Hallo zusammen!
Man sagt, dass der erste Satz einer Erzählung, sei es Roman, sei es Kurzgeschichte, meinetwegen sogar Gedicht, dass diesem ersten Satz eine ganz besondere Magie innewohnt. Und es stimmt – während es sicher viele erste Sätze gibt, die einfach „okay“ sind und vergessen werden, sowie die erste Seite umgeschlagen wurde, so gibt es doch auch einige, die einen nicht nur direkt in das Buch zu bannen scheinen, sondern die man auch danach nie so ganz aus dem Kopf bekommt.
Das Thema schleppe ich schon eine geraume Weile mit mir herum, aber so langsam war es Zeit, es einmal aufzugreifen. Vorletzte Woche war ich zudem mit drei guten Freunden, Elli nebst Gemahl und Hildes Lyta Lina, nachmittags spazieren (oder wandern, je nach Anspruch) und ganz bildungsbürgerlich in der Natur picknicken. Dort sprach ich auch an, dass mich das Thema umtriebe, und als wir so persönliche Präferenzen verglichen und bemerkten, dass wir es auf eine ganze Reihe Überschneidungen brachten, nahm ich das als Zeichen, hier mal darauf einzugehen.
Und direkt vorweg: Würde mich über weitere Beispiel aus eurem Leseschatz freuen! Hier per Kommentar, oder vielleicht auch in den ‚angrenzenden Blogs‘. Ich wäre neugierig!
Ich habe Beispiele aus insgesamt zehn Büchern, die mich so mit am Meisten in meinem eigenen Lesen und Schreiben geprägt haben, was dazu verleitet, eine Top-10 zu machen … andererseits hab ich von einem Autor zwei Beispiele, was irgendwie unausgewogen scheinen lässt. Letztlich habe ich mich gegen die Hitparade entschieden und beschlossen, einfach zu jedem Beitrag ein paar Zeilen zu schreiben und eher assoziativ durch die Reihen zu schreiten. Ach ja, und ich schwinge wild zwischen Genre-Literatur und anerkannter Literatur auf und ab, schätze ich, aber das ist ein Thema für ein anderes Mal.
In diesem Sinne: Auf geht’s!
It is a truth universally acknowledged, that a single man in possession of a good fortune, must be in want of a wife.
Mit diesen Worten beginnt Jane Austens „Pride & Prejducie“, und ich stelle sie hier an den Anfang, weil ich denke, dass es auch bei entsprechenden Beiträgen an anderer Stelle immer so ein Evergreen ist. Aber es ist auch ein unglaublich starker erster Satz: Er führt in das Thema des Buches ein, der Wortlaut sprachlich auch in die Stimmung. Ich bin sicherlich nicht gerade der größte Austen-Fan der Welt, aber dieses Zitat habe ich immer schon gemocht. Und die Geschichte mit einer „allgemeinen Aussage“ einzuleiten ist außerdem dahingehend clever, dass es dem Buch selber vielmehr den Anschein von Allgemeingültigkeit verleiht.
The man in black fled across the desert, and the gunslinger followed.
Mein Verhältnis zu Stephen King ist variabel je nach Buch, aber der erste Satz von „The Gunslinger“, dem ersten Band des „The Dark Tower“-Zyklus, ist unbeschreiblich stark. Im Grunde verrät es einem nichts. Wer ist der Mann in Schwarz, warum flieht er, durch welche Wüste eigentlich, und warum folgt ihm dieser Revolvermann hernach? Aber gerade darin liegt die Stärke. Es war einer dieser Sätze, die ich im Laden las und das Buch einfach kaufen musste.
In the week before their departure to Arrakis, when all the final scurrying about had reached a nearly unbearable frenzy, an old crone came to visit the mother of the boy, Paul.
