Die Traumlande verfilmen – Lust, euch einem Traum anzuschließen?

Hallo zusammen!

Dass ich eine gewisse Nähe zur Lovecraft’schen Thematik habe, das wisst ihr denke ich, sei es über das Cthulhu-Rollenspiel oder mein Sachbuch Lovecraft und Duve, über das, was ich hier schreibe oder auch ganz woanders her.
Dass ich außerdem eine gewisse Nähe zum „kleinen Film“ habe, das wisst ihr vermutlich auch, beginnend bei Xoro und Hilde bis hin zu Einfach Filme machen.
Es verwundert also nicht, dass Huan Vus ambitioniertes Filmprojekt, Lovecrafts Traumlande zu verfilmen, sofort bei mir offenen Türen einrannte.

Aber bevor ich hier weiter schreibe, lasst mich euch kurz den Mund mit dem ersten Teaser wässrig machen, den das Team veröffentlicht hat:

Huan Vu ist kein Unbekannter. Er hat bereits „Die Farbe“ gedreht, eine Adaption von Lovecrafts „Die Farbe aus dem All“, die mir seinerzeit bereits sehr gut gefallen hat und die ich auch lobend auf der DORP besprach.

Huan Vu und Crew beim Dreh zu den Traumlande-Teasern (© Sphärentor)

Huan Vu und Crew beim Dreh zu den Traumlande-Teasern (© Sphärentor)

Aber „Dreamlands“, das ist ein anderer Maßstab. Gemessen an den wahnsinnigen und faszinierenden Elementen, die Lovecrafts Traumlande-Geschichten erfüllen, mutet „Die Farbe“ ja fast wie ein Kammerspiel an. Und um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, hat sich das Team entschieden, den Weg des Crowdfunding zu gehen.

Ein erster Anlauf erfolgte vor einer Weile und war ziemlich erfolgreich, scheiterte jedoch an dem zu hohen Gesamtziel. Jetzt aber läuft Runde 2, 25% des Gesamtbetrages sind bisher zusammen gekommen und 56 Tage stehen noch offen. Aber wie mit allen Crowdfunding-Projekten ist das ja kein Grund, die Hände in den Schoß zu legen!
Ca. 30.000 Euro fehlen noch – und wie man merkt, wünsche ich mir durchaus sehr, dass die zusammenkommen.

Gründe dafür hab ich einige. Zum einen, das ist der Trivialste, machte Huan bei unseren Kontakten einen gleichsam sympathischen wie kompetenten Eindruck und ich würde mir wünschen, dass er den Film machen kann. Auch, Grund Nummer 2, weil ich den Film einfach selber gerne sehen würde. Zumal, Nummer 3, „Die Farbe“ bereits sehr gut war.
Aber es gibt mehr: Der Bedarf an guten Lovecraft-Verfilmungen ist zwingend da – und da ich mir keine Hoffnungen mache, da im Big-Budget-Bereich viel zu erleben, ist es wohl ein klarer Fall von: „Do it youself!“
Was zugleich bedeutet, dass die „Dreamlands“-Produktion insofern bedeutsam ist, weil es das bisher ambitionierteste (mit bekannte) Indie-Filmprojekt im Genrebereich ist, dass es wagt, in Deutschland crowd-finanziert in Produktion zu gehen. Und ich bete doch nicht seit Jahren das Lied von der Hoffnung herunter, dass in Deutschland mal eines Tages mehr Leute versuchen, Genre-Material zu inszenieren, um dann hier jetzt nicht mit großer Hoffnung mitzufiebern.

Habt ihr Lust, euch dem Traum anzuschließen?
Alles weitere dazu findet ihr auf der entsprechenden Indiegogo-Projektseite.

Und wer noch etwas Überzeugung braucht – ich setz mal hier ganz ans Ende noch einen „Weiterlesen“-Button und verankere dort die anderen beiden Teaser des Projektes, die lohnen sich nämlich durchaus auch mal anzuschauen.

Viele Grüße,
Thomas

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