Ein paar kurze Worte zum Projekt Sinnstifter

Hallo zusammen!

SinnstifterIch vermute, die meisten, die hier mitlesen, wissen gar nicht, was das besagte Projekt sein könnte; daher fange ich mal vorne an.
Irgendwann vor … vier Jahren, würde ich schätzen, hatte ich die Idee, für mich und meine buchschaffenden, ebenfalls selbstveröffentlichenden Freunde eine Art Mutterseite zu bauen. Kein Verlag, auch kein verlagsähnliches Instrument, nur vor allem ein Anlaufpunkt. Das, und ein Motto, unter dem man beispielsweise einmal für gemeinsame Flyer zusammenlegen, gemeinsame Buchwerbung schalten oder anderweitig halt was gemeinsam machen könnte.
Ich taufte das Kind letztlich „Sinnstifter“, mit allerlei Konnotationen im Kopf.

Vorgestern nun habe ich die Toplevel-Domain des Projektes auslaufen lassen. Ich muss auch ganz ehrlich zugeben, dass zwischen all meinen anderen Projekten die Sinnstifter irgendwie immer der eine Schritt zu viel waren und sie nie die Aufmerksamkeit erfuhren, die sie verdient gehabt hätten.
Ich finde das Projekt noch heute eine gute Idee. Nicht mehr so radikal unter dem Selbstveröffentlichungsgedanken, sondern eher etwas gesamter im Sinne einer Referenz meines schreibenden Umfeldes, oder so. Aber es hat sich letztlich doch immer wieder gezeigt, dass zwischen meinen eigenen sowie den in Auftrag erstellten Buchprojekten, Zeitungsartikeln, zwischen Eifelarea Film und Saltatio, zwischen DORP und Condra einfach nicht auch noch Luft war, mich darum zu kümmern.

Ich will es gar nicht mal zu Grabe tragen. Die Toplevel-Domain ist weg, aber die Webseite an sich ist durchaus noch online an dieser Stelle hier zu finden. Und wer weiß, vielleicht kommt der Tag, an dem ich dazu komme, mich richtig in das Projekt zu stürzen und in die Idee zu vertiefen.
Aber 2012 war nicht diese Zeit, und 2013 dürfte sie auch nicht werden. Insofern, auch wenn es irgendwie schade ist, nun vorerst ohne Toplevel.

Viele Grüße,
Thomas

4 Kommentare zu “Ein paar kurze Worte zum Projekt Sinnstifter

  1. Schade, ich fand die Idee immer sehr sympathisch und gut. Aber, wie du ja sagst, du trägst es nicht zu Grabe und ich denke, eine so nette Idee, sollte man einfach auch weiter im Hinterkopf behalten. Vielleicht ergibt sich dann später eine bessere Möglichkeit, sie wieder aufzugreifen.

    • Ich stehe auch nach wie vor hinter der Idee, so ist das ja auch nicht. Die Seite ist ja noch on, sie ist auch etwa oben noch unter Über mich > Weitere Projekte verlinkt. Und der Wille ist ja da.
      Die Zeit halt nur nicht ;)

      Wobei ich durchaus vorhabe, auch jetzt etwa neue Bücher der Beteiligten dort weiter zu vermerken; Ela schreibt ja wieder an was und ich will dieses Jahr ja so einiges in die Welt entlassen.
      Und wer weiß, für einen Herrn Göttmann wäre dort auch immer ein Plätzchen frei … ;)

      Auf deine anderen Kommentare gehe ich aber auch noch ein, doch dafür brauche ich etwas mehr Zeit :)

      Viele Grüße und einen schönen Start in die Woche,
      Thomas

      • Ich wollte schon viel früher hier wieder antworten, habe es dann aber leider vom Schirm verloren – sorry.

        Aber: Ja, ich muss gestehen, auch aus durchaus eigensinnigen Gründen fand ich das Projekt sehr interessant. Wobei ich sowieso – wie gesagt – die Idee schon sympathisch und gut fand.

        Dazu brauche ich nur auch etwas, das ich dann auch „gut“ genug befinde und ich habe zwar mittlerweile auch schon weitere Entwürfe in meiner Schublade, aber mit meinem am meisten bearbeiteten Entwurf komme ich zur Zeit irgendwie auch nur bedingt voran – dabei wollte ich dir das auch schon längst mal geschickt haben, doch will ich eine Korrekturphase da vorher noch einmal durchgehen. Momentan hätte ich nur noch kein gutes Gefühl, das „Kind“ (bzw. das Manuskript) ein wenig freier laufen zu lassen.

        Möglicherweise dauert das aber auch nicht mehr sooo lange. Elende Wochenendpendelei! Die Wochenenden bin ich die letzte Zeit dann doch zu platt gewesen, um mich da ranzusetzen – und wollte doch lieber beim Zocken entspannen. Aber mal schauen, was ich die nächste Zeit schaffen kann.

      • Ja, das Leben wäre so schön, wenn man mehr Zeit für all die „hobbyistischen“ Projekte hätte, die man gerne bearbeiten würde. Aber gerade das Gefühl, dass ein Manuskript noch nicht „so weit“ ist, kenne ich gut. Schleier aus Schnee nähert sich mit großen Schritten dem Punkt, an dem das genau nicht mehr der Fall ist, aber irgendwie trifft’s da eine Pflanzenmetapher recht gut: Wenn es erst einmal ein richtiger Baum mit fester Rinde geworden ist, ist’s auch egal, wenn die Katze mal ihre Krallen daran schärfen geht, aber solange es noch ein zarter Setzling ist, kann das ja von keinerlei Interesse sein ;)

        Ich bin auf jeden Fall hier und schon gespannt :)
        Und ich hoffe, dieses Jahr insgesamt mal wieder mehr geschafft zu bekommen. Bisher hat 2013 echt gut angefangen, ich hoffe nur, ich kann das Tempo insgesamt beibehalten. Ich war jetzt die letzte Woche mal wieder mit einigen Freunden in meinem Urlaubsrefugium im Schwarzwald – Blogbeitrag dazu heute oder morgen, denke ich – und habe noch mal neue Kraft getankt, da muss das doch eigentlich klappen :)

        Und ja, ach, manchmal muss man auch mal einfach müßiggehen dürfen. Darum habe ich auch gestern meinen letzten freien Tag nur ein bisschen mit den Weltenscherben und vor allem mit „Crysis“ verbracht ;)
        Das muss halt auch mal sein.

        Dafür geht heute Abend der letzte Teil vom Schleier an Testleserin 2. Wie gesagt, es zeichnet sich langsam eine Zielgerade ab :)

        Viele Grüße,
        Thomas

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