Hinter den Kulissen vom DORP-Spot #4

Hallo zusammen!

Gestern ist er also erschienen (oder „gedropped“, wie man offenbar auch Neudeutsch sagt): der vierte Spot für unseren Getshirts-Shop.

Nach dem Alkopop-Style-Kinowerbespot 2018, einem Apple-inspirierten 2019 und bewusst überzogenem Pandemie-„Ende“ 2021 nun also dieses Ding.
Und ich dachte, ich nehme euch heute noch mal kurz mit hinter die Kulissen, was, warum, wieso … und so.

Ich bin ja jedes Jahr erst einmal auf der Suche nach einer Grundidee. Ein Werbe-Stil, auf den wir aufbauen können, der irgendwie passt und zugleich idealerweise einen selbstironisches Spin kriegt, alleine schon dadurch, dass wir den halt machen. Und dann war es purer Zufall, dass ich u.a. auf ein „Merch-Drop“-Video der deutschen Streamerin Mahluna stieß und den Stil vom Fleck weg sehr stark fand. Nicht unbedingt meiner, aber einfach stark – und an starke Stile kann man ja andocken.
Und so dachte ich mir, was, wenn man so ein Video macht – aber statt im urbanen Berlin im beschaulichen Aachen, und halt statt mit jungen Menschen Anfang 20 mit unserer End-30er-/Anfang-40er-Bande? Gerade derzeit, in diesen ungebührlich warmen Sommernächten, fand ich, dass sich so ein Flair von „nachts um die Häuser ziehen“ einfach anbot. Ein bisschen in Erinnerung an uns vor 15, 20 Jahren, aber turned to 11.
Und so war die Idee geboren.

Der nächste Schritt war dann, wie immer, in meinem viel zu tollen Freundeskreis einfach mal rumzufragen, ob vielleicht ein, zwei Leute Lust haben, mitzumachen. Hatten sie, aber nicht ein, zwei – sondern neun.
Eine Person musste absagen, aber dennoch begab es sich dann, dass wir uns plötzlich letzte Woche alle in Aachen zusammenfanden. Meine Ansage in Sachen Kleidung war: Mindestens ein DORP-Merch-Accessoire, und ansonsten irgendwie urban/alternativ. Und das haben sie großartig umgesetzt!

Ein positiver und ich glaube gar nicht unwichtiger Nebeneffekt, wenngleich weniger gesteuert und mehr diesem Freundeskreis geschuldet: Ich finde wir sind für ein Video im Rollenspiel-Bereich erfreulich divers ausgekommen. Mehr Frauen als Männer, nicht alle weiß, eine breite Varianz an Körpergrößen und -formen. Ist glaube ich gar nicht verkehrt. Sichtbarkeit ist wichtig.

Gedreht haben wir es dann in einer jener lauen Sommernächte in etwas über zwei Stunden – und bemerkenswert „Quick and Dirty“, produktionsseitig. Eine kleine LED-Lampe, eine Kamera und viel gute Laune. Zack! Ein Video.
Wäre da mit viel mehr Aufwand mehr gegangen? Vermutlich, aber Vilfredo Pareto wäre Stolz auf uns. Da war also unser Spot.

Ah, fast – Musik musste natürlich auch. Und das war der nächste Glücksgriff – ich erwähnte ja das Mahluna-Video. Neugierig schaute ich dort in die Beschreibung und entdeckte den Quellen-Hinweis auf NoCopyrightSounds. Dort einmal umgesehen und einfach mal dreist bei der gleichen Künstlerin geschaut, die auch sie genutzt hat, und The Revolution war gefunden.
Egzod und Neoni sind die Interpreten – und es passt einfach so gut auf unseren viel zu pathetischen Stil in dem Video. Gerade als ich hörte, wie es mit „We’re the revolution!“ schließt, war mir der letzte Shot des Spots einfach klar – also der, der nun auch die Title Card unseres Videos bildet.

Ein, zwei lange Nächte am Schneideplatz und deutlich mehr Farbkorrektur, als man dem Video vermutlich ansieht – und dann war’s wirklich vollbracht.

Ich hoffe jedenfalls, der Spot hat euch amüsieren können. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß bei dem Dreh – und wir hoffen, der überträgt sich auch beim Schauen.
Klar, wenn ihr jetzt sogar Bock habt, bei uns im Shop ein paar Euro zu lassen und dafür Kleidung um euren Körper zu wickeln? Cool.
Aber kein Druck. Es ist wie immer die DORP – es geht am Ende nicht ums Geld, Hauptsache Leute haben Spaß.

Viele Grüße,
Thomas

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