Hallo zusammen!
Eigentlich hatte ich heute was anderes vor zu schreiben, aber dann kam das Fräulein Judith Vogt um die Ecke und warf mir einfach dreist ein Stöckchen zu.
Nun. Da ich Stöckchen ja anerkannter Weise immer gerne mache, dachte ich, kann ich es ja auch gleich erledigen. Insofern: Elf Fragen hat sie mir gestellt, nachdem sie ihrerseits elf andere Fragen beantwortet hat. Judiths elf Fragen werde ich nun beantworten und dann meinerseits am Ende neue Fragen und Nominierungen in den Raum werfen.
So ka?
Dann wollen wir mal!
Wenn du ein Fate-Charakter wärst, was wäre dein Konzept? (Das ist das, was deinen Charakter primär beschreibt. Beispiel: „Zaubermächtiger Waisenjunge, gezeichnet vom Dunklen Lord.“)
Vergeistigter Intellektueller, der gerne zu viel über alles nachdenkt.
Wenn du ein Fate-Charakter wärst, was wäre dein Dilemma? (Das ist eine Charaktereigenschaft, die dich immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Beispiel: „Han Solo ist ein netter Mann!“)
Öhm … zählt „zu viele Projekte für zu wenig Lebenszeit“?
Wenn du ein Fate-Charakter wärst, welchen Stunt hättest du? (Eine besondere Fähigkeit, die sonst keiner hat – vor kurzem sagte jemand, Naðan von Erlenhofen aus „Die zerbrochene Puppe“ hätte den Stunt „Erfolgloser Künstler: +2 auf Charisma bei Frauen“ – das fand ich sehr lustig.)
Definitiv nutzloses Wissen. Ein Bonus beim Zitieren interessanter, aber in praktischer Anwendung meist vollkommen nutzloser Trivia.
„Thomas hat man gefragt, bevor es Wikipedia gab. Seitdem muss er mit uns verkehren …“ hat ein Kumpel über mich vor einigen Jahren gesagt. Ich führe es bis heute in einem unserer internen Foren mit großem Stolz als Signatur.
Schluss mit Fate. Welcher ist der beste Indiana Jones-Film, und warum? (Das frage ich nur, weil vor kurzem mein Verstand angezweifelt wurde, weil Temple of Doom mein alltime favourite Indy ist.)
Raiders, ohne zu zögern. Ein brillant gespielter, gefilmter, geschriebener und umgesetzter Film. Adam Savage hat ihn mal als „einen perfekten Film“ bezeichnet, und ich bin verdammt nah dran, ihm völlig zuzustimmen.
Für mich kommt dicht darauf Der letzte Kreuzzug, aber nein, an der Spitze steht Jäger des verlorenen Schatzes.
Belloq ist ein so großartiger Schurke, die Deutschen sprechen im O-Ton hier sogar manierlich Deutsch (anders als im dritten Teil), Marion Ravenwood ist ja wohl die coolste Begleiterin ever (hier, nicht im vierten Teil; keine Ahnung wer das da war, Marion war es für mich trotz gleicher Schauspielerin irgendwie nicht), dazu so unendlich viele ikonische Momente (die kleine Götzenstatue, die rollende Kugel, der wunderschöne Shot von der Ausgrabung als Silhouette vor dem Sonnenuntergang, der tolle Twist mit der Rückseite vom Kopfstück des Stabes von Re, die Schlangengrube, eine der besten LKW-Actionszenen ever, der großartigste letzte Shot der Reihe … stoppt mich, sonst hör ich nicht mehr auf zu schreiben …)
In welchem Film-/Serien-/Buch-/Computerspiel-Universum würdest du am liebsten ein paar Monate Urlaub machen (vorausgesetzt, man garantiert dir, dass du überlebst?)
Da gibt es tatsächlich keines, was so richtig heraussticht, muss ich zugeben. Die Star-Wars-Galaxis macht Laune, Aventurien ist bestimmt auch spaßig mal zu sehen und – um die letzte Frage aufzugreifen – es ist bestimmt auch cool, gemeinsam mit Indy auf ein Abenteuer zu gehen. Sofern das zählt.
Aber nein, das ist alles mehr so aus dem Lager: „Joah, kann man machen.“ Einen richtigen Favoriten kann ich nicht anbieten.
Deine Rollenspielcharaktere. Hand aufs Herz. Spielst du häufig eine bestimmte „Sorte“ Charakter (nicht von der Profession her, sondern insofern, dass sie sich charakterlich ähneln)?
