Hallo zusammen!
„Sag mal,“ fragte mich die Tage ein Kumpel bei einer Tasse Kaffee, „wenn du Übersetzungen lektorierst, liest du dann auch das englische Buch?“
Kurz und gut: Jau, mach ich. Das ist mal mehr, mal weniger notwendig, aber immer nützlich. Einerseits ist es eine ganz gute Maßgabe, inwiefern ich eigentlich in den deutschen Text eingreifen kann – denn die Grenzen sind natürlich enger als bei einem genuin deutschen Buch in Erstveröffentlichung –, andererseits findet sich halt auch immer mal die Lösung zu einer obskur wirkenden Formulierung, wenn man erkennt, von was ausgehend übersetzt wurde.
Und es kam auch schon vor, dass Übersetzer Anmerkungen ans Lektorat hinterließen, ob der Lektor vielleicht eine bessere Idee habe, wie man dieses oder jenes Sprachspiel ins Deutsche retten könnte.
Normalerweise tendiere ich dazu, digitale Fassungen der englischen Texte dabei als Referenz zu bevorzugen, geht aber halt auch nicht immer. Weshalb derzeit auch das nebenstehend abgebildete Buch derart gespickt wie ein Igel auf meinem Schreibtisch liegt.
Was es ist? Nicht lange, dann kann ich es euch verraten!
Viele Grüße,
Thomas