SPIEL und Regeneration

Hallo zusammen!

Somit ist sie auch schon wieder vorbei – die SPIEL 2017 hat am Sonntag ihre Tore geschlossen und alles kehrt wieder zum Alltag zurück. Ich war dieses Jahr vorbereiteter – immerhin war es meine zweite SPIEL als Ulisses-Angestellter –, aber nichts bereitet einen wirklich auf das vor, was da hereinbricht.
Wir reisen ja schon Mittwochs an, damit alles parat ist für den frühen Start am Donnerstag, was effektiv bedeutet, dass nahezu die ganze Woche weggespült wird in einem Sog aus Spielen, Gesprächen, Lautstärke und schlichtweg harter Arbeit.

Der Ulisses-Stand

Die Messe ist es allerdings wert. Nicht nur aus Sicht der Firma, auch ganz privat für mich. Es ist cool, die Produkte mal alle der Welt zeigen zu können – in meinem speziellen Fall jetzt war es vor allem Aventuria, zu dem ich von Donnerstag bis Sonntag Demorunden gegeben habe –, aber noch cooler ist es, die Leute zu treffen.
Zum einen, klar, die Fans. Also sowohl Fans von Ulisses wie auch von der DORP; wieder habe ich eine Menge toller Leute kennengelernt, wiedergetroffen oder endlich mal ausführlicher sprechen können. Wir werden das auch kommenden Sonntag noch mal im DORPCast 107 weitergehend thematisieren, aber es ist generell einfach schön und berührend zu sehen, dass etwas, worein wir das ganze Jahr so viel Kraft stecken, dann am Ende den Leuten auch entsprechend Freude bringt. Ich hatte viele schöne, kurze „Ey, cool dass ihr das macht!“-Gespräche, aber auch ein paar sehr persönliche, bewegende Momente, und dafür kann man einfach nur immer wieder Danke sagen.
Zum anderen meint das alles aber auch die Kollegen. Ich sitze ja vorwiegend im Home Office und sehe die Kollegen vor allem, wenn ich mal wegen irgendetwas in der Firma bin. Ich mag den ganzen Haufen aber sehr gerne, und insofern ist es auch einfach schön, mal einige Tage am Stück miteinander herumzuhängen. Ich habe die Messe mehrfach als „die anstrengendste Klassenfahrt meines Lebens“ bezeichnet und ich denke, das ist als Beschreibung schon ziemlich gelungen. Ich finde, es fängt sich aber auch sehr schön in einem frühmorgendlichen Foto von uns allen auf dem Weg zur Messe, dass ein Kollege auf unserer Facebook-Seite gepostet hat:

Meine Kollegin Nadine Hoffmann brachte aber auch noch einen anderen, wichtigen Punkt auf: Es ist einfach ein allumfassender Ausnahmezustand. Im Grunde alles, was den Tag (und Alltag) sonst bedingt – Kinder, Partner, Haustiere, Weck- und Frühstückszeiten, Haushaltsaufgaben, Schlafrhythmen etc. –, all das wird komplett ausgehebelt. Das ist nichts auf Dauer, aber es ist eine spannende Erfahrung.
Man bemerkt und lernt auch spannende Erfahrungswerte. Wer morgens im Hotel während einer Messe Leute sieht, die absurd ungesunde Mengen von Eiern in sich reinschieben, sieht möglicherweise jemanden, der schlicht versucht, so zu essen, dass der Hunger bis abends ausbleibt. Wer zuhört, der hört wilde Diskussionen über den Sinn und Unsinn von Gel-Einlagen für die Schuhe, damit die Füße vier Tage Stehen überdauern. Und wer hinschaut, kann möglicherweise Zeuge sein, wenn Halsschmerztabletten und Handdesinfektionsmittel gedealt werden wie Kippen im Knast.

Mein „Arbeitsplatz“ während der Messe

Irgendwie habe ich den Montag nach der Messe überdauert, den Dienstag dank Feiertag zur Regeneration genutzt und heute, Mittwoch, geht es zurück ans Werk. (NRW hat zwar noch Feiertag, aber da mein Arbeitsplatz technisch gesehen in Hessen liegt … oh well.)
Aber die SPIEL war alles wert an Anstrengung und Ausnahmezustandseffekten; wir hatten eine tolle Zeit, es ist für die Firma gut gelaufen und die Chance, so vielen Fans und Bekannten die Hand zu schütteln bietet sich nicht oft im Jahreslauf.
Es war eine tolle Messe.

Die nächste Chance, mich live zu treffen, sollte nun die Dreieich-Con noch diesen Monat sein. Die allerdings ist dann auch deutlich harmloser. Denn nichts, nichts ist wie die SPIEL in Essen.
Hier im Blog wird’s irgendwann in den nächsten Tagen mit Zwischenständen weitergehen. Frohe Kunde voraus!

Und zum Abschluss noch hier das Ulisses-Vlog direkt von der Messe – wer aufmerksam schaut, kann auch meine fünf Sekunden Ruhm darin finden:

Viele Grüße,
Thomas

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