Frank Herberts „Dune“ ist ein Buch, das man glaube ich innig liebt oder abgrundtief hasst. Es ist sprachlich bisweilen extrem sperrig, was ja im Grunde auch für den zitierten Satz gilt. Dennoch hat er mich damals, als ich – bis dato nur eine deutsche Fassung kennend – auf das englische Buch stieß, regelrecht aus den Schuhen gehauen. Die Wortwahl, die schon entschieden sperrige Formulierung, das ist einfach wirksam. Vor allem aber genial finde ich, wie zwar zwei mehr oder weniger aktive Personen benannt werden – die Vettel und die Mutter –, aber namentlich jemand anderes, nämlich der Junge, gekennzeichnet wird. Auf diese Weise geht die Handlung ihren Weg, die Aufmerksamkeit des Lesers aber wird direkt genommen und auf Paul gelenkt.
The sky above the port was the color of television, tuned to a dead channel.
Die ersten Worte in „Neuromancer“ von William Gibson sind ebenfalls so ein Kandidat für klassische Top-Listen. Und ja, die Beschreibung sagt so viel über das aus, was kommt, wie mit so wenigen Zeichen nur möglich ist. Das Fernsehen als Sinnbild der futuristischen Zukunft, die bildsprachliche Beschreibung der Himmelsfarbe als toten Kanal hingegen als Signal dafür, dass wir uns in keiner guten Zukunft befinden. Man sagt ja, Gibson habe mehr oder weniger das ganze Genre Cyberpunk mit dem Buch begründet.
Ich würde weitergehen und behaupten, er hat es bereits mit diesem Satz getan.
Und dennoch teilt sich die Zeile gewissermaßen einen Platz in meinem Herzen mit einem anderen ersten Satz eines Buches von ihm.
Five hours‘ New York jet lag and Cayce Pollard wakes in Camden Town to the dire and ever-circling wolves of disrupted circadian rhythm.
So beginnt Gibsons „Pattern Recognition“, das ich ja ebenfalls bekanntermaßen sehr liebe. So viel steckt darin. Er steht im Präsens (wie übrigens das ganze Buch), was für sich schon schräg ist. Er poltert geradezu ungebremst auf den Leser ein, was zusammen mit dem Begriff „jet lag“ augenblicklich eine ganz bestimmte Stimmung erweckt und, wie etwa schon bei Austen ganz am Anfang, nicht nur das Thema, sondern den ganzen Ton des Buches vorgibt. Abgerundet wird das durch die vollständig abgefahrene Metapher der Wölfe, die glaube ich den Wenigsten bei der ersten Betrachtung bereits all ihre Nuancen preisgeben wird.
Ein Satz, so geladen, dass die deutsche Fassung de facto zwei daraus gemacht hat.
Tyler gets me a job as a waiter, after that Tyler’s pushing a gun in my mouth and saying, the first step to eternal life is you have to die.
Wo wir schon bei Anfängen sind, die einen Packen und ungefragt brachial mitten in die Handlung stoßen, wäre wohl Chuck Palahniuks „Fight Club“ noch zu nennen. Das wunderbare Buch, das wohl vor allem durch den Film recht große Beliebtheit erlangt hat, aber für sich genommen ungeheuer lesenswert ist, wirft mit seinem ersten Satz sicherlich auch mehr Fragen auf, als es beantwortet. Auch hier diese gefühlte Dringlichkeit der Worte, auch hier ein Bruch mit dem ungeschriebenen Gesetz der erzählenden Vergangenheitsform, dazu die schwelende Gewalt – der perfekte Einstieg in das, was auf den kommenden Seiten passieren wird.
Apropos in medias res …
In a hole in the ground there lived a hobbit.
Ich schätze mal, da gibt es wenig, was man noch zu sagen muss. Heute weiß natürlich jeder, was ein Hobbit ist, aber als J.R.R. Tolkien damals „The Hobbit“ mit eben diesen Worten eröffnete, war das noch ganz was anderes. Die Wortwahl evoziert Märchen, dieses seltsame Kunstwort „Hobbit“ macht neugierig, wovon da überhaupt die Rede ist und die Kürze führt ein wenig dazu, dass man schon bei Satz 3 oder 4 ist, bis man realisiert, dass man zu lesen begonnen hat. Und von da aus sind es nur noch wenige Augenblicke und schon zieht man mit einer Schar Zwerge, einem Zauberer und, ja, einem Hobbit auch bereits einem Drachen entgegen.
