Ein paar Web-Tipps zum ruhigen Wochenende

Hallo zusammen!

Die RPC steht an und ich werde mich gleich, nachdem ich den ersten Kaffee des Tages geleert habe, zum Bahnhof schaffen, um dort den Zug gen Messegelände zu nehmen. Da aber nicht jeder, der hier mitliest, Interesse an der RPC hat und vermutlich auch von denen, die eines haben, es nicht jeder nach Köln schafft, hier ein paar ganz lohnende Web-Tipps, damit einem dennoch nicht langweilig wird.

Amanda Palmer

Amanda Palmer ist die Ehefrau von Neil Gaiman, der einer meiner liebsten Autoren aller Zeiten ist. Palmer ist außerdem Musikerin, begann mit einer Band namens Dresden Dolls, steht aber mittlerweile unter ihrem eigenen Namen auf der Bühne.
Ihr neues Album aber kommt nicht über einen Publisher, sondern wird komplett von ihr über Kickstarter finanziert – und zwar so selbstbewusst, dass es sogar der ja doch eher biederen ORF-Webseite einen Artikel wert war.
Das ist spannend. Nicht zuletzt, weil ja die Volksweisheit besagt, dass die Buchindustrie generell der digitalen Revolution der Musikindustrie folgt, nur alles was später kriegt.
Wer mehr dazu wissen will, kann den Kickstarter hier finden, oder einfach auf das nachfolgende Video klicken (liebe Teams bei Kickstarter und WordPress, ich werde jetzt nicht in den Quelltexten von Videos wühlen, um das hier über dreieinhalb Ecken einzubinden; vielleicht macht ihr das ja mal einfacher?)

Wer danach neugierig auf die Frau geworden ist, dem kann ich auch noch die folgende Fragestunde empfehlen. Nicht nur, weil sie am Ende auch mit Gaiman zusammen da steht, sondern weil das durchaus spannende und kluge Eingebungen sind, die sie da macht.

Die Autorenrunde von Geek & Sundry

Über Geek & Sundry hab ich ja schon öfters geschrieben; die hatten ja auch zum Start des „Senders“ einen 24h-Live-Marathon über Google Plus. Der wird nun endlich nach und nach als Video gepostet. Teil davon: Eine Viererrunde mit Moderatorin Felicia Day sowie Amber Benson, John Scalzi (!) und Patrick Rothfuss (!!). Unglaublich spannend, wenn auch technisch bedingt etwas dröge zu gucken, aber die perfekte Audiospur zu irgendwas, was ihr heute über Tag noch so machen wolltet. Kochen, Putzen, Töpfern, Stricken, oder was man sonst so samstags machen kann.
Sehr, sehr sehenswert und sehr, sagen wir einmal: ungeschminkt!

Noch was zum Thema Selbstverlag

Einer der Grundpfeiler meiner Fantasy-Literatur-Erfahrungen in der Jugend waren, ohne Zweifel, die DSA-Romane. Die gibt es bis heute, deutlich über 100 Stück sogar, doch gerade so die Altertümchen mit ihrem Marmor-Rahmen um die Titelbilder sind für mich untrennbar mit schöner Nostalgie verbunden. Der dritte Roman der offiziellen Reihe – das heißt, wenn man Andreas Brandhorsts „Das eherne Schwert“ ignoriert, was grundlegend eine verdammt gute Entscheidung ist – war „Die Zeit der Gräber“. Das war 1995.
Zwölf Jahre in die Zukunft gerechnet von da aus ist nun „Wilde Jagd“ als eBook erschienen, ein Roman, den Autor Bjørn Jagnow anstelle eines aventurischen Sequels zu besagtem „Zeit der Gräber“ veröffentlicht hat. Ich fragte erst mich, und dann auch einfach ihn, wie es kommt, dass er sich jetzt für den Selbstverlag entschieden hat und er war so freundlich, dass nicht einfach nur zu beantworten, sondern sogar ganz öffentlich in seinem Blog: Warum bloß im Selbstverlag?
Wer sich also immer mal einen konkreten Einblick in exakt diesen Bereich gewünscht hat und wer ebenfalls mit der Frage umging, was da wohl so für Geldbeträge im Spiel gewesen sein mögen, der findet völlig direkte Antworten in dem oben verlinkten Beitrag.
Danke noch mal, Bjørn!

So, morgen gibt es dann auch noch was von mir!
Ich hab aber erst mal einen Zug zu fangen!

Viele Grüße,
Thomas

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