Jein; was ich gerne mache, sind Figuren, die mir in irgendeinem Aspekt unähnlich sind. Das kann ganz unterschiedlich ausfallen, bildet aber im Überflug gesehen vermutlich dennoch eine Art roten Faden.
Dumme, sehr einfach gestrickte Kämpfer. Sehr impulsive, zickige oder zynische Figuren. Ein aalglatter Erfolgstyp. Und so weiter.
Welche Sportart wolltest du immer schon mal betreiben, kannst dich aber nie dazu durchringen?
Ich sollte mal wieder joggen gehen, glaube ich, aber das ist nur ein Fall vom inneren Schweinehund.
Hm. Ich hab „mein“ Tanzen. Damit bin ich eigentlich vollauf zufrieden. Es ist vielmehr so, dass ich oft genug Leuten erkläre, dass ich halt lange nach einem Sport gesucht habe, bei dem es für mich „klick“ macht, ihn aber erst im Tanzen gefunden habe.
Weil es mich gerade interessiert: Schießpulver in Fantasy – was sagen Sie dazu?
Knifflig. Kann man machen, man sollte sich aber vermutlich im Klaren sein, dass es augenblicklich das gesamte Feeling ändern wird. Die allgemeine Fantasy orientiert sich ja meist am Mittelalter. Der Zug allerdings ist finde ich abgefahren, wenn die erste Muskete geladen wird.
Wenn man dagegen mehr Richtung frühe Neuzeit (oder irgendwas mit Piraten, zugegeben) gehen mag, dann spricht finde ich nichts dagegen.
Es ist nur wie mit vielem im Leben: Man kann es so oder so machen, man sollte sich nur bewusst entscheiden.
Welchen griechischen Gott hättest du gern als Vater oder Mutter?
Ich find‘ meine Eltern eigentlich recht dufte. Aber wenn wir davon ausgehen, dass ich rausfinden könnte, dass einer von beiden in Wirklichkeit die ganze Zeit ein Gott war … puh.
Apollon, denke ich. Gott der Künste. Denke das passt.
Der hat zwar auch ein paar Aspekte von Pest bis Mäßigung, über die man verhandeln muss, aber man muss ja auch nicht in allem seinem Göttervater nacheifern, denke ich.
Heute ist Weltfrauentag. Sind in deinem Alltag Frauen gleichberechtigt?
Das ist eine verdammt offene Frage.
Sind für mich Frauen gleichberechtigt? Gar keine Frage, ja.
Sind bei mir auf der Arbeit die Frauen gleichberechtigt? Jepp.
Im Freundeskreis? Jau.
Im Hobby? Schon schwieriger, gerade bei so einer von Männern statistisch dominierten Szene wie dem Pen&Paper-Rollenspiel etwa, oder aber umgekehrt bei einem so von Frauen dominierten Umfeld wie Tanzvereinen. Dennoch würde ich sagen, ja, weil zahlenmäßige Verteilung nichts mit Rechten zu tun haben muss.
Aber. Ich bin mir recht sicher, jede Woche interagiere ich mit zahlreichen Frauen, die weniger verdienen als ein Mann es würde, wenn er ihren Posten hätte. Oder passiere auf der Straße Menschen, in deren Leben noch der Mann bestimmt. Oder. Oder.
Wir leben nicht in einer gleichberechtigten Welt, und das ist, denke ich, auch Alltag. Ich wünschte, es wäre anders; es ist sogar eines von sehr, sehr wenigen politischen Themen, zu denen ich mich auch online regelmäßig erkläre. Ich hab da schon drüber geschrieben … und vielleicht lohnt es sich auch, am Sonntag noch mal reinzuschauen. Da hab ich noch was ganz anderes am Start, was diese Frage auch aufgreifen wird.
Von welchem Nicht-Rollenspiel-Charakter warst du schon mal regelrecht besessen – oder passiert dir so was nicht? (Damit es dir nicht so peinlich ist, oute ich mich vorher: Guybrush Threepwood!)
Besessen ist so ein großes, großes Wort. Da tue ich mich schwer, eine Grenze zu ziehen.
Mulder und Scully vermutlich; derzeit noch mal neu entflammt, aber vor allem so Ende der 90er. Luke Skywalker davor ebenfalls.
Heute gibt es zwar z.B. Roman- und Serienfiguren, die ich cool finde – so akut etwa Hannibal und Will Graham aus Hannibal oder Vanessa Ives aus Penny Dreadful –, aber Besessenheit kann man das glaube ich nicht mehr guten Gewissens nennen.