Ich schätze, kaum ein Fantasy-Leser kann den Satz nicht mehr oder weniger aus dem Stegreif zitieren. Ich wüsste gerne mal, wem das mit dem ersten Satz des „Herrn der Ringe“ gelingt … vermutlich deutlich weniger Leuten.
Mit gutem Grund.
Aber wo wir schon bei der Phantastik sind: Derzeit spricht ja jeder über „Game of Thrones“ bzw. George R.R. Martins „Das Lied von Eis und Feuer“ in seiner Gesamtheit. Ich habe einmal nachgeschaut, weil ich mich an den ersten Satz nicht erinnern konnte, aber doch neugierig war, wie er sich schlägt.
Die erste Zeile lautet:
„We should start back.“
Das haut mich nicht gerade von den Socken. Aber wenn man den Prolog Prolog sein lässt und stattdessen den ersten Satz des ersten regulären Kapitels aufschlägt, so sieht das schon anders aus:
The morning had dawned clear and cold with a crispness that hinted at the end of summer.
Das hat mich durchaus direkt wieder gepackt. Die schnörkellose, direkte und zugängliche Wahl der Worte, die greifbare Beschreibung der Umstände erwecken sofort Bilder vor meinem geistigen Auge. Oder vielleicht weniger Bilder, aber eine Stimmung, ein bisschen das Gefühl eines kühlen Spätsommermorgens; ohnehin eine meiner liebsten Tageszeiten. Und dann ist da natürlich der Hinweis auf das Ende des Sommers, ein Satz, den der Leser an dieser Stelle kaum wird wertschätzen können, aber der für die vielen tausend Seiten, die folgen, immense Bedeutung hat.
It was a bright cold day in April, and the clocks were striking thirteen.
Zum Abschluss dieser völlig persönlichen Auswahl noch ein Klassiker. Mit diesen Worten beginnt George Orwell seinen Roman „1984“. Hier wie schon beim vorigen Beispiel gewinnt der erste Teil des Satzes den Leser durch eine kompakte, aber nachfühlbare Stimmungs- bzw. Witterungsbeschreibung, die einem hilft, sich in das Buch hineinzuversetzen. Dem gegenüber aber stehen die Uhren, die dreizehn schlagen und damit direkt klarmachen, dass etwas nicht so ist, wie es sein sollte. Besser geht es ja kaum.
Wer sich diese Liste jetzt anschaut, der wird bemerkt haben, dass ich nur englische Zitate gebracht habe. Das war keine bewusste Entscheidung, sondern kam vielmehr aus dem Bauch heraus.
Kafka hat ein paar tolle erste Sätze, etwa der berühmte Auftakt von „Die Verwandlung“ oder aber der weniger bekannte, aber gelungene Einstieg in „Das Schloss“, genauso wie Kleist beispielsweise bei „Die Marquise von O…“ oder „Michael Kohlhaas“. Auch aktuelle deutsche Autoren wie Bernhard Hennen, Thomas Finn oder Walter Moers können da etwas, sowie auch einige von denen, mit denen ich persönlich bekannt bin, etwa Christian von Aster oder Judith und Christian Vogt. Auch der erste Satz der ersten „Hexer“-Kurzgeschichte von Andrzej Sapkowski ist toll und der ist genuin Polnisch.
Aber als es daran ging, hier diese Zusammenstellung zu machen, zog mich das Bauchgefühl eben doch immer wieder zu den englischsprachigen Zitaten. Vielleicht mach ich aber mal eine zweite, dann deutschsprachige Liste. Wie gesagt, da gibt es auch tolle Auftakte, aber das sind dann halt nicht meine ganz persönlichen, mich selbst auch geprägt habenden Allerbesten. Sozusagen.
So oder so: Zum Thema erste Sätze kommen wir hier auf jeden Fall bald noch einmal zurück.
Viele Grüße,
Thomas
Zum Selber-Nachlesen:
Austen, Jane: Pride and Prejudice.
