Hallo zusammen!

Deutscher Phantastik-Preis 2015
Der Deutsche Phantastikpreis steht wieder bevor! Auf der entsprechenden Webseite können nun in der Vorrunde wild Nominierungen abgegeben werden – vorausgesetzt, das nominierte Werk ist im Kalenderzeitraum 2014 erschienen.
Ich bin da dieses Mal „fein raus“ und hatte im vergangenen Jahr schlicht keine Publikation, die passend wäre. Kommendes Jahr reden wir dann mal über die Blaue Gans, dieses Jahr kann ich ganz neutral und guten Gewissens sagen: Hier geht’s lang!
Wie immer gilt: Publikumspreise sind mir persönlich sehr, sehr viel lieber als Preise, die von einem enigmatischen Gremium unter unklaren Umständen vergeben werden. Auch die haben ihren Platz und ihren Wert, aber die Nähe zu den Lesern selbst als der letztlich primären Instanz, die ein Buch beurteilen sollte, macht Publikumspreise in meinen Augen zu einem wesentlichen Teil unserer phantastischen Kulturlandschaft. Aber sie funktionieren sozusagen auch nur, wenn eben dieses Publikum mitspielt; nur so kann es zu einem weitgefächerten und wirklich meinungsabbildenden Ergebnis kommen.
Insofern wie immer meine Bitte: Nehmt doch teil, wenn ihr Phantastikleser seid.
Dann, ganz andere Baustelle, aber hier zumindest erwähnenswert: Die deutsche Ausgabe von Vampire: Die Maskerade hat ihr Crowdfunding-Ziel mehr als dicke überboten. 10.000 Euro war die Schwelle, die das Crowdfunding erreichen musste, 113.353 Euro sind es geworden. Das sind nicht nur fast 200 Euro pro Person, sondern auch 1.134% des angepeilten Geldwerts. Krass!
Danke!
(Wer die letzten Beiträge dazu verpasst hat: Ich schreibe das hier, weil ich die Reihe derzeit bei Ulisses setzen darf und auch einen Großteil der visuellen Gestaltung der eigentlichen Kampagne beigesteuert habe; aber auch, weil mir das Spiel selbst so am Herzen liegt.)
Und wo wir gerade quasi beim Thema sind: Mein Chef bei den Vampiren ist André Wiesler, der ja auch seinerseits Autor ist. André hat Blut geleckt was die Finanzierung durch die Massen anbelangt und schickt seinen humorvollen Mystery-Roman Protektor ebenfalls ins Rennen. Weil uns die Zusammenarbeit bei den Vampiren aber auch Spaß gemacht hat, bin ich da sozusagen wieder mit im Boot, habe ihm ein paar Grafiken erstellt – etwa die Abbildung des Buches, wie es mal aussehen soll – und die Leseprobe gesetzt. Auch da gilt: Schaut’s euch doch mal an!
(Hier gilt noch zu sagen, dass ich bei all dem Arbeitsstress bisher selbst die Kurve nicht bekommen habe, mir die Leseprobe mal mit Muße zu Gemüte zu führen, aber das ist ja das Tolle an der Aktion: Ihr müsst keine Katze im Sack kaufen, sondern könnt grob 160 (noch nicht lektorierte) Seiten gleich vorab schon lesen und, wie André so schön schreibt, schauen, ob ihr seinen Humor teilt. Mehr noch, sogar Hörbuch-Previews sind verlinkt.)
In dem Moment, wo ich dies hier schreibe, liegt das Projekt bei etwa einem Drittel des Zielwerts von 1.500 Euro und hat noch knapp über 30 Tage vor sich. Es ist ein Herzensprojekt, das merke ich jedes Mal, wenn ich mit André darüber schreibe oder rede – und schon darum drücke ich fest die Daumen, dass das seinen Weg erfolgreich gehen wird!
Viele Grüße,
Thomas