aber dafür wird das Buch gut. Und es gibt andere Hoffnung:
Denn Neues gibt es derweil zu Geschichten aus Condra: Die blaue Gans zu sagen: Auch die Einleitung ist da. Lina Goeges Text führt sozusagen auf knapp zwei Seiten in ganz knappen Worten ein wenig in die Stimmung des Settings ein, für jene, denen es nichts weiter sagt, bevor dann mein Prolog und Tobias Cronerts Flamme und Regen den Reigen eröffnen. Mittlerweile ist auch meine eigentliche Geschichte, Die Bestie von Widdau, im Layout und das Buch damit bei 72 Seiten angelangt. Hochrechnungen sagen mir, dass es wohl irgendwo zwischen 200 und 250 Seiten auskommen wird. Wenn das so klappt, dann wird die Druckausgabe irgendwo zwischen 12,95 und 13,95 liegen, schätze ich, und das eBook bei 6,99 Euro. Das mach ich aber erst fix, wenn ich eine exakte Seitenzahl kenne, doch damit habt ihr schon mal eine Schätzung. Ach ja, und unterm Weihnachtsbaum, da soll es liegen können.

Das wird mit Weltenscherben natürlich nicht gelingen, das Buch reift weiterhin langsam heran. Die Anthologie diverser meiner gesammelten Werke und anderer Texte, die ich eh schon immer mal schreiben wollte, entsteht nach und nach, so, wie ich dazu komme. Neu ist eine weitere Kurzgeschichtenidee, die mir vorgestern Abend im geselligen Beisammensitzen mit Freunden entsprang; mal sehen, ob aus dem fixen Gedanken noch eine richte Geschichte wird.

Artikel

Auch hier ging es gut voran. Wie ihr vielleicht wisst, sind sowohl mein Sachartikel wie auch das zugehörige Abenteuer bei den Redakteuren von Cthulhus Ruf eingetrudelt. Der Titel des Artikels ist ziemlich eindeutig, daher mach ich es da mal noch etwas spannend, aber ich denke ich kann sagen, dass das Abenteuer Der Herr von Nombrecht heißt. Recht komplex, aber ich bin eigentlich auch recht stolz drauf.

Darüber hinaus ebenfalls fertig geworden ist ein Artikel ganz anderer Art, für ein bisher hier bestenfalls gestreiftes Projekt. Mein Artikel heißt jedenfalls Das hexalogische System als Modell der metakosmischen Kräfterelokation. Moment, was?
Wer der Meinung ist, dass das mal furchtbar nach LARP klingt hat Recht – man hatte mich gebeten, eine Art fiktiven Magie-Sachtext zu schreiben für ein entstehendes Buchprojekt und dem bin ich natürlich gerne nachgekommen. So ganz unwissenschaftlich ist es gar nicht, da stecken unter anderem viel platonische Ideenlehre, Wissenschaftsphilosophie im Allgemeinen, Operationalismus, Falsifikationismus und die mittelalterliche Säftelehre drin … aber ja, der Teil mit der Magie ist fiktiv.
Klingt aber sehr geisteswissenschaftlich, alles in allem.

Für den Condra e.V.

Auf dem Con vor gut einem Monat – meine Wenigkeit als Eremit im Wald (Foto © Anke)

Wo wir gerade bei LARP sind – ein Con stand ja akut nicht an, auch wenn ich noch immer von den schönen Erfahrungen auf dem letzten zehre, über das ich im vergangenen Monat ja auch noch schrieb, also war noch mal Zeit für die Buchprojekte. Die Artikel für die letzte Tröte des Jahres stehen der Redaktion zur Auswahl, insofern liegt da alles auf Kurs und wie schon gesagt wird Die gesammelten Jahrgänge 4-6: Von Barden und Heulern irgendwie so ums Jahresende herum erhältlich sein.
Cooler aber noch ist ein fast unerwartet plötzlicher Durchbruch: Das Buch Hylträa ist fertig. Nicht fast, nicht bald, nee, fertig. Es durchläuft jetzt ein letztes Korrektorats-Roulette, aber alle Texte sind da, alle Linolschnitte vollendet und die erwartete Qualität unverhofft hoch, hat BoD doch jüngst die Fadenheftung als Option eingeführt. Dazu gibt es aber binnen der Woche noch mal einen Artikel. In jedem Fall wird es ein Hardcover, ist exakte 200 Seiten schwer und wird preislich wohl so „Mitte 20“ angesiedelt sein.
Bei all dem Jubel der Tropfen Wehrmut: Bilder aus Condra 2: Fotos von der anderen Seite schleicht wohl auf 2013. Einfach, weil noch nicht alle erhofften Fototermine stattfinden konnten und ich keine halbe Sache machen mag.