Gibson, William: Neuromancer.
Gibson, William: Pattern Recognition.
Herbert, Frank: Dune.
King, Stephen: The Dark Tower 1: The Gunslinger.
Martin, George R.R.: A Game of Thrones: A Song of Ice and Fire: Book One.
Orwell, George: Nineteen Eighty-four.
Palahniuk, Chuck: Fight Club.
Tolkien, J.R.R.: The Hobbit or There And Back Again.
Ich verwurste den Jane Austen Satz immer mal wieder gerne, weil er einfach einen unglaublichen Wiedererkennungswert hat – das an sich ist ja eigentlich schon ein Kompliment, oder?;-)
Ich habe aber natürlich auch Bücher mit Lieblings-Erstsätzen:
Anna Karenina (Leo Tolstoj): Happy families are all alike; every unhappy family is unhappy in its own way.
I, Elizabeth (Rosalind Miles): He will make a good death, they say. Better for him, for he could never make a good life.
Gone with the Wind (Margareth Mitchell): Scarlett O’Hara was not beautiful, but men seldom realized it when caught by her charm as the Tarleton twins were.
Und auch übrigens ein paar Lieblings-Letztsätze, das sollte man auch nicht unterschätzen!!:-)
http://jellylorum66.blogspot.de/2011/11/audible-to-buy-memoirs-of-geisha.html
Moin!
Die Karenina war mir tatsächlich auch schon mal untergekommen. Da ich das Buch aber nie gelesen habe, ist mir der Satz zwar als stark aufgefallen, aber hat sich nie so richtig einbrennen können.
Das mit den letzten Sätzen ist auch spannend! Einerseits habe ich da niemals bisher wirklich bewusst darüber nachgedacht; andererseits hat Schleier aus Schnee schon sehr früh seinen letzten Satz gehabt, weil der mit das war, was zu schreiben ich überhaupt ausgerückt war. Und der dritte Bond-Roman, „Moonraker“, hat auch einen ziemlich coolen, überraschend melancholischen Ausklang gehabt, den ich sogar noch Leuten geschickt hatte, weil ich ihn so gut fang. Interessant, auf jeden Fall. Auch in Sachen Selbstbetrachtung ;)
Da muss ich mal weiter in mich horchen, ob ich da ebenfalls ein paar gute Beispiele für hätte :)
Viele Grüße,
Thomas
Großartiges Thema! Eine Liste meiner liebsten „ersten Sätze“ werde ich mal heute Abend zu Hause zusammenstellen – und natürlich von meinem Blog dann auch hierher verweisen.
Ich denke, größtenteils stimmen wir da sowieso überein, wie wichtig erste Sätze sind und ich vermute, wenn ich mir so deine durchlese, dass wir da auch zumindest ähnliche Kriterien anlegen.
Der Jane-Austen-Satz ist natürlich herausragend gut – aber meine Bewunderung von Austen dürfte auch nicht gerade überraschen. Da ist so viel Witz immer drin. Ich wünschte, ich hätte mehr Austen gelesen, aber irgendwie nehme ich es mir immer nur vor, aber letzten Endes ist es bei ein paar der Pflichtlektüren aus dem Studium geblieben. Andererseits: Bleibt richtig großartige Literatur, die auf mich wartet, wenn ich mal wieder mehr Zeit zum Lesen habe. Gerade Austen wird ja nicht schlechter mit den Jahren, sondern wie guter Wein – immer besser.
Auch wenn ich zugeben muss, dass ich wohl zu den wenigen Rollenspielern gehöre, die den „Hobbit“ absolut fürchterlich als Buch finden, muss ich dir vollkommen zustimmen: Der erste Satz ist großartig – und besser als der „Herr der Ringe“, den ich zwar schon deutlich lieber mag, aber dessen Schwächen auch bekannt sind. Leider rettet der erste Satz des „Hobbits“ für mich nicht den Rest des Buches.
