Hallo zusammen!
Fast albern, wie schnell das jetzt ging, oder?
Nachdem ich gefühlt ein Vierteljahr gebraucht habe, um die teils noch massiven Ecken und Kanten aus dem zweiten Akt von Schleier aus Schnee zu feilen, waren die letzten beiden Akte dann gewissermaßen reine Selbstläufer. Der Text ist damit jetzt – Achtung, das erfordert einen Moment der Würdigung – komplett.
Also komplett komplett.
Das damit verbundene Gefühl ist … ziemlich gut, aber schwer in Worte zu fassen.
Jetzt kommt das Feedback meiner holden Testleserinnen, danach werden dann konkretere Bahnen geschwommen. Und wie schaut das an der Front derzeit aus?
Leserin 1 hatte Akt 1 ja schon vor geraumer Zeit durch, hat nun aber halt auch endlich Akt 2 in den Fingern. Und liegt im Krankenhaus, was weniger erquickend ist. Mutmaßlich liest sie aber gerade da dann sogar schon weiter, so dass ich davon ausgehe, in diese Richtung bald auch schon den nächsten Teil zu werfen.
Leserin 2 hat hingegen jetzt erst Akt 1 in den Fingern. Wir haben uns letzten Freitag höchst künstlerisch mit abendlichem Campari auf meinem Balkon – man muss ja hier sein vergeistigtes Image pflegen – auch schon etwas über das unterhalten, was sie bisher gelesen hat und zu meiner Freude gefällt es ihr bisher. Scheine also doch das eine oder andere richtig gemacht zu haben.
Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden. Und gebe mir meinerseits riesige Mühe, noch nicht total in die gedanklichen Untiefen von Buch #5 und einer möglichen Kurzgeschichtensammlung abzubiegen – auch wenn ich mich jetzt akut tatsächlich schon mal weniger schuldig fühle, über ein Leben nach diesem Buch nachzusinnen.
Ich schätze, jeder Schreiber mit einem so ruhelosen Geist wie dem meinen kennt das Phänomen aber auch.
Nun, wie dem auch sei, die Schultheatertage rufen nach mir.
Neue Zwischenstände gibt es ca. zum Wochenende, denke ich, aber vorher gibt es auf jeden Fall noch was aus der Rubrik „Gedankengänge“.
Viele Grüße,
Thomas