Hallo zusammen!
Was ein schönes Wochenende das war. Gestern war recht aktionsreich, aber das kriegt noch seinen eigenen Eintrag. Samstag wiederum war über Tag ziemlich produktiv an diversen Fronten – auch das, eigene Einträge –, doch vor allem der Abend war bemerkenswert.
Judith C. Vogt, ihr mögt euch erinnern, ich erwähnte sie im Feencon-Bericht schon, hat in Aachen im L__rzeichen aus ihrem bei Ammianus erschienenen Jugend-Roman „Die Geister des Landes“ gelesen. Eine Rezension zu dem ersten Teil ihrer DSA-Dunkle-Zeiten-Romanreihe habe ich gerade bei der DORP online, Teil 2 folgt, und kurzum: Die Einblicke in „Die Geister des Landes“ haben mich soweit nicht weniger begeistern können. Die Frau schreibt toll, liest toll – das ist eine ganz klare Empfehlung meinerseits.
Überhaupt, das kommt hier an sich eh immer zu kurz, zumal ich ja meine Rezensionen auch noch drüben auf der DORP bringe, aber: Die Liebe zur Literatur ist so unfassbar wichtig, ja unabdingbar für alles, was ich tue. Die Bücher anderer Autoren sind immer wieder eine Erinnerung, warum ich eigentlich schreibe, lektoriere, setze. Die Begeisterung für schöne geschriebene Worte hat zwar ein wenig den wohligen Schleier der Unerfahrenheit bei mir verloren, aber dennoch ist die Liebe zum Text für mich seit Jugendtagen ungebrochen. Und eine so gute und in geselliger Runde abgehaltene Lesung ist ebenfalls etwas, was ich nur immer wieder jedem empfehlen kann. Zumal, das bringt euch jetzt nichts, gehört aber gesagt, dass neben dem Wiedersehen mit der Autorin auch das mit der Frau Suk vom L__rzeichen auch noch mal ein Highlight war, hat diese doch vor Jahren auch den einen oder anderen Grundstein in meinem germanistischen Leben gelegt.
Alles sehr schön. Die Lesung von gestern gibt es nicht als Video, aber es gibt dank Ulisses eines von der Ratcon letztes Wochenende, auf der sie ebenfalls war. Judith kriegt jedenfalls derzeit mit allem, was ich aus ihrem Werk bisher kenne, meine vollste Empfehlung.
Und dann hab ich da noch einen, auch wenn ich dazu vielleicht zwei Zeilen mehr sagen muss. David Grashoff neues Buch erscheint, wenn ich mich nicht irre, heute im Lektora-Verlag. Es sammelt diverse Texte aus seiner Feder, vor allem rund um seine Programme im Bereich Poetry Slam, und hört auf den malerischen Titel „Sackaffen“.
Wer jetzt meint, dass das vielleicht nicht 100% zu den Sachen zu passen scheint, die ich hier sonst so empfehle, der hat natürlich Recht. Ich kenne David jetzt auch schon ein paar Jahre und wir sind uns zwar auch indirekt schon ‚beruflich‘ begegnet – er war derjenige, der damals Die 1W6 Freunde zu einem Verlag geführt hat –, treffen uns vor allem aber immer wieder auf Cons und wechseln dann einen Satz alberner Worte. Ich selber habe es zwar noch nie geschafft, mal einen seiner Vorträge zur Gänze mitzunehmen, aber die Leute liegen immer am Boden.
Aber nein, der Hauptgrund, weshalb ich all das hier schreibe, ist ein Teil des Mitschnitts seines Treibens, der dank Würfelheld auf der Feencon ’12 aufgenommen wurde und der einer der auf obskurste Weise rührendsten Texte ist, den ich lange gehört habe: For the Ladys – Kleines Nerdmädchen.
Schaut euch beider Werk mal an. Grundverschieden, aber beides coole Leute!
Und morgen geht’s dann mal wieder um all den Kram, den ich so treibe.
Viele Grüße,
Thomas
Ich stelle immer wieder fest, dass Aachen ein Dorf ist…Die Frau auf der Webseite kam mir so bekannt vor und siehe da, mit den Menschen haben wir schonmal DSA gespielt, weil man sich aus der „Heiden-Ecke“ kennt!;-)
Danke für den Hinweis auf die Webseite, da kann man mal einen alten Kontakt neu knüpfen!