Das war 2012, Teil 2: Kreatives

Hallo zusammen!

Ich hatte mir Anfang des Jahres die Messlatte wirklich hochgelegt, was meine eigenen Ambitionen betraf und natürlich bin ich dem nicht ganz gerecht geworden. Dennoch, da bin ich durchaus stolz, war 2012 ein ziemlich starkes Jahr.

Fangen wir mal am „beruflichen“ Ende an. Vierzehn von mir lektorierte Bücher sind 2012 erschienen, dazu zwei weitere, das ich im Korrektorat hatte. Hinzu kommen sechs Bücher, für die ich die Einbände gestaltet habe und fünf, bei denen ich für beides, Einband wie Buchblock verantwortlich war. Das macht insgesamt einen ziemlichen Stapel Bücher, an denen ich mitgewirkt habe, das ist definitiv etwas, worauf ich stolz bin.
An sich ist die Zahl sogar noch mal spürbar höher, denn ich habe eine Reihe Titel bearbeitet, die noch nicht erschienen und daher hier auch noch nicht genannt sind – und derzeit sieht es eher so aus, als würde 2013 da weiter anziehen. An der Front ist also klar zu sagen – es war ein sehr gutes Jahr.

Die blaue Gans

Die blaue Gans

Jetzt erscheint es auf den ersten Blick natürlich einfach, gerade in dieser Masse von Titeln zugleich den Grund zu sehen, warum meine eigenen Werke nicht ganz so weit gekommen sind, wie ich das erhofft hatte. Das wäre allerdings, so schön es als Theorie ausschaut, schlicht falsch.
Schleier aus Schnee ist, an sich, fertig. Es liegt halt noch bei meinen getreuen Testleserinnen – ein Zustand, von dem ich hoffe und erwarte, dass er sich bald ändern wird –, ist danach aber quasi startbereit. Die genaue Natur dieses Starts wird noch ermittelt werden, aber was ich damit meine, erkläre ich euch, wenn es soweit ist.
Geschichten aus Condra – Die blaue Gans ist ebenfalls nicht erschienen, aber sprechen wir über all das doch einfach im vierten dieser vier Beiträge, wenn es den Ausblick auf 2013 gibt.

Bad Girl

Bad Girl

Dafür gab es an der Bildband-Front sogar mehr vollendete Werke, als ich selber erwartet hatte. Bad Girl mit Anke vor der Kamera dürfte mein persönliches Highlight sein, aber unser Projekt Three Visions ist ebenfalls, wie ich persönlich finde, sehr schön geworden. Zwei der drei Bände, Singularity und Contrasts, sind ja bereits im Druck, der dritte, Dreams, sollte binnen der kommenden Tage folgen.
Insgesamt kann man sagen, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Ballett-Atelier in Stolberg immer weiter intensivisiert – und ich sehr, sehr glücklich darüber bin.

Auch abseits all dessen hab ich 2012 allerlei Fotoprojekte gehabt, von bezahlter Arbeit wie den Schultheatertagen bis hin zu privaten Experimenten. Einige davon sind nicht weiter berichtenswert gewesen – so habe ich etwa für mich persönlich eine alte Polaroid-Kamera wieder flottgemacht –, anderer wiederum werden hier einmal im Rahmen eines richtigen, ordentlichen und sorgfältigen eigenen Artikels behandelt werden. So will ich schon lange mal was zum Thema Aktfotografie schreiben (hier bitte in gespielter Empörung die Hand vor den Mund schlagen), aber dafür möchte ich einmal Muße und Zeit haben.
Viel Energie ist jedenfalls auch in das kleine Projekt gegangen, dass ich mit einer nicht näher benannten Freundin das Jahr über bearbeitet habe; im Sinne eines Artikels, den ich im Dezember 2011 geschrieben hatte. Übermorgen mehr dazu. Aber nicht viel.

Schutzumschlag mit Strukturprägung

Auch 2012 erschienen: Märchen aus der Herzmarck

Bilder aus Condra 2 – Fotos von der anderen Seite ist, das habt ihr gemerkt, nicht erschienen. Dafür hat die condrianische Bibliothek gleich zwei andere Zuwächse erhalten: Die Tröte – Die gesammelten Jahrgänge 4 bis 6: Von Barden und Heulern ist genauso erschienen wie Das Buch Hylträa. Beide erst an der Schwelle zu 2013, aber sie sind da. Dass ich nebenher auch noch im Sommer Ankes LARP-bezogenes Märchenbuch Märchen aus der Herzmarck hübsch gemacht habe, ist da sogar noch ein Bonus.
Spannend ist sicherlich mein fiktiver Wissenschaftstext Das hexalogische System als Modell der metakosmischen Kräfterelokation, den ich für ein LARP- Buch geschrieben habe. Ist aber noch nicht erschienen.
An der DORP-Front hingegen war es relativ ruhig. Erschienen sind aber zumindest, neben einigen Rezensionen, zwei Downloads von Michael „Scorpio“ Mingers, die ich gelayoutet habe – Hunger für Remnants und Süßsaure Träume, der erste Teil der Luna Noir-Reihe für Savage Worlds –, sowie sogar ja als Druckerzeugnis DORP – Der Katalog. Da ist aber viel Verbesserungspotenzial für das kommende Jahr!

Cthulhus Ruf, Ausgabe 1

Cthulhus Ruf, Ausgabe 1

Im Bereich Magazinartikel ist es ein ganz gut gestreutes Bild. In Cthulhus Ruf habe ich mit Mein Haus, mein finsterschwarzes Haus einen Artikel in der Erstausgabe unterbracht und gleich zwei Beiträge für die kommende Nr. 3 geschrieben und übermittelt. Mein einziger 2012er-Artikel in der Tanz mit uns war fast eine Rückkehr zum Tagesjournalismus, als ich in Tanzen im Stil eines historischen Hoffestes von einem unserer Bälle berichten konnte, wohingegen Winterpause im Land der Amazonen in der Anduin 104 von unseren filmischen Ambitionen berichtet hat.

Apropos. Hilde und die Glocken der Amazonen ist nicht erschienen. Habt ihr gemerkt, ja? Wir sind aber dennoch gut vorangekommen und sogar beinahe komplett mit den Dreharbeiten fertig geworden. Wer sich einen Überblick über unser Tun und Treiben 2012 verschaffen will, der nimmt sich am besten die entsprechenden Blogvideos vor – das sind die Hilde-Video-Blogs Lytas Letzter, Eifelarea 17° Regen – Die Frisur sitzt und Alle guten Dinge sind vier. Die beiden letzteren sind auch von mir geschnitten.
Damit verbunden ist Hilde – Das offizielle Begleitbuch noch nicht erschienen. Klar.

Zuletzt, unverdient eigentlich hier als Nachsatz, ist Das Motiv humanoider Fisch-Mensch-Hybriden in den Werken von H.P. Lovecraft und Karen Duve endlich vollendet und eingereicht. Das hat mich eigentlich auch schon regelrecht zu lange begleitet, aber nun ist es ja vollbracht.

Und bevor ich jetzt noch anfange aufzuzählen, wann ich welche Kuchen gebacken habe – ich denke die kleinen Küchelchen zur Saltatio-Weihnachtsfeier waren gut –, lass ich es lieber dabei bewenden und kehre morgen wieder, um etwas viel interessanteres zu tun: Aufzulisten, welche Werke anderer Leute mich quer durch alle Medien begeistert haben.
Ich hab viel Lob zu verteilen nach 2012.

Viele Grüße,
Thomas

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