Hallo zusammen!
Vorgestern endete sie, die RPC 2016, und wie jedes Jahr muss ich sagen: Es war mir ein Fest. Wir waren wie immer mit der DORP dort und diesmal wieder zahlreich vertreten. Neben dem üblichen Quartett aus Tom, Markus, Janine und mir war wie im Vorjahr Matthias noch mit an Bord, sowie Samstags auch noch unsere Hilde der Herzen Néomi.
Dadurch kam es nicht zu allzu langen Momenten des einsamen Ausharrens am Stand, wie wir das vor zwei oder drei Jahren teilweise hatten; wobei das dieses Jahr wohl eh kein Thema gewesen wäre, denn so viel Andrang hatten wir bei uns glaube ich noch nie.

Der DORP-Stand am Freitagabend direkt nach dem Aufbau
Die 1W6 Freunde zogen mit unseren großen Bannern neue Leute zu uns, während der DORPCast und meine zahlreichen Aufrufe existierende Fans zu uns brachten. Und ja, ich schreibe bewusst „Fans“, denn so viel positives Feedback und so viel Zuspruch wie 2016 hatten wir nicht mal letztes Jahr, und da waren es schon viele. Danke, kann ich da nur sagen. Danke!
In einem ganz neuen multimedialen Ansporn hatte ich dazu sogar auf Instagram ein Video gepostet, um Leute zum Stand zu laden. Ich bin mir noch nicht sicher, ob das was ist, was ich häufiger tun könnte, aber irgendwie Spaß gemacht hat’s schon, in die Kamera zu brabbeln. Mal schauen.
Der irrste Moment für mich war dabei tatsächlich Sonntagmorgen noch in Aachen, als ich am ramschigen Bahnhof Rothe Erde stand und mein Ticket zog, als mich plötzlich jemand von der Seite ansprach – er hatte mich über die DORP erkannt und wollte nur kurz sagen, dass er unser Zeug mag.
Ich meine … das ist … krass, oder? Letztes Jahr hatte man mich im Zug kurz vor der Messe erkannt, aber das ging irgendwie noch zusammen, das war schon im RPC-Kontext. Mitten in Aachen, gedanklich noch voll im Alltagsmodus, angesprochen werden, ist definitiv eine neue Stufe.
Ich war ein wenig überrumpelt und richtig geplaudert haben jener Fan und ich dann erst am DORP-Stand auf der Messe, aber auch wenn er sich dann sogar fast entschuldigte, mich angesprochen zu haben – falls ihr mich irgendwo seht und erkennt, sprecht mich ruhig an. Vermutlich bin ich dann auch überrumpelt, aber es gilt wie immer: Ich sage gerne „hallo“!

Gewissermaßen nur auf der Durchreise: Unsere Vorab-Drucke von „Geister, Gauner und Halunken“
Hallo sagen konnte einige frühe Vögel auch zu Geister, Gauner und Halunken, dem ersten Abenteuerband zu Die 1W6 Freunde. Wir hatten fünf Vorabdrucke mit zur RPC, da das Lektorat eigentlich noch nicht ganz durch ist, wir aber nicht mit leeren Händen auflaufen wollten. Und was soll ich sagen? Wir waren nach nicht mal einer Stunde ausverkauft. Auch das lässt mich dankbar zurück, selbst wenn ich natürlich lieber mehr Bücher gehabt und Leuten auch übergeben hätte – aber das bekräftigt natürlich nur umso mehr, tatsächlich nächstes Jahr dann auch mit Allzeit bereit einen nächsten Band nachzulegen.
(Ein wirklich dickes „Danke“ übrigens auch an BoD, ohne deren bemerkenswerten Einsatz das Buch es auch nicht mehr pünktlich zu uns geschafft hätte.)
Aber damit noch nicht genug der Novitäten, wir hatten ja auch noch Mystics of Mana erstmals erfahrbar am Stand in Form einer Setting-Leseprobe, die mittlerweile auch online verfügbar ist. Die Resonanz dort ist auch bisher im Grunde ausnahmslos positiv – was nach fünf Jahren Arbeit und Entwicklung im stillen Kämmerlein sogar noch viel wohltuender ist.
Wir haben auch wie jedes Jahr am Stand kreative Ideen jongliert, Konzepte besprochen und ein paar irre Gedanken weiterverfolgt. Es gibt zwei potenzielle weitere Eigenmarken der DORP, über die wir aber denke ich 2016 noch nicht reden sollten, es gibt zumindest Ideen, was man vielleicht im Laufe des Jahres in Sachen Online-Video noch anstreben könnte und noch manches ungelegtes Ei mehr, über das ich noch schweigen werde.
Kurzum: Es war sehr kreativ antreibend, wie jedes Jahr, wenn wir zur RPC fahren. Mal davon abgesehen, dass ich gerade Markus, Tom und Janine derzeit eh so selten sehe, dass das immer ein Gewinn ist.
Aber noch etwas war anders als in den Jahren zuvor: Auch wenn ich privat auf der Messe war, war ich natürlich auch manches Mal nicht bei der DORP, dafür aber bei Ulisses am Stand. Einerseits gab es ein, zwei geschäftliche Sachen zu besprechen, andererseits war es auch einfach eine feine Gelegenheit, Kollegen noch mal in live die Hand geben und ein bisschen plaudern zu können.
Meine Layout-Kollegin Nadine Hoffmann hatte ich auch seit Jahren nicht mehr gesehen, was umso sträflicher ist, wenn man bedenkt, dass ihr Ehemann Torben nicht nur unser Zebrafellwestenräuber in Xoro und Hilde ist, sondern ja auch schon ein guter Kumpel seit Schulzeiten. Freudige Wiedersehen also.
Gedanklich zurück am Ulisses-Stand bestätigte alles dort insgesamt dann gleich auch noch mal meinen generellen Eindruck, einen wirklich coolen Arbeitgeber zu haben, denn mit den Kollegen dort lässt sich ebenso vortrefflich plaudern und gerade weil die Kommunikation aus dem Home Office ja doch oft vor allem zweckgetrieben ist, ist es natürlich auch nett, mal privat ein paar Worte wechseln zu können.

