Hallo zusammen!
Nun ist es endlich im Druck: das Portfolio. Das war eine langwierigere Angelegenheit als geplant; nicht mal, weil Dinge so unverhältnismäßig lange gedauert hätten, jedenfalls nicht für sich betrachtet. Aber es waren so viele andere Dinge zu tun, die sich immer wieder quergeworfen haben, dass es eben dann doch wieder Monate gedauert hat, bis am Ende eine druckfähige PDF entstand.
„Aber was ist dieses Portfolio?“, mag man fragen. Nun, im Grunde ist es „nur“ eine Kollektion von – Cover und Backcover mitgerechnet – 100 meiner liebsten Fotografien aus den letzten fünf (oder so) Jahren.
Gesammelt auf 76 hochglänzenden Seiten Fotopapier, edel eingeschlagen in ein fadengebundenes Hardcover mit strukturgeprägtem Einband.
Im Grunde stecken gleich fünf Gedanken hinter dem Buch. Zum einen wollte ich einfach mal wieder etwas haben, was meinen aktuellen Stand ein wenig wiedergibt. Meine generische Foto-Mappe habe ich seit Jahren nicht aktualisiert und alle Bildbände waren immer thematisch zugeschnitten, Portfolio geht einmal quer durch alle Themen.
Damit verbunden ist dann auch die Idee etwas zu haben, was ich z.B. mal rund um die Ballett-Aktivitäten physisch auslegen kann, um einfach noch ein bisschen Werbung zu machen. Und etwa ein Flyer ist ja nett, aber ein edles Hardcover ist schon irgendwie cooler, denke ich mir.
Sollte dies hier jemand lesen, der auf meine Fotos tatsächlich steht, also über den Punkt hinaus, dass er sie ab und zu gerne online anguckt, dem kann ich nun tatsächlich etwas anbieten. Ich habe mich zwar gegen einen freien Verkauf entschieden – auch, weil der Preis mit Zwischenhandel einfach absurd geworden wäre mit der Ausstattung, die ich will; und bei der wollte ich keine Abstriche machen –, aber dennoch ist das zumindest mal etwas, was nicht so eng an ein bestimmtes Projekt getackert ist.
Und wer weiß, dem einen oder anderen kann ich es ggf. ja sogar schenken – denn auch für so etwas sind solche fast-schon-ein-Coffee-Table-Book-Projekte ja durchaus nett.
Zuletzt, aber gar kein kleiner Grund, wollte ich es einfach haben. Freimütig dem Motto folgend, sich auch mal selbst geil finden zu sollen, will ich einfach noch mal einen solchen Querschnitt durch mein Tun und Treiben im Schrank haben. Um es jetzt anzugucken, jetzt Freunden zeigen zu können und um es in einigen Jahren als Referenz zu betrachten, um zu schauen, was sich seither so getan hat.
Nicht alle, aber viele der genannten Funktionen, die könnte eine digitale Variante auch erfüllen. Weiß ich. Wollte ich aber nicht.
Die „Digitalen“ unter euch werden das vielleicht nicht so nachvollziehen können, aber ich finde, Fotos auf Papier wirken einfach anders. Nicht unbedingt besser – die Anmut eines schönen Fotos mit kräftigen Farben auf einem hochauflösenden Display kann auch verzaubern –, aber eben anders. Ohne das jetzt weiter vertiefen zu wollen – das hatten wir schon und das ist zugleich sicher auch in Zukunft noch mal Thema, soll es heute aber nicht sein.
Zuletzt fragt sich vielleicht, was denn nun drin ist. Vier Teile hat das Buch im Endeffekt bekommen – Ballett, LARP, Landschaft und Privates. Die ersten drei Punkte dürften selbsterklärend sein. Und Privates ist nun auch nicht der große Einblick in irgendwelche höchst-privaten Aufnahmen, sondern schlicht das Sammelbecken der privaten Projekte, die in den anderen Kategorien einfach keinen Platz gefunden hätten.
Das Buch ist seit gestern Abend freigegeben zum Druck. Wie immer habe ich direkt ein Testexemplar geordert, sodass ich hoffe, halbwegs bald auch dann erste Einblicke in das Innere bieten zu können. Und falls ihr dann denkt, dass ihr sowas auch gerne hättet – und mich nicht gut genug kennt, um mich einfach eben auf Facebook oder via Whatsapp anschreiben zu können –, dann finden wir da sicher auch einen Weg.
Viele Grüße,
Thomas