Hallo zusammen!
So, dann hole ich mal wieder weiter aus:
Selbst wer hier nur ab und an mitliest, der wird merken, dass ein Buch wie Wo bist du, Gott? nur recht bedingt in mein allgemeines Œuvre passt. Wer hier wiederum schon länger mitliest, der weiß vielleicht auch bereits, warum.
Bruno Ix, der Autor von Wo bist du, Gott?, ist Pfarrer in Dreiborn in der Eifel. Er hat oft schon von sich reden gemacht, weil er nicht immer konform ging oder geht mit dem, was der große Oberbau Kirche vorgeben mag, und hat eigene Überzeugungen zu Themen wie Nächstenliebe und Miteinander. Meinungen, die auffallen, wenn sie ein Mann der Kirche ausspricht, was immer mal wieder auch überregional wahrgenommen wurde, etwa 2000 im Spiegel in dem Artikel Das Nest mal ausmisten, oder 2009 im Focus unter der Überschrift Der zarte Rebell.
Aber Religion und Kirche sind Themen, die zu diskutieren dieses Blog der falsche Ort wäre. Ebenfalls ergänzen sollte ich, dass Ix’ Ziehsohn Matthias ein sehr guter Freund von mir ist, weshalb ich auch den Autor in diesem Fall persönlich kenne – und das ist auch der Weg, auf dem Wo bist du, Gott?, wie schon Johannes XXIV. und Ein Karussell dreht sich im Kreis zuvor, sozusagen auf meinen Schreibtisch gelangt ist.
Die offizielle Webseite beschreibt den Inhalt wie folgt:
Der christliche Glaube hat die Besonderheit, dass im Mittelpunkt der Lehren und Überlieferungen ein Mensch steht: Jesus von Nazareth. Im Neuen Testament wird die Geschichte dieses Menschen erzählt. Und obwohl alle diese Überlieferung teilen, gibt es soviele Sichtweisen auf Jesus, wie es Gläubige gibt: Erlöser, Jesuskind, Guter Hirte, König, Menschensohn, Lamm Gottes, Prophet, Gottes Sohn, Bruder, Richter, Freund und unzählige mehr. Letzten Endes bestimmt die persönliche Beziehung zu Jesus den Glauben jedes Christen.
Dieses Buch ist keine nüchterne wissenschaftliche Betrachtung und keine autoritäre Belehrung. Bruno Ix zeigt seine eigene, subjektive Auseinandersetzung mit Jesus. Er läd den Leser ein, sich vom Leben Jesu erzählen zu lassen und teilt seine Gedanken und Ideen, zu denen ihn die alten Erzählungen inspiriert haben.
Mir ist klar, dass es zwischen den Lesern von Ix’ Büchern und jenen meines Blogs oder auch meiner Werke mutmaßlich nur eine marginale Zielgruppenüberschneidung geben wird, aber das ist in Ordnung. Ich denke es verdient alleine schon Erwähnung, weil es hier um jemanden geht, der starke Überzeugungen zu einem für ihn sehr leidenschaftlichen Thema hat und auch geradeheraus für sie eintritt – und irgendwie ist das ja doch immer wieder ein Thema hier.
Ich gebe noch mal durch, sowie das Buch lieferbar ist.
Viele Grüße,
Thomas