Die RPC 2011 – Einige Gedanken im Anschluss

Hallo zusammen!

Sonntagabend bin ich von der RPC 2011 heimgekehrt, aber ich kann mit Fug und Recht behaupten, noch immer müde zu sein. Aber es war – wie jedes Jahr – eine sehr schöne Messe und hat einmal mehr meinen Glauben bekräftigt, dass die RPC einfach unschlagbar das Event im Rollenspiel- und Phantastikbereich in Deutschland ist.

Wir sind wie immer alle Tage da gewesen, mit der DORP als Stand, mit DORP-TV als Medienorgan, aber halt auch in Persona. Mehrfach-Buch-Komplize Markus hat bei uns am Stand eifrig gezeichnet und dabei zugleich natürlich auch eifrig Werbung für sich selbst gemacht, ich habe meine beiden angekündigten Workshops gehalten, habe mit sehr vielen interessanten Leuten geplaudert und sicherlich nicht wenige, neue Kontakte schließen können.

Bei meinem Vortrag zum Thema Selbstverlags-Wesen (© Thomas Bender)

Die besagten Workshops sind bombastisch gelaufen, muss ich sagen. Beide waren sehr zufrieden stellend besucht und in beiden Fällen sind im Anschluss noch interessante Gesprächsrunden entstanden, in denen glaube ich meine Zuhörer genauso wie ich hier und da noch wertvolle Häppchen aufschnappen konnten. Daher sage ich hier auch noch mal allen „Danke schön!“, die da waren und die wahlweise zugehört oder auch nachher noch mitgeplaudert haben. Die Resonanz war ein toller Lohn!
Eine besondere Erwähnung verdient dabei denke ich auch eine junge Frau, die mich im Anschluss an einen der Vorträge noch interviewt hat, da sie an einer Dissertation arbeitet, die meine Themen wie NoBudget-Film im weiteren Sinne auch behandelt. Sehr cool und definitiv ein kleines, persönliches Highlight.

Aber auch in der Welt der Verlage habe ich einige sehr angenehme Gespräche geführt. Ich denke, dass sich meine Lektoratstätigkeiten mit der Zeit daher noch etwas ausweiten werden, was mich ebenfalls sehr freut. Was die ganzen Leute, mit denen ich auf der RPC gesprochen habe, noch viel mehr als alles andere ausgezeichnet hat, ist vor allem ihre Liebe zum Hobby. Das mag sich von Person zu Person in Nuancen unterscheiden – der eine ist mit Herzblut Pen&Paper-Spieler, der andere vielleicht Romanautor – aber fast jeder, mit dem ich gesprochen habe, lebt Phantastik, lebt Bücher oder Spiele.
Und keine Frage, dass ich mich dort direkt sehr wohl gefühlt habe.

Wir am DORP-Stand (© Michael Mingers)

Wohlfühlen ist natürlich auch etwas, was man an seinem eigenen Stand auch tun sollte und das war definitiv der Fall. Das DORP-Team, mit dem wir Messen und Cons unsicher machen, ist immer ein Genuss und auch wenn Außenstehende unseren teilweise sarkastisch-ironischen Ton untereinander vielleicht missverstehen könnten, hat die durchgehend gute Stimmung bei uns sicherlich noch mal ihren Teil beigetragen.

Darüber hinaus konnte ich mit der Verantwortlichen etwas über den sich verspätenden Anduin 102 plaudern, endlich mal eine Druckausgabe vom Zunftblatt 4/2009 erwerben (worin sich auch ein Interview mit Matthias und mir damals wegen Xoro: the Eifelarean fand), habe viele Bekannte wieder getroffen und hier und da noch etwas Geld bei den Händlern gelassen.

Dickes Lob gebührt auch noch dem Rahmen der Veranstaltung. Wie immer war die Betreuung super, die Stimmung war angenehm und das Programm für Aussteller inklusive der Verleihung des RPC-Awards sehr gelungen. Gerade letzterer hat gegenüber dem Vorjahr erheblich zugelegt und wurde dieses Jahr vom Moderatoren-Gespann vom ohnehin tollen Magabotato unterhaltsam und flott vorgetragen. Kurzum: Es hat Spaß gemacht.

Das kann man aber auch guten Gewissens für die ganze RPC sagen. Es war zwar ein anstrengendes, aber auch ein unglaublich schönes Wochenende, von gewinnbringenden Gesprächen der einen oder anderen Art mal ganz zu schweigen.
Insofern sage ich es auch direkt gerne wieder: RPC 2012? Ich werde da sein!

Viele Grüße,
Thomas

PS: Ich weiß, dass einige versucht haben, mich bei uns am Stand anzutreffen, das aber nicht immer geklappt hat, weil ich auch viel unterwegs war. Wenn jemand der betroffenen hier mitliest – schreibt doch einfach mal eine Mail, dann schauen wir weiter!

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