Da ziehe ich dann vielleicht eher noch etwas aus dem Tun und Treiben von anderen Kreativschaffenden, denen man via Social Media folgen kann, aber das war ja nie die Frage.
So, und als wäre das gerade nicht schon alles schwer genug gewesen, muss ich jetzt eigene Fragen definieren. Nun denn:
1. „Da irrt der Autor!“ Gibt es eine Stelle in einem Buch, Film, Spiel oder in einer Serie, wo du glaubst, dass es ganz anders hätte weitergehen müssen?
2. Was war der letzte Film, das letzte Buch, egal, die letzte Erzählung, die dich wirklich völlig unvorbereitet mit irgendetwas überraschen konnte?
3. Angenommen du müsstest dich für eine Jahreszeit entscheiden, die anderen fallen danach weg. Welche würdest du erwählen?
4. Gibt es eine Entscheidung in deinem Leben, irgendeine ganz kleine, triviale Tat, von der aus du rückblickend sagen kannst, dass ohne sie dein Leben vermutlich völlig anders verlaufen wäre?
5. Gibt es Menschen in deiner Vergangenheit, die als Vorbild oder Mentor deinen Lebensweg entscheidend geprägt haben?
6. Hast du eine philosophische Denkrichtung, ein philosophisches Konstrukt, eine moralische Lehre oder eine Denkschule, von der du sagen würdest, dass du ihr folgst?
7. „Tanzen ist …“ Führe den Satz zu einem Ende, das du so unterschreiben könntest.
8. Magst du Poesie? Liest du Gedichte? Schreibst gar welche? Wenn ja, was für welche denn so? Wenn nein, weshalb nicht?
9. Vollende den Satz: „Selbstverbesserung ist …“
10. Eine Film- oder Fernsehadaption deines Lebens … was für ein Genre hätte sie?
11. So aus den ganzen großen Media-Franchises unserer Zeit – Star Wars, Star Trek, das Marvel Cinematic Universe, die Fast-and-Furious-Reihe, Harry Potter meinetwegen, oder eine andere – welcher ist der tollste Charakter von allen. Und warum?
So, und als wäre das nicht schon schwer genug gewesen, muss ich ja jetzt auch noch Leute nominieren.
Alles klar, dann betreibe ich mal Blog-Nekromantie ganz gehobener Schule. Ich rufe dich: Gérard! Und dich, Elli!
Und ohne Nekromantie-Bedarf nominiere ich zudem noch Holger.
Weitere geeignete Nominierte hat mir Judith weggeschnappt oder haben die letzten Chancen hier schon nicht ergriffen, als ich sie für was vorgeschlagen habe, sodass ich es einfach mal bei drei Leuten belasse. Außerdem sind die Fragen natürlich frei abgreifbar; wer sich also bemüßigt fühlt, sich ebenfalls angesprochen zu sehen – feel free. Sagt nur Bescheid, ich bin doch so neugierig.
Viele Grüße,
Thomas
Ich denke noch einen Post in meinem Blog wäre übertrieben, aber nur weil ich gerne Fragebögen beantworte!;-)
1. „Da irrt der Autor!“ Gibt es eine Stelle in einem Buch, Film, Spiel oder in einer Serie, wo du glaubst, dass es ganz anders hätte weitergehen müssen?
– Ich will nicht wieder von Der Schwarm anfangen, das Thema ist durch, also nehme ich mal das 2. schlimmste „Echt jetzt??“ Erlebnis, den Epilog im 7. Band Harry Potter. Tatsächlich habe ich ja in den B(r)uchstücken eine alternative Version geschrieben, weil dieses….Stück…liebloser Text-Appendix einfach nichts enthielt was ich wissen wollte und was die Figuren einer ganzen Reihe nicht ganz schlechter Bücher auch als End-Vorhang verdient gehabt hätten.
2. Was war der letzte Film, das letzte Buch, egal, die letzte Erzählung, die dich wirklich völlig unvorbereitet mit irgendetwas überraschen konnte?
– Ich finde das Konzept der Peculiar Children Romane interessant – zumindest der erste Band hat mir wirklich gefesselt, weil meine Vorliebe für historische Kuriositäten, optische Illusionen und Monstergeschichten alle gleichzeitig gefüttert worden sind.
3. Angenommen du müsstest dich für eine Jahreszeit entscheiden, die anderen fallen danach weg. Welche würdest du erwählen?
