Das „Ballett im Bunker“-Projekt (Achtung, Kunst!)

Hallo zusammen!

Wie regelmäßige Leser wissen, hab ich vergangenes Jahr angefangen, Ballett-Fotos zu machen – bisher vor allem in Zusammenarbeit mit dem Ballett-Atelier Stolberg und meiner guten Freundin Anke, die dort auch als Lehrerin unterrichtet.
Aber recht bald keimte in Anke und mir auch die eine oder andere weniger klassische Idee auf – ein Keimen, das gestern nun auch in Form eines ziemlich obskuren Gewächses gesprossen ist: Das „Ballet im Bunker“-Projekt, wie ich es mal auf Deutsch nennen mag.

"Ballett im Bunker" – Fotoprojekt

Man nehme: Eine alte Bunkeranlage aus dem Kalten Krieg, die heute vor allem als Lagerstätte verschiedener Vereine genutzt wird, aber mal ein Notkrankenhaus gewesen wäre, wenn es ernst geworden wäre.
Man nehme weiterhin: Eine Ballettlehrerin und einen Fotografen, die beide keine Karnevalisten sind – und Karnevalssonntag.
Also fuhren wir gestern zu besagter Anlage und verbrachten den halben Tag in den von alten Leuchtstoffröhren gesäumten Gängen und machten Foto um Foto um Foto. Wir haben dabei sehr klassisch begonnen, aber sicherlich nicht damit aufgehört. In gewisser Weise illustrieren die Fotos eine Art Prozess, in gewisser Weise eine Transformation, deren Ende ich aber mal offen lasse.

Um es klar zu sagen: Wir erzählen da keine Geschichte. Eher würde ich sagen, dass wir eine Dynamik, eine Wandlung illustrieren. Einen Prozess eben; das Wort trifft es doch eigentlich recht gut. Aber ich habe ja schon im Titel gewarnt, dass es hier nach Kunst riecht.

"Ballett im Bunker" – kleiner Vorgeschmack

Herausgekommen sind rund 115 gelungene Fotos, von denen ich aber nicht alle veröffentlichen werde, teils aus Redundanz, teils aus Geschmack-basierter Willkür. Aber viele.
Das geschieht, seit gestern Nacht, nun in meiner Galerie bei deviantArt – und wird dort auch in einer eigenen Unterrubrik gesammelt. Aus oben genannten Gründen gewinnt man glaube ich, wenn man den Bildern in ihrer angestammten Reihenfolge nachgeht; jedenfalls steckt da durchaus eine Idee dahinter. Dennoch hab ich es mir mal nicht nehmen lassen, hier ein einzelnes Bild „zu früh“ zu veröffentlichen – ein kleiner Teaser für meine treuen Leser. Aber auch das ist noch deutlich aus der Anfangsphase des … Prozesses.

Ich werde das hier nicht täglich begleiten sondern, wie immer, nach diesem ersten Hinweis noch mal Bescheid geben, wenn dann alles online ist. Wer mag, kann das bei deviantArt ja bequem verfolgen. Weitere Verwertungspläne gibt es auch bislang nicht – alles was wir haben kommt kostenlos ins Netz (wie immer: Das umfasst keine Verwertungsrechte; gucken ist erlaubt, anfassen nicht). Das ist ein rein kreativ betriebenes Hobbyprojekt gewesen – und ich hoffe, es macht euch genauso viel Spaß wie uns!

Viele Grüße,
Thomas

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