Fotografie

Three Visions: Singularity

An anderer Foto-Front geht es derweil gut voran. Drüben bei deviantArt ist mittlerweile das komplette erste von drei Sets erschienen, die ich gemeinsam mit Anke unter dem Label Three Visions ersonnen habe. Dabei stehen für jedes Projekt andere Schülerinnen des Ballett-Ateliers vor der Kamera, jeweils auch in einem anderen Ambiente. Das erste Set blieb in den vertrauten Gefilden des Ateliers, das zweite von Dreien, im Wald aufgenommen, ist mittlerweile fertig, aber bisher erst von Anke und mir gesichtet worden. Dürfte aber bald auch im Netz erscheinen.
Zu jedem der Sets folgt zudem ein kleiner Bildband, der wie schon im Falle von Ballett im Bunker und Bad Girl strengst limitiert ausfallen wird. Das Cover des ersten der drei Bücher, Singularity, ist nebenstehend zu sehen.

DORP & Hilde

Zusammengefasst: Nicht viel Neues. Gedankliche Konstruktionsarbeit an Mystics of Mana ohne die Zeit, es niederzuschreiben, Vorlauf zum letzten Drehtag von Hilde und die Glocken der Amazonen, aber ansonsten keine News.

Verlagsaufträge

Dirk van den Boom: Kaiserkrieger 5 – Die Flucht

Da hab ich ja diesen Monat quasi einen kompletten „Media-Blowout“, wie man Neudeutsch radebricht, hingelegt, das muss ich ja nicht noch mal alles wiederholen, denke ich. Daher vielleicht die eine, konkrete, wirkliche Neuigkeit: Ganz vielleicht, so schreibt zumindest Autor Dirk van den Boom, könnte Kaiserkrieger 5: Die Flucht es noch dieses Jahr schaffen.
Das wäre natürlich cool.
Ansonsten sollte es da an der Front im Allgemeinen im Laufe des Novembers auch wieder wie meistens neue Neuigkeiten geben.

Ich, live

Ich war auf der SPIEL, aber dazu schrieb ich ja auch schon. Heute bin ich, wie eingangs gesagt, tanzenderweise in Stolberg anzutreffen. In genau sieben Tagen hingegen, am 10. 11., sind wir in Düren und dort bin auch ich auf dem „Tanzball 2012“ zu finden. Das aber wiederum ist ja nun ein Event, für das die Warteliste länger ist als manche meiner Blogposts, insofern sehen wir uns zwar vielleicht da, aber nur, wenn ihr eh hinwolltet. Ich bin aber ohnehin vor allem als Fotograf in Düren, auch wenn ich mir das Tanzen schon nicht ganz werde nehmen lassen.

Sonstiges

Und sonst? Das ist ja schon mal gar nicht wenig. Mitte Dezember erreicht meine derzeitige wirklich akademische und echt geisteswissenschaftliche Arbeit ihren Adressaten, die auf den traumhaften Titel Das Motiv humanoider Fisch-Mensch-Hybriden in den Werken von H.P. Lovecraft und Karen Duve hören wird. Es ist kein Text, der die Welt verändern oder sie zu einem besseren Ort machen wird, aber ich denke, es wird eine spannende Auseinandersetzung sein.
Wenn das alles klappt und die Resonanz nicht völlig aus der Hölle kommt, werde ich es sicherlich auch irgendwie zugänglich machen. Mal sehen, auf welchem Wege.

Ich glaube das war es soweit. Es gibt zwar noch ein paar Kleinigkeiten, erfolgreiche Bürokratie-Schritte als Schriftführer bei Saltatio etwa, aber das sprengt hier nun auch wieder den Rahmen und interessiert denke ich auch die allerwenigsten.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein wunderbares Wochenende und bereite mal den Auftritt heute weiter vor.

Viele Grüße,
Thomas

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