Ebenso übrigens Zustimmung zu „Game of Thrones“ – also absolute Zustimmung. Ich wunderte mich schon, ob ich der Einzige wäre, der den Anfang reichlich schwach fand. Das betrifft übrigens nicht nur den ersten Satz, sondern den gesamten Prolog. Der ist meiner Ansicht nach unnötig, beliebig und belanglos. Ja, da gibt es einen Kampf und uuuuuuuh-böse-Kreaturen. Aber ich finde den „richtigen“ Anfang viel, viel besser und interessanter. Meiner Ansicht nach hätte sich Martin nicht nur seinen wirklichen ersten Satz, sonder nauch den gesamten Prolog sparen können. Was nichts daran ändert, dass der Rest des Buches mich absolut mitreißt. Aber für ein so gutes Buch hat es einen unglaublich schwachen Anfang.
Mehr dann zu „meinen“ ersten Sätzen bei mir auf dem Blog, denn ich glaube, das sprengt bestimmt ansonsten den Rahmen der Kommentare. Ich vermute, ein paar „meiner“ ersten Sätze kannst du dir sogar fast denken. Aber möglicherweise ist sogar die ein oder andere Überraschung dabei.
Moin!
Ich hatte doch sehr gehofft, dass das ein Thema für dich sein würde :)
In Sachen Hobbit und Herr der Ringe bin ich eh auch recht zweigespalten. Einerseits kann ich vollends anerkennen, was Tolkien mit „Herr der Ringe“ vollbracht hat, andererseits habe ich beim Lesen des Buches nie durchgehend Spaß gehabt. Manche Passagen liebe ich, andere wiederum sind geeignet, mich zu jagen. Der „Hobbit“ ist literarisch weitaus weniger eindrucksvoll, aber da habe ich immer Spaß beim lesen gehabt.
Wie gesagt, es ist irgendwie zwiespältig.
Interessant ist dahingehend aber auch, dass ich Buch erst sehr spät gelesen habe. Den „Herrn der Ringe“ hab ich wie jeder klischeehafte Rollenspieler so mit 15 herum gelesen, vielleicht sogar davor, den Hobbit erst Jahre darauf. Dann aber durchaus gerne :)
Bezüglich „Game of Thrones“ stimme ich dir zu; auch über den ersten Satz hinaus. Ich habe sogar mehrere Leute im direkten Freundeskreis, die das Buch nach dem Prolog abgebrochen haben oder es abbrechen wollten und nur durch viel gutes Zureden dazu gebracht wurden, weiterzulesen … und heute dicke Fans sind. Ich hab mich auch schon manches Mal gefragt, ob der Prolog ggf. etwas ist, was über ein Lektorat oder zumindest über Testleser hinweg entstanden ist. Einfach auch, weil es zwar nicht mal inhaltlich, aber dramaturgisch so aus dem Rahmen fällt.
Indirekt ist mir das übrigens – allerdings selbstverursacht – bei „Verfluchte Eifel“ so gegangen; genauer gesagt bei der Novelle „Das Dorfgeheimnnis“.
Sehr lange Zeit hatte die einen ersten Satz, den ich bis heute gut finde, weil er in Ton und Inhalt genau trifft, was ich im Sinn hatte: „Zuerst waren die Städte entlang der Schienenstrecke kleine Ortschaften gewichen, und nun hatten auch diese den Weg frei gemacht für ein karges, leeres Land und vereinzelte Bauernhöfe.“
Dann aber habe ich die Struktur der Geschichte umgestellt – umstellen müssen, damit sie funktioniert, wie sie soll – und nun ist der Satz zwar drin, jedoch der erste Satz des zweiten Abschnitts. Das tut mir bis heute leid …
In dein Blog schaue ich dann morgen; muss langsam ins Bett, morgen geht trotz Wochenende früh der Wecker …
Und danke für die Reaktion! :)
Viele Grüße,
Thomas
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In Deutschland wurde Günter Grass mit „Ilsebill salzte nach.“ mal gewählt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_sch%C3%B6nste_erste_Satz
Das ist auf jeden Fall ein sehr, sehr guter erster Satz :)