Der morgendliche Einmarsch in die Ruhe vor dem Sturm
Worte gewechselt hab ich dann neben den Gesprächen an beiden Ständen auch noch mal in Form dreier Interviews. Das eine, in guter Tradition, wird die DORP mit DORP-Folge bei DORP-TV sein, in der Markus und ich untereinander wie jedes Jahr über kommende und aktuelle Neuheiten sprechen.
Dann habe ich dem Youtuber Eloridas wieder ein Interview gegeben. Wir hatten uns letztes Jahr schon einmal unterhalten und setzen das Gespräch gewissermaßen fort.
Und zuletzt habe ich den Darkside Journeys ein Interview gegeben; was gewissermaßen eine fast tragische Note hat, denn auch dieses Gespräch gab es letztes Jahr schon, doch wurden die Daten Opfer gleich einer ganzen Kette von Hardware-Defekten. Es war also zwar unser zweites Gespräch, aber quasi ein Remake. Macht aber nichts, das Gespräch hat genauso Laune gemacht wie das letzte auch schon und mir wurde zumindest in Aussicht gestellt, dass es diesmal auch zeitnah online geht.
Ick freu mir!
Und sonst?
Unsere Podcast-/Publikations-/Sowieso-Kollegen von System Matters hatten den Stand nebenan und waren tolle Nachbarn, es war wie immer toll viele bekannte Gesichter zu sehen, die aber aufzuzählen nur in der finalen Ungerechtigkeit gipfeln würde, dass ich einen dabei vergesse.
Apropos System Matters – am gleichen Stand gab es die beiden letzten Exemplare Cthulhus Ruf zu erwerben, in dessen Nummer 10 wie angekündigt das Abenteuer Dschungelfieber von Frank Bartsch und mir darauf wartet, gespielt zu werden. Und apropos Cthulhu-Abenteuer, von Pegasus-Cthulhu-Chef-Redakteur Heiko Gill hab ich auch ein Update zu meinem letzten Abenteuer dort bekommen, wann und wie es erscheint und dergleichen mehr, das spare ich mir aber für die nächsten Zwischenstände auf.
Meinung über die RPC gehen immer ein bisschen wild in alle Richtungen auseinander, aber zumindest solange man mich fragt, war die RPC 2016, immerhin schon die Nr. 10, ein klarer Erfolg. Die Stimmung war exzellent, das Wetter hat kooperiert, ich habe wunderbare Gespräche geführt, tolle Leute kennengelernt und wiedergetroffen, coole neue Bücher und Projekte sind am Start – kurzum, die Con war ein voller Erfolg.
Im Laufe der Woche nehmen wir den nächsten DORPCast auf, ebenfalls mit Thema RPC, während DORP-TV sicher auch die Tage beginnen wird, Videos in die Welt zu pumpen. Ich für meinen Teil habe nun erst mal die nächsten Zwischenstände für hier auf dem Plan, aber mal gucken, wenn z.B. eines der Interviews erscheint, schiebe ich das natürlich hier noch zwischen.
Abschließend noch einmal: Danke!
Danke dass ihr unser ganzes Zeug so cool findet! Das ehrt mich jedes Mal aufs Neue!
Viele Grüße,
Thomas