Hallo zusammen!
Letztes Jahr im September haben wir uns angeschickt, einen kurzen Film zu drehen. Ein Fantasy-Projekt, mit Condra – unserem LARP-Setting – als Fundament, aber zugleich ein Testballon für einige Dinge, die wir in Xoro 2 nutzen wollen.
Und so kann ich nun den Vorhang lüften und sagen: Viel Spaß mit Actuarium!
Der Titel („Die Jagd“) ist übrigens Latein, da es der Film faktisch auch ist – jedes gesprochene Wort ist Latein – was sicher auch irgendwie so einen Eintrag auf der Bucket List darstellt.
Abgesehen davon haben mich ein paar Dinge zu dem Film getrieben:
- Wir wollten gucken, ob wir eigentlich gute Effekte mit Kunstblut hinbekommen – und wie wir erwartet haben ist das gar nicht so trivial. Wir haben aber viel Wichtiges gelernt.
- Ich wollte noch ein wenig mehr Praxis-Tests mit einer DSLR als Kamera für narrative Aufnahmen – check.
- Unabhängig davon wollte ich nach zwei Bildbänden und einer Kurzgeschichtensammlung einfach mal was Filmisches mit Condra machen.
- Und unabhängig von beidem faszinierte es mich schon lange, dass Nine Inch Nails (mhm, die Nine Inch Nails) ihr Album The Slip als Creative Commons veröffentlicht hatten – und zwar mit den getrennten Aufnahme-Spuren, was eine ganz neue Art ermöglichte, die Musik auf den Film anzupassen. Ich liebe Trent Reznors und Atticus Ross‘ spätere Film-Scores zu „The Social Network“ und „The Girl With The Dragon Tattoo“, ebenso wie ich das auf „The Slip“ enthaltene Lied „Corona Radiata“ liebe – und das kam hier dann einfach alles perfekt zusammen.
Dank gebührt dabei auch meinem häufigen partner in crime Gérard Wüller mit mir hinter der Kamera, sowie Lars Raasch und Susanne Evans vor der Kamera. Auch für ihre Geduld, dass ich für die Postproduktion des Films halt ewig gebraucht habe.
Ich habe ein paar B-Roll-Aufnahmen und denke, ich versuche in den kommenden Wochen daraus noch – wie eh geplant – ein kleines Making Of zu schneidern. Eventuell verliert das gegen größere Projekte, aber das ist auf jeden Fall der Plan.
Viele Grüße,
Thomas