Hallo zusammen!
Sie ist vollbracht: Zumindest bei Book on Demand direkt kann man schon zugreifen, dort ist sie zu haben – die Neuauflage von Verfluchte Eifel.
Was vermutlich zunächst ins Auge fällt, ist der um einen Euro gestiegene Preis. Bringen wir also das unangenehme Thema direkt aus dem Weg: Ja, das ist halt leider so. Die erste Auflage war von 2010 und der Preis war sinnvoll einfach nicht mehr zu halten. Wer mich kennt, der weiß ja, dass ich meine Bücher tendenziell versuche, möglichst günstig anzubieten.
Die eBook-Fassung der Neuauflage wird im Gegenzug einige Wochen für günstige €2,99 zu haben sein, wenn sie fertig bearbeitet und eingespeist ist. Vielleicht freut das ja auch den einen oder anderen.
Aber das leidige Geld beiseite – was hat sich geändert?
Die Neuauflage ist vor allem fehlerbereinigt. Es ist also keine inhaltlich verändernde Überarbeitung im Sinne einer Special Edition (im Buchbereich fällt mir da beispielhaft Bernhard Hennens „Die Könige der ersten Nacht“ ein, dessen Neuauflage im Grunde ein anderes Buch war), sondern einfach nur die Einarbeitung einer langen, langen Errata-Liste.
Der skurrilste Fehler in der alten Auflage dürfte wohl gewesen sein, dass Anführungsstriche im Zusammenspiel mit Kommas konsequent falsch gesetzt waren, aber das ist, wie gesagt, passé.
Auch gab es noch immer ein, zwei Stellen, an denen Novelle 1 – Das Dorfgeheimnis – ausgeplaudert hat, dass sie mal als Ich-Erzählung begann; auch das ist raus.
Die marginal höhere Seitenzahl (jetzt 104, zu vorher 100) rührt hingegen vor allem aus einem ordentlicheren Vorsatz daher, mit Impressum, Schmutztitel und allem. Irgendwo muss man ja merken, dass ich das mittlerweile berufliche mache, denke ich.
Zuletzt neu ist etwas, was vermutlich nur in wenigen Fällen eine konkrete Rolle spielen wird, was ich aber dennoch einfach spaßig finde zu haben – „ganz wie bei den Großen“ findet man nun auf dem Backcover nämlich zwei „Stimmen“ zum Buch. Die eine ist ein Zitat aus einer Rezension, die vor ein oder zwei Jahren erschien, die andere hat Schreibkollegin Judith Vogt dankenswerterweise eigens für mich verfasst.
Wie gesagt: ganz wie die Großen.
Beide können hier auf der Seite zum Buch angeschaut werden.
In meinen eigenen Augen ist Verfluchte Eifel ein belletristischer Erstling, der sich alles in allem gut gehalten hat. Ein, zwei Dinge würde ich heute vielleicht anders machen, aber anstatt das an dem Buch auszuleben, stecke ich die Erfahrung denke ich nun einfach in Verdorbene Asche.
Was ich aber sagen wollte: Es macht mich happy, dass Verfluchte Eifel dennoch eine etwas geschliffenere, aktuelle Ausgabe erhalten hat, denn ich finde das Buch hat es verdient.
Wer die alte Ausgabe hat, der braucht das „Upgrade“ vermutlich nicht, aber wer bisher nur neugierig war, der kann nun eine Ausgabe erwerben, die ich nicht mit einem lachenden und einem weinenden Auge überreichen würde.
Sowie das Buch im freien Handel ordentlich angekommen ist und sobald das eBook zu haben ist, trommle ich hier auf jeden Fall noch mal.
Viele Grüße,
Thomas