Hallo zusammen!
Ich unterbreche meinen eigentlichen Plan, hier mit Beleg-Fotos weiterzumachen, einmal kurz, da ich einen … aktuellen Hinweis teilen mag. Gestern erwähnte mich Judith Vogt auf Twitter in einer Nachricht, die meine Neugierde weckte:

Deutscher Phantastik-Preis 2014
Ich folgte dem Link und tatsächlich, dort, inmitten all der anderen Nominierungen, fand ich meinen Namen in der Kategorie Bestes Sekundärwerk des Deutschen Phantastikpreises wieder. Nominiert für mein letztes Jahr erschienenes Lovcraft und Duve.
Wie cool ist das denn?
Ich meine, klar. Die Konkurrenzsituation wie vermutlich auch einfach die reine Summe abgegebener Stimmen werden in der Rubrik weniger beeindruckend ausfallen als bei der Belletristik. Dennoch – als jemand, der gerne und oft postuliert, dass er mit einem Publikum von „1“ bereits glücklich ist, ist der Gedanke, dass mein Buch da gerade als eine von sechs Nominierungen in eine Endrunde geht, völlig unermesslich. Danke auf jeden Fall, all ihr, die ihr an mich und mein Lovecraft und Duve gedacht habt!
Die komplette Shortlist aller Kategorien findet ihr hier.
Spannend ist, dass das gerade dieses Jahr passiert, wo ich es – ihr mögt euch erinnern – fast verpennt hatte, überhaupt auf den DPP hinzuweisen und erst in letzter Minute noch was gepostet habe.
Um gerade noch eine Handvoll weiterer Gedanke loszuwerden:
Natürlich ist auch viel, viel anderes, tolles Volk nominiert. Dass das Ehepaar Vogt durch die Crowdfunding-getragene Anthologie „Eis und Dampf“ nominiert ist, rockt natürlich auch derbe. Dass „Das schwarze Auge“ als beste Serie ins Rennen geht ebenso, alleine, weil die Romane aus Aventurien – wir haben da mal einen DORPCast zu gemacht – mich derart stark durch einen großen Teil meines lesenden Lebens begleiten (und dass auch daran, klar, tolle Leute mitarbeiten, die ich privat schätze, hilft ebenso).
Schaut man zu den Zeichnern, sind da viele Namen mit Überschneidungen zu mir. Timo Kümmel etwa, der bei Atlantis viele Cover anfertigt für Bücher, die ich lektoriere oder auch übersetze. Oder etwa Mia Steingräber, die vor vielen Jahren für unser Dorpendium Maleficarum wunderbare Illus für die Modepolizei und das Psychomesser geschaffen hat, die aber seither auch noch immens gereift ist in ihrem Schaffen.
Kurzum: Schaut einfach mal rein.
Was mich ebenfalls freut: Mit „Eis und Dampf“ als Crowdfunding-Projekt und Lovecraft und Duve als Titel im on-Demand-Selbstverlag sind auch durchaus die neuen Vertriebswege und Möglichkeiten ordentlich honoriert. U.a. mit „Beyond“ von Andrea Bottlinger ist auch etwa eine rein digitale Publikation verzeichnet.
Ich finde das toll. Der Markt wird größer, die Möglichkeiten wachsen – und derartige Nominierungen bei einem Publikumspreis zeigen ja, dass allen Unkenrufen zum Trotz die Leserschaft folgt und eben auch Titel, die nicht die Präsenz in den großen Buchketten genießen, eine Chance haben, vor den lesenden Augen interessierter Rezipienten zu landen. Und das alleine ist doch auch mal schwer cool, oder?
Kurz gesagt: Ich freu mich wie Bolle.
Und bin mal so frei, und weise euch zu Beginn und Ende der Abstimmungsphase noch mal darauf hin – wenn schon, denn schon!
Und nochmal: Danke!
Viele Grüße,
Thomas
Noch mal herzlichen Glückwunsch zur Nominierung! Ich halte die Daumen und schreibe auch grad an einem ähnlichen Blogeintrag, bei dem ich deinen gerne verlinke. :D
Ich danke, ich danke :)
Mein Wahlkampf-Aufruf geht dann morgen Vormittag ins Netz – und danach soll die Geschichte dann erst einmal ihrer Wege gehen.
Und – klar –, das Daumendrücken beruht auf Gegenseitigkeit :)