Hallo zusammen!
Gerade bewegen sich die Dinge hier ein wenig langsamer, ich weiß. Das hat drei Gründe:
Die im letzten Artikel schon erwähnten Foto-Projekte, die nun auch einfach abgearbeitet werden müssen.
Die Tatsache, dass gerade jetzt die letzten Wochen eine ganze Reihe von Veranstaltungen stattgefunden haben (von Privatem wie Hochzeiten und Familienfeiern bis Öffentlich wie dem Saltatio-Tanzball vorgestern) und eben auch Zeit von mir verlangten.
Und die Tatsache, dass ich nach wie vor absurd unverhältnismäßig viel Erholungszeit brauche, um jene Sachen zumindest in Teilen wahrnehmen zu können.
Ich habe durchaus ein paar längere Blog-Artikel in Arbeit, die denke ich lohnend zu lesen sein werden, aber die brauchen noch einen Moment.
In alter Tradition aber, wie so oft, wenn ich selbst gerade nicht dazu komme, etwas feilzubieten, nutze ich doch stattdessen die Chance und präsentiere euch zumindest drei Videos, vage vereint im Spannungsfeld von bedeutungsvoller Kunst auf der einen Seite und Content-Betankung im Rahmen einer kapitalistischen Verwertungsmaschine auf der anderen Seite.
Der Reihe nach:
In seinem Video ‘Why Do Movies Feel So Different Now?’ behandelt Thomas Flight jene titelgebende Frage. Er kontrastiert darin Moderne und Postmoderne, die über lange Zeit unsere Medien zentral beeinflusst haben, mit dem Konzept des Metamodernismus, was mir ehrlich gesagt sträflicher Weise vorher noch nicht begegnet war, was aber zumindest für mich ein absolut wertvoller Denkanstoß gewesen ist.
Joe Scott alldieweil – und ich hatte ja meine ich schon mal gewarnt, dass der hier noch häufiger Erwähnung finden wird – adressiert den anderen großen Elefanten im Raum: KI.
Künstliche Intelligenz – in dem Sinne, wie der Begriff derzeit genutzt wird; sparen wir uns einfach die selbstgefällige Platzhalter-Diskussion, dass das streng genommen keine wirklich akkurate Bezeichnung ist – rockt ja derzeit durch alle Felder hindurch, und man muss denke ich kein Genie sein, um den nimmersatten Bedarf moderner Verwertungsplattformen nach immer mehr Content und die generativen Möglichkeiten moderner Computersysteme nebeneinander zu legen, um zumindest mal skeptisch die Augen zusammenzukneifen.
Scott jedenfalls liefert eine saubere und akkurate Einführung ins Gesamtthema, die vor allem auch gut die positiven wie negativen Lesarten des Themas nebeneinanderstellt. (Nebula-Abonnenten sei im gleichen Zusammenhang sein zugehöriges Zusatzvideo ebenso empfohlen wie die flammneue Episode Movies with Mikey.)
Und wer meiner suggerierten Skepsis bezüglich der Richtung, in die Massen-Unterhaltungsmedien da gerade tendieren, noch zu einem ganz ungeahnten Extrem folgen will, kann Lily Alexandres auch handwerklich bemerkenswertes Video zu ‘Sludge’ eines Blickes würdigen.
Wenn euch Sludge nichts sagt – schaut mal rein, das Video vermittelt das Konzept in etwas über 20 Minuten weit besser, als ich das mit bloßen Worten beschreiben könnte.
So – damit kann ich euch für diese Woche zumindest aus zweiter Hand schon mal wieder was Gedankenfutter reichen, und zeitnah gibt es dann hoffentlich auch wieder den nächsten langen Artikel aus eigener Feder.
Viele Grüße,
Thomas
PS: Solltet ihr zu den Leuten gehören, die mir primär via der Twitter-Verlinkung folgen – da WordPress und Twitter nicht mehr miteinander spielen wollen, werde ich irgendwann zeitnah komplett aufhören, diese Artikel dort zu verlinken.
Denn derzeit geht das nur noch manuell und wer mich kennt, weiß, dass das selbst vor dem aktuellen Tiefpunkt der Plattform nichts war, was ich tun möchte.
RSS-Feeds oder WordPress’ eigene Abo-Funktionen wären mein Tipp.






Wen hingegen meine berufliche Arbeit als Verlagsleiter und leitender Layouter für Ulisses Spiele interessiert, findet