Und das alles echt 2012?! (Zwischenstände)

Hallo zusammen!

Dem einen oder anderen mag aufgefallen sein, dass die Zwischenstände-Beiträge bisher dieses Jahr arg regelmäßig erscheinen. Ich weiß nicht genau woran das liegt, aber ich werde den Rest meines Frühstückskaffees sicherlich darauf verwenden, mir einzureden, dass es an dem System liegt, mit dem ich derzeit versuche, meinem Arbeitstag mehr Struktur und damit Effizienz zu geben.
Aber woran es auch immer liegen mag, schauen wir doch noch mal herum, wie es derzeit aussieht. Neu übrigens ist, dass ich bei diesen Artikeln mal versuche, ab jetzt Überschriften einzustreuen. Denn zwar lesen der Statistik nach viele mit, aber diese Überblicke werden auch immer länger scheint mir, da wird das nicht schaden.

Romane und Belletristik

Schleier aus Schnee, Akt 1, ist nicht nur bei der Testleserin, sondern seit vorgestern Abend auch wieder zurück. Ich war bei ihr, wir sind zusammen ihre Anmerkungen wie auch den von mir beigefügten Fragebogen mal durchgegangen. Ich will, auch um nachfolgende Testläufe nicht zu verfälschen, keine Details schreiben, aber sie charakterisiert einige Elemente meines Buches exakt wie erwartet und einige andere sehr treffend, aber dennoch unerwartet. Mal schauen. Alles in allem bin ich sehr zufrieden und fühle mich verstanden. Wie schön.
Wenn alles klappt geht Akt 2 dann kommende Woche oder so an sie, wohingegen Akt 1 dann Anfang des nächsten Monats oder so überarbeitet an Leserin Nr. 2 gehen wird. Allerdings bin ich nicht so wagemutig und starte jetzt Prognosen zu Akt 3, denn da kommt noch mal echt viel Arbeit auf mich zu. Regelmäßige Mitleser hier wissen ja um den ewigen Zeitraum, den das Schreiben dort in Anspruch genommen hat und ich bin nicht so naiv, zu glauben, dass man das der Textqualität nicht anmerken wird. Mindestens sprunghaft dürfte die sein.
Egal, kriegen wir hin. Schleier aus Schnee also 2012? Soweit würde ich gehen, ja.

Dann wäre da Geschichten aus Condra: Die blaue Gans. Das nimmt immer mehr Formen an. Die neulich mal erwähnten, mehr zufällig aufgetauchten Designelemente sind gescannt und sehen auch am Rechner sehr gut aus. Es wird kein sehr grafisches Buch werden, sondern schon primär klassische Belletristik, aber dennoch sehr schön.
Feedback des Testlesers zu Prolog und Epilog ist da, wenn auch bisher nur mündlich. Alles dufte, wie es scheint, außer einem extrem peinlichen Fehler in der Schilderung eines Würfelspiels. Na ja, das kann man beheben. Die Bestie von Widdau ist, neuerlich überarbeitet – was echt nicht geschadet hat –, nun auch bei ihm, mal sehen was er dazu zu sagen haben wird.
Zwei Geschichten sind noch in der Entstehung. Aber ich bin und bleibe guter Dinge.
Sommer? Ich tue was ich kann, aber noch sind ein paar Unwägbarkeiten da, die mich vor exakten Angaben zurückschrecken lassen.

Rollenspiel und die DORP

Dann ist bei der DORP in den letzten Tagen ja einiges losgewesen. Nur indirekt was zu tun hatte ich mit dem 13. Geburstag der Seite – aber direkt genug, immerhin hab ich sie anno 1999 gegründet. Aber ja, mittlerweile darf ja Michael „Scorpio“ Mingers diesen Korken knallen lassen.
Von ihm war auch das Szenario Hunger, das ich gelayoutet und lektoriert habe. Aber dazu schrieb ich ja schon Details.
Das wirklich starke Gerät dieses Jahr wird aber Mystics of Mana. Ich hatte die Tage die Gelegenheit erste Artwork-Skizzen zu sehen und war direkt vernarrt. Ansonsten teilen wir es uns so, dass Michael derzeit die Regeln bearbeitet und ich die Welt ausgestalte, jeweils in Rücksprache. Und ja, bisher bin ich sehr, sehr zufrieden damit, wie sich das alles entwickelt.
Das erste (Tisch-)Rollenspiel-Projekt seit den 1W6 Freunden, für das ich richtig Feuer und Flamme bin. Ich werde auch heute Abend noch bei Michael reinschneien und dann gucken wir fragwürdige Filme und planen weiter an diesem Magnum Opus.
Ich freu mich richtig drauf!