– Herbst! Wenig Allergie, nicht mehr so heiß, aber schöne Tage in buntem Laub.:-)
4. Gibt es eine Entscheidung in deinem Leben, irgendeine ganz kleine, triviale Tat, von der aus du rückblickend sagen kannst, dass ohne sie dein Leben vermutlich völlig anders verlaufen wäre?
– Hmmmm sowas finde ich schwer zu entscheiden, ich habe das Gefühl, dass die großen Bahnen im Leben immer nicht von nur einem kleinen Ding bestimmt werden, sondern, dass es da immer Wechselwirkungen gibt…Aber hätte ich damals in der Schule nicht aus lauter Langeweile mit dem Theaterspielen angefangen, wäre ich bestimmt vielen Menschen nicht begegnet und hätte viele Erfahrungen nicht gemacht, die mich sehr geprägt haben und das auch heute noch tun.:-)
5. Gibt es Menschen in deiner Vergangenheit, die als Vorbild oder Mentor deinen Lebensweg entscheidend geprägt haben?
– Nope. Man sagt mir ja gerne ein Problem mit Autoritäten nach, vielleicht liegt’s daran.;-)
6. Hast du eine philosophische Denkrichtung, ein philosophisches Konstrukt, eine moralische Lehre oder eine Denkschule, von der du sagen würdest, dass du ihr folgst?
– Ich finde Epikur hat es auf den Punkt gebracht: Verfolge im Leben das Ziel dich selbst und möglichst viele andere Menschen glücklich zu machen. Das ist für mich die perfekte Philosophie!:-)
7. „Tanzen ist …“ Führe den Satz zu einem Ende, das du so unterschreiben könntest.
– Etwas dass ich gerne können würde (also so Ballett oder Modern oder so), aber leider nicht die körperlichen Vorraussetzungen mitbringe (Beweglichkeit und Balance zum Beispiel;-)
8. Magst du Poesie? Liest du Gedichte? Schreibst gar welche? Wenn ja, was für welche denn so? Wenn nein, weshalb nicht?
– Ich mag wenig Poesie. Meistens erzeugen die Worte vermutlich nicht das Bild in meinem Kopf, dass der Dichter sich gemacht hat, keine Ahnung…und Vieles ist mir auch einfach viel zu kitschig…Ausgewählte Gedichte allerdings finde ich hervorragend, Liedtexte auch, die ja eigentlich mehr vertonte Lyrik sind.
9. Vollende den Satz: „Selbstverbesserung ist …“
– Sich von unnötigen und fremden Erwartungen frei zu machen.
10. Eine Film- oder Fernsehadaption deines Lebens … was für ein Genre hätte sie?
– Hmmm Komödie? Sowas wie Crazy Cat Lady oder so?;-)
11. So aus den ganzen großen Media-Franchises unserer Zeit – Star Wars, Star Trek, das Marvel Cinematic Universe, die Fast-and-Furious-Reihe, Harry Potter meinetwegen, oder eine andere – welcher ist der tollste Charakter von allen. Und warum?
– Ich komme nochmal auf Harry Potter zurück, eine Reihe, die viele ziemlich flache, funktionsbestimmte Charaktere hervorgebracht hat, aber in den Nebenfiguren ein paar echte Perlen, so zum Beispiel mein Liebling: Luna Lovegood. Sie ist weise, schlagfertig, freundlich und unangepasst und hat einige der wirklich guten Sätze in den ganzen Büchern. Genau mein Ding!;-)
Ich hoffe ich konnte deiner Neugier weiterhelfen!;-) Einen schönen Abend!
Ja, das war durchaus spannend =)
Ich danke dir!
Viele Grüße,
Thomas
In meinen Blog passt sowas eigentlich nicht und für meinen öfentlichen Auftritt ist es mir auch zu persönlich… aber hier natürlich gerne.
1. „Da irrt der Autor!“ Gibt es eine Stelle in einem Buch, Film, Spiel oder in einer Serie, wo du glaubst, dass es ganz anders hätte weitergehen müssen?
Naja, also grundsätzlich bin ich immer ein Verfechter der „viele Welten“-Interpretation und so bin ich selten enttäuscht, wenn etwas jetzt nicht exakt so läuft, wie es für mich plausibel wäre. Aber manchmal gibt es ganze Settings, bei denen ich mir einfach denke „nein, so funktioniert das nicht“. Mein prominentestes Beispiel ist das ganze Star Trek Universum (vorallem die TNG Reihe), bei dem ich mir in jedem Moment denke „nein, so funktionieren Menschen nicht… auch nicht in ein paar hundert Jahren.“
2. Was war der letzte Film, das letzte Buch, egal, die letzte Erzählung, die dich wirklich völlig unvorbereitet mit irgendetwas überraschen konnte?
