Hallo zusammen!
Die tollen Leute von Ballett-Atelier in Stolberg haben mir als kleines Dankeschön eine Umhängetasche geschenkt. Die ist primär aus LKW-Plane, hat aber nach vorne bzw. nach außen hin ein transparentes Einsteckfach. Ich hab ein bisschen überlegen müssen, wie ich das wohl nutzen mag, aber hab letztlich was gefunden und wollte das auch teilen.
Ich hab Maß genommen (ganz exakt ging nicht aufgrund des gewählten Druckdienstleisters, aber das macht ja nichts), die gemessene Fläche in ein Raster von 7×6 Kästen aufgeteilt und dann am Rechner in dieses Raster verschiedene Fotos arrangiert.
Das vom Entwurf leicht abweichende Endergebnis hab ich dann bei einem Foto-Dienstleister hier in Aachen abziehen lassen – vielleicht mal eine gute Gelegenheit, hier auf die extrem freundlichen und kompetenten Leute von Prisma Color hinzuweisen – und daheim dann zurechtgeschnitten.
Das Resultat ist dann in die Tasche gewandert und ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis! Ich hatte die Tasche unter anderem letzten Freitag beim Tanztraining dabei und sie ist offenbar ein ganz ordentlicher Hingucker geworden.
Ich hab die Tage in meinem Beitrag über die Generation Print mehr in einem Nebensatz einen Seitenhieb Richtung Konformität ausgeteilt. Wir denken da eigentlich heute viel zu selten drüber nach, aber Individualität, Individualismus und halt schlicht eine freie Lebenswegausgestaltung, das sind zwar heute (relative) Selbstverständlichkeiten, aber historisch alles andere als das.
Zwar fällt man auch heute noch auf wie ein bunter Hund, wenn man sich aus der Masse abhebt, aber gerade mit der immer stärker steigenden Akzeptanz von schrägen Künstlern und dem, was unter Nerds läuft, werden bunte Hunde nicht mehr pauschal getreten. Und das ist eine beachtliche Errungenschaft!
Aber genug der Philosophie. Das Ergebnis ist eine Tasche, die ich fortan sehr gerne tragen werde. Wer mir heute auf der SPIEL in Essen begegnet, sieht sie ja möglicherweise schon an meiner Seite hängen.
Viele Grüße,
Thomas