Hallo zusammen!
War es nur meine verzerrte, subjektive Wahrnehmung, oder war der 1. April 2012 selbst dann, wenn man daran dachte und wusste, worauf man sich einlässt, wenn man an diesem Tag Nachrichten konsumiert oder im Netz unterwegs ist, besonders intensiv?
Ich jedenfalls hab zwar einerseits die vielen schönen Ideen durchaus genossen, bin andererseits aber auch froh, mal wieder ohne Generalparanoia surfen und Nachrichten schauen zu können.
Dabei war ich nicht mal völlig unbeteiligt. Das Blog hier ist zwar, wie jedes Jahr, aprilscherzfrei geblieben, aber drüben bei der DORP haben wir es uns nicht nehmen lassen, einen vom Stapel zu lassen. Im Originaltext an dieser Stelle nachzulesen.
Die Idee zu der ganzen „DORPremium“-Nummer kommt dabei ja nicht mal von ungefähr, in einer Zeit, in der immer mehr Webseiten vermehrt auf Zugangspässe und Premium-Mitgliedschaften setzen.
Nebenbei lernt man bei so etwas übrigens auch durchaus etwas über sein Publikum – die Reaktionen jedenfalls waren ganz spannend.
Besondere Erwähnung verdient dabei sicherlich die „Hörprobe“, die eine gleichermaßen bezaubernde wie anonym bleiben wollende Bekannte von mir eigens für uns eingelesen hat. Die schreckliche Musikbegleitung sowie generell die Abmischung gehen dabei auf meine Kappe, während der Text – zitiert aus dem Dorpendium Maleficarum – von Matthias Schaffrath geschrieben worden ist. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht und ist ein ganz interessanter Feldversuch gewesen für ein anderes DORP-Audio-Projekt, von dem ich mir wünschen würde, dass es 2012 auch Wirklichkeit werden könnte.
Die Aprilscherz-MP3 kann man hier kostenlos herunterladen.
Aber nun gut. Andere Kurzmeldungen zur frühen Morgenstunde?
Vergangenen Samstag war ich mit einer Freundin gemeinsam als Tagesgast auf einem eigentlich mehrtätigen LARP. Nicht nur, dass ich die Seltsamkeit meines Hobbbys unter anderem dadurch untermauere, dort innerhalb der Spielwelt mit einer sozusagen fiktiven Theatergruppe aufgetreten zu sein, sowie dadurch, dass ich einen guten Tag damit verbracht habe, gemeinsam mit einer Freundin und in Rolle die dortige Grünanlage zu pflegen, nein, ich hab vor allem auch Fotos gemacht.
Nicht endlos viele, aber die, die ich gemacht habe, sind wirklich toll geworden. Ich denke, die werde ich innerhalb der zweiten Wochenhälfte bei deviantArt bringen können.
Dann ist diese Woche mal wieder Karfreitag. Karfreitag, das heißt, in NRW ist dieser Freitag ein stiller Feiertag und unser Verein kann kein Training veranstalten, weil mit dem stillen Feiertag u.a. ein Tanzverbot einhergeht. Darauf wurde ich auch in diesem Jahr, gerade in der letzten Woche, wieder angesprochen. Nun, das Interesse freut mich, aber um mich nicht zu sehr zu wiederholen, verweise ich einfach mal auf meinen Text aus dem Vorjahr, indem ich bereits zu der Travestie der offenbar nur vorgeblichen Säkularisation in Deutschland alles gesagt habe, was mir zu dem Thema einfällt.
An Aktualität hat es freilich nicht verloren.
Doch wo so viel Ernst, da muss auch noch etwas Freude her. Vor einigen Tagen verwies ich ja bereits auf „Geek & Sundry“, den neuen Youtube-Kanal von Felicia Day. Gestern ist das Dingen offiziell gestartet – in Folge eines 12-Stunden-Marathons auf Google Plus übrigens, von dem ich ehrlich hoffe, dass er auch noch zum erneuten Sehen verfügbar gemacht wird, enthielt er doch unter anderem eine spannende Diskussion zwischen Day, Amber Benson, Patrick Rothfuss und John Scalzi. Das volle Programm schaut man sich am besten auf Youtube selber an, doch das Musikvideo zum Senderstart will ich hier doch zumindest direkt verlinken.
Viele Grüße,
Thomas