Gestern der aktuelle Avengers Civil War. Ich hatte mit einem wesentlich stumpferen Marcel-„Die Guten gegen die Bösen“ Ende gerechnet und wurde positiv überrascht.
3. Angenommen du müsstest dich für eine Jahreszeit entscheiden, die anderen fallen danach weg. Welche würdest du erwählen?
April, wenn die Tage schon richtig heiß sein können und es trotzdem nachts kalt wird und noch mal Schnee drin sein kann.
4. Gibt es eine Entscheidung in deinem Leben, irgendeine ganz kleine, triviale Tat, von der aus du rückblickend sagen kannst, dass ohne sie dein Leben vermutlich völlig anders verlaufen wäre?
Ja klar. Sogar eine ganze Menge. Ich bin ein großer Freund von „mit dem Strom schwimmen“ und im richtigen Moment eine sich bietende Gelegenheit ergreifen. Alles, was ich momentan mache kommt daher, dass ich jemanden getroffen habe, der in einem Nebensatz sagte, ich solle doch mal eine informalle Mail an meinen heutigen Chef schreiben. Davon gibt es eine ganze Menge.
5. Gibt es Menschen in deiner Vergangenheit, die als Vorbild oder Mentor deinen Lebensweg entscheidend geprägt haben?
Vorbilder gab es recht viele, aber meist immer nur für eine sehr bestimte Sachen. Mein Wachleiter in der Feurwehr war so ein Kapitän Ramius Typ mit Nerven wie Stahlträger. Ein paar meiner Profs waren auch persönlich sehr imposante Menschen und auch im Larp- (und sonstigen Kunstbereich) waren Leute mit besonderen Fähigkeiten, die ich sehr bewundert habe.
Aber einen richtigen Mentor nach ödipalem Vorbild habe nie gehabt (oder gebraucht).
6. Hast du eine philosophische Denkrichtung, ein philosophisches Konstrukt, eine moralische Lehre oder eine Denkschule, von der du sagen würdest, dass du ihr folgst?
Kants kathegorischer Imperativ kommt meiner Moralvorstellung schon recht nahe und auch die kindergartenversion mit „Was du nicht willst, dass man dir tu…“ funktioniert mmn auch schon ganz gut. Frei nach Harry Dresden würde ich auch das Spiderman-Credo „Mit großer Macht etc.“ als für mich sehr zutreffend annehmen.
7. „Tanzen ist …“ Führe den Satz zu einem Ende, das du so unterschreiben könntest.
…eine Menge Spaß. Ich war Tanzlehrer für „Tänze von Damals“ , aber weniger aus Überzeugung (oder Liebe) am Tanzen, als weiterer Mosaikstein, wass ich als „meine“ Kunst-Welt bezeichne.
8. Magst du Poesie? Liest du Gedichte? Schreibst gar welche? Wenn ja, was für welche denn so? Wenn nein, weshalb nicht?
Nein, so ziemlich gar nicht. Ich mag Kunst eigentlich sehr gerne, aber Poesie und Gedichte zählen für mich irgendwie immer als „KÜNST“, also als übertriebene Art, die den Bezug zu den Menschen, die sie eigentlich haben soll, verlohren hat. Dennoch liebe ich so „alte Sachen“, wie der Zauberlehrling, der Erlkönig etc. aber irgendwie ist das in meiner Welt mehr Literatur und weniger Poesie.
9. Vollende den Satz: „Selbstverbesserung ist …“
Ziel meines Lebens. Evolution, Survival of the fitest. Triebfeder, Motor, Motivation.
10. Eine Film- oder Fernsehadaption deines Lebens … was für ein Genre hätte sie?
Bin noch nicht sicher, ich weiß ja noch nichts, wie es ausgeht. Ich hoffe auf eine Tomb Raider, Indiana Jones, Columbus-Entdeckergeschichte mit Abenteuern.
11. So aus den ganzen großen Media-Franchises unserer Zeit – Star Wars, Star Trek, das Marvel Cinematic Universe, die Fast-and-Furious-Reihe, Harry Potter meinetwegen, oder eine andere – welcher ist der tollste Charakter von allen. Und warum?
Remy LeBeau – Gambit. Everyone loves a Rogue und der hier hat noch Superkräfte, die cool und nicht zu übermächtig sind. Viele Ecken und Kanten … menschlich halt, aber im Kern eigentlich ganz gut.
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