Condra und LARP

Womit wir noch einen zweiten, aber riesigen Batzen Condra-Bücher auf dem Tisch haben. Ich sprach hier schon öfters über Das Buch Hylträa, was wieder mehr in meinen Fokus geraten ist. Derzeit sondieren wir, was eigentlich genau noch fehlt, um dieses etwas verlaufene Kind mal wieder auf den richtigen Weg in die Welt zu schubsen. Und nebenbei werde ich den übelst verzogenen Magenta-Wert des Vorab-Covers mal noch korrigieren.
Dann ist da wie schon mal angedeutet der zweite Tötensammler, der noch immer auf den Arbeitstitel Von Barden und Heulern hört. Der kommt definitiv im Winter. Also nicht jetzt, sondern im nächsten Winter. Aber ich habe die Tage schon mal ein paar Vorarbeiten getroffen. Im übrigen treffen wir uns alle am Montagabend und werden einmal planen, wohin wir diesen fiktiven Kahn dieses Jahr eigentlich genau steuern.
Und dann ist da halt Bilder aus Condra 2 – auch da gibt es mittlerweile mehr Konzepte und vor allem ein internes Doodle für einen ersten Termin.
Außerdem, erneut der Hinweis, stecke ich momentan halt auch viel Energie in unser diesen Monat steigendes Con Spiel mit dem Vertrauen. Nach der Veranstaltung gibt es hier auch was zu gucken. Versprochen.

Lektorate

Dieses Wochenende fertig wird ein Auftrag für den Atlantis-Verlag, während ich gerade für einen hier noch nicht genannten Verlag einen zweiten Überflug über ein Manuskript hinlege. Und dritterdings habe ich auch noch etwas für Mantikore hier, was ziemlich cool ist.
Anfang kommender Woche gibt es dann auf jeden Fall schon mal Details zu dem Atlantis-Auftrag. Oh, und ach ja, das von meinem Kumpel Thomas Bender übersetzte sowie von mir lektorierte und gesetzte Paranoia-Abenteuer Verrat in Wort und Tat wird laut Verlagsangabe im März bei Mantikore erscheinen.

Und sonst?

Richtig. Damit hat sich an den Fronten von Hilde und die Glocken der Amazonen sowie dem Begleitbuch, bei den diversen vorliegenden, aber unveröffentlichten Artikeln sowie an den anderen Nebenschauplätzen nichts getan. Aber ich denke, Faulheit kann man mir dennoch nicht vorwerfen.
Neben mir liegt übrigens auch ein neues USB-Kondensator-Mikrofon. Damit sollten sich ebenfalls eine ganze Menge schöner Sachen realisieren lassen, auch wenn ich selber gerade noch ergründe, was eigentlich genau. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Und kommendes Posting?
Ich gebe derzeit der Cousine einer guten Freundin Deutsch-Nachhilfe. Und auch wenn ich sicherlich an erster Stelle Autor, an zweiter Lektor, an dritter Journalist und dann an vierter Stelle in meinem Herzen Literaturwissenschaftler bin – dieser dadurch entstandene Kontakt mit den aktuellen Abitur-Vorgaben für den Deutsch LK 2012 kann nicht ohne Beitrag bleiben. Wer hat denn diese Liste bitte zusammengestellt?
Aber ich eile voraus.

Mehr zu dem Thema nächstes Mal. Bis dahin euch allen eine schöne Zeit mit vielen, guten Büchern!

Viele Grüße,
Thomas

2 Kommentare zu “Und das alles echt 2012?! (Zwischenstände)

  1. Bin ja schon sehr neugierig auf Schleier aus Schnee… wenn du mal meine Meinung als Lovecraft-Fan brauchst meld dich einfach ;)

    • Sorry, dass ich jetzt erst dazu komme, zu antworten. Arbeit und so.
      „Schleier aus Schnee“ ist dabei, um das direkt vorweg zu sagen, tatsächlich ein Krimi, ohne großen Mystery-Einschlag. Ich denke es gibt eine Reihe Konzepte, die durchaus auch mit Lovecraft geteilt sind, und sei es nur etwas im Sinne von Themenfeldern wie menschlicher Einsamkeit, aber Große Alte etc. wird das Buch nicht haben.

      „Das Dorfgeheimnis“ in Verfluchte Eifel kommt da schon deutlich stärker aus der Lovecraft’schen Ecke und ich denke, wenn ich jetzt beispielsweise ein Cthulhu-Szenario draus machen müsste … ich denke ich würd’s durchaus über die Schwarze Ziege mit den Tausend Jungen realisieren ;)
      Nebenbei, das hab ich hier noch nie erwähnt glaube ich, habe ich noch ein stark auf Lovecrafts Motive bezogenes Konzept für ein Buch; ich weiß allerdings noch nicht, ob ich das direkt als nächstes werde schreiben wollen. Das wäre nämlich, wie auch Schleier aus Schnee, eines, bei dem es mir sehr wichtig wäre, bestimmte Töne sehr präzise zu treffen und daher kommt das erst an die Reihe, wenn ich sicher bin, dass das gelingt. Die Alternative dazu wäre aber auch nicht zu weit ab vom Schuss, denke ich.

      Und ebenfalls nebenbei, meine Abschlussarbeit dreht und rankt sich auch um den ollen Neuengländer mit dem nihilistischen Portfolio. Nun bin ich Germanist und das macht die genaue Themenverankerung noch immer knifflig, aber ja. Anthropomorphe Fischkreaturen. Phantastisches Arbeitsmaterial ;)

      Viele Grüße,
      Thomas

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