Hallo zusammen!

Es war mal wieder einen Moment ruhig hier – wobei das aber vor allem daran lag, dass ich Urlaub hatte und wie so oft versucht habe, die Zeit nicht an flimmernden Bildschirmen zu verbringen. Ob ich in gewohnter Tradition noch einen Beitrag mit „Urlaubsgedanken“ formulieren werde, muss ich mal schauen – heute jedenfalls steht erstmal unter dem Stern eines allgemeinen Rundumschlags.
Hörspiele, Kurzgeschichten, Romane und mehr
Fangen wir mal mit Geschichten in erzählter Form an. Die größte Auferstehung feiert hier definitiv Hallo Anne. Das ist ein Hörspiel-Projekte von Gérard und mir, an dem wir vor etwa zehn Jahren (!) gearbeitet hatten, aber das mit der Zeit vom alltäglichen Leben erdrückt worden war.
Vor einigen Wochen haben wir eine Art Bestandsaufnahme gestartet und dabei zwei Dinge festgestellt: Zum einen ist das, was wir schon haben – auch mit all dem Abstand – erstaunlich tauglich, und zum anderen ist es durchaus nicht unrealistisch, den Rest noch anzugehen.
Sprich: Wir arbeiten wieder daran. Wir haben uns jetzt inzwischen mehrfach getroffen, haben die Outline der fehlenden Teile neu aufgesetzt, haben ein paar Rollen neu besetzt und werden das jetzt einfach mit System umsetzen. Unerwartet, aber erfreulich!

Ebenso erfreulich: Ich habe tatsächlich eine Kurzgeschichte bei einem „echten“ Verlag platziert. Keine Details dazu, bis es soweit ist, aber das passierte eher unverhofft und freut mich sehr.
(Im gleichen Sinne: Ich habe ja rund um den Jahreswechsel 23/24 auch eine Kurzgeschichte zu einem „Fremdprojekt“ beigesteuert gehabt und das läuft auch nach wie vor, aber … Kreativprojekte sind knifflig. Bei anderen offenbar auch.)
Und ansonsten laufen viele Projekte halt: Der Pakt der Weißen Nächte ist bei nahezu exakt 50% Reinschrift angekommen (also konkret: 28 von 60 Kapiteln stehen).
Und der Rohschnitt von Morold und die Karte von Carthagena steht ebenfalls kurz vor der Fertigstellung. Hier war mein Ziel ja „bis Ostern“, das hat nicht ganz gepasst, aber viel fehlt nicht.
Kochen für die Meute

An der DORP-Front gibt es meinerseits gerade gar nicht viel. Kochen für die Meute aber, das von mir betreute Community-Kochbuch, wird eine weitere Veröffentlichungsform erhalten. Es gibt ja bereits eine digitale Ausgabe sowie eine Taschenbuch-Ausgabe – zu diesen gesellt sich dann sehr zeitnah aber auch noch eine Ringbuch-Edition.
Dazu habe ich aber bei der DORP bereits einige ausführlichere Zeilen geschrieben.
Ulisses-Projekte
Bei meinem Brötchengeber sind gerade tatsächlich gleich zwei Produkte, an denen ich textlich Anteil habe, je durch ihre Vorbesteller-Feedback-Phase gegangen.

Sehr groß ist mein Anteil an Das Wunderland, der Vergnügungspark-Erweiterung für das deutsche Setting von Tales from the Loop. Das gute Stück ist ja komplett aus meiner Feder, ich schrieb hier sogar schon darüber, und dem eingereichten Feedback nach kann ich erfreut sagen: Die Lesenden mochten es ganz offenbar auch. Das PDF-Only-Produkt sollte kommenden Donnerstag dann auch regulär zu kaufen sein, wenn ich nicht irre.
Zumindest konkret schreibend eher gering ist mein Anteil hingegen an der Bibliographie des Schwarzen Auges – 2014-2023, die in ihrer Vorabversion einen Text von mir enthielt und in der finalen Version noch um einen weiteren ergänzt werden wird.
Beides cool, aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Dinge rund ums Tanzen
Bleibt das Thema Tanzen. Da war zum einen unser Vereinsball 2025, der in der Woche vor Ostern schon stattfand, der dieses Jahr einen „Vampir“-Anstrich im Dekor hatte und auf dem ich vor allem fotografierend im Einsatz war. Eine erste Auswahl dieser Fotos ist gestern an die Besuchenden rausgegangen, weitere werden folgen. Ob es eine allgemein zugängliche Veröffentlichung der Bilder geben wird, weiß ich gerade nicht, aber der Ball war auf jeden Fall großer Spaß!
Und er fiel beinahe auf ein besonderes Jubiläum: Am 07. April ist unser kleiner Verein Saltatio – Historisches Tanzen Aachen e.V. 15 Jahre alt geworden. Anderthalb Jahrzehnte ist es her, dass ich mich mit einigen anderen Verschwörern zu Mittag getroffen habe, um zu planen, ob man nicht einen Sportverein gründen sollte. Anderthalb Jahrzehnte, aberhunderte Trainings, mehr als zwanzig Tanzbälle zwischen 80 und 800 Besuchern – und kein Ende in Sicht.

Ein besonderes „Spin-Off“ aus all dem, und da schließt sich der Kreis dann wieder zum Schreibhandwerk, ist mein Buch mit Tanzbeschreibungen. Oder eher „unser Buch“, denn auch wenn ich das Buch faktisch umsetze, so wäre es in seiner Form weder ohne die tatkräftige Hilfe diverser Helferinnen, noch ohne den Verein und seine Trainingspraxis möglich.
Die Taschenbuchausgabe heißt Tänze von einst, und diese hat nun auch seit fünf Jahren keine Aktualisierung erfahren. Das wird sich aber auch sehr zeitnah ändern.
Und damit genug Rundumschlag für heute. Geschrieben habe ich das hier am frühen Abend des Maifeiertags, und ich gönne mir jetzt noch ein wenig Waldluft und Sonnenuntergang.
Bis die Tage an dieser Stelle!
Viele Grüße,
Thomas






Wen hingegen meine berufliche Arbeit als Verlagsleiter und leitender Layouter für Ulisses Spiele interessiert, findet