Hallo zusammen!
Die Tanzauftritts-Saison hat begonnen und ich hatte gar keine gute Gelegenheit bisher, dafür hier kurz zu trommeln. Vor allem aber überschneidet sie sich in meinem Fokus gerade wüst mit einem anderen Tanzprojekt, in das ich involviert bin – der hier durchaus ja schon mal erwähnte Turbolento –, insofern wollte ich heute einfach mal über beides kurz reden.
Fangen wir bei Saltatio an. Da gab es nun bereits zwei Auftritte, wobei ich nur bei einem zugegen sein konnte. Der war erst gestern auf dem Multikultifest hier in Aachen im Kennedypark; das hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Der davor liegt nun schon einige Tage zurück und fand im Rahmen des Waldorf InTakt hier in Aachen statt. Das war nicht einfach nur einer unserer „üblichen“ Auftritte, sondern fand gemeinsam mit dem Ensemble Oirfia statt. Da schmerzt es mich schon arg, nicht dabei gewesen zu sein, denn wo das Tanzen an sich schon wunderschön ist, gelangt es mit Live-Musik noch zu ganz neuen Höhen.
Vereinsmitglied Sascha hat allerdings mit dem Handy mitgefilmt, sodass man zumindest ein wenig davon für die Nachwelt festhalten konnte:
Der nächste Auftritt nun ist bereits am kommenden Wochenende auf dem historischen Annamarkt in Düren, allerdings dann leider wieder ohne mein Beisein.
Der Grund für mein Fehlen ist aber wenn man so will zugleich ein Festlicher, denn kommendes Wochenende führen der Verein Kids on Stage und das Ballett-Atelier Alte Zinkhütte ihr neues Bühnenstück Turbolento auf. Und das, wie hier mehrfach erwähnt, hat ja statt klassischer Bühnenbilder kleine Videos, die das Tanzgeschehen auf der Bühne begleiten und akzentuieren sollen.
Die Ideen für die Videos stammen dabei eigentlich alle von der Atelier-Chefin und/oder meiner üblichen Komplizin Anke, die visuelle Umsetzung dagegen ist meine. Und ich muss zugeben, ganz unbescheiden, dass einige der Videos rein „cinematografisch“ zu dem Besten gehören sollten, was ich bisher gefilmt und inszeniert habe.
Stilistisch geht es dabei durch alle Facetten. Einige Videos sind eher an den modernen Filmlook angenähert, einige orientieren sich eher an meiner sonstigen Foto-Ästhetik und zuletzt gibt es dann noch einige, mit denen ich mir kleine Projektwünsche erfüllen konnte, beispielsweise einige ganz bewusst sehr klassisch wirkende Effekte, die im Geiste eher alten DEFA-Märchen als modernen SFX/VFX nachempfunden sind.
Zusätzlich zu meinen Videos sind ebenfalls Inszenierungen von Miranda „Miu“ Schley Teil des Projektes und sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Die Grenzen werden fließend sein, wenngleich ich denke, unsere Stile sind unterschiedlich genug, dass „Kenner“ nachher gerne raten können, wer was gefilmt und inszeniert hat.
Miu wiederum startet gerade übrigens in die Produktion von „Myreille“, ihres Abschluss-Filmprojektes an der WAM; wer einfach mal einen Blick riskieren will, der wird auf der Facebook-Seite des Projektes sicher fündig.
Ich bin jedenfalls gespannt. Mittwoch gehen meine fertigen Aufnahmen ins Atelier und von dort aus auf die Reise bis zur Bühne. Ich denke, es wird ein cooles, visuell ansprechendes und zugleich auch tänzerisch sehr beeindruckendes Projekt und ich freue mich schon immens darauf, die Früchte unserer Arbeit dann auch zu sehen. Es wird dann im Nachhinein sicher auch Video-Auszüge und nicht zuletzt wieder ein Medley mit Probenaufnahmen geben. Aber zunächst einmal: Die Bühne!
Ach ja, kurze Teaser gibt es aber natürlich auch. Teaser 1 hatte ich hier ja schon verlinkt, Teaser 2 folgt nun noch nach diesem Absatz. Wie schon zuvor gibt es wieder zwei Varianten mit unterschiedlicher Besetzung des titelgebenden Clowns Turbolento, da dieser an beiden Aufführungstagen je von einer anderen Tänzerin verkörpert wird.
Viel Spaß damit!
Mehr zu Turbolento gibt es auf der offiziellen Webseite.
Viele Grüße,
Thomas