Hallo zusammen!
Was trinkt man eigentlich so beim Schreiben?
Nun, dem Klischee nach vor allem Alkohol, deucht mir. Statistisch sind Autoren nach Wirten die Berufsgruppe, bei der am häufigsten die für Alkoholismus so typische Leberzirrhose diagnostiziert wird. Edgar Allen Poe und Ernest Hemingway waren genauso in den Alkohol vernarrt wie etwa Goethe, der es laut manchen Quellen auf vier Flaschen Wein pro Tag brachte.
Dass Alkohol in seinen Langzeitwirkungen nicht gut ist, muss ich vermutlich niemandem sagen. Es wird höchstens süffisant abgerundet durch Theorien wie etwa die von Steve Johnson im Rahmen seiner TED Talk „Where good ideas come from“:
Alcohol was the daytime beverage of choice. You would drink a little beer with breakfast and have a little wine at lunch, a little gin — particularly around 1650 — and top it off with a little beer and wine at the end of the day. That was the healthy choice, right, because the water wasn’t safe to drink. And so, effectively, until the rise of the coffeehouse, you had an entire population that was effectively drunk all day.
Und ja, auch wenn Johnson auf ganz andere Phänomene aus ist, Kaffee. Kaffee ist voll wichtig. Ich hab das schon mal gestreift, als ich über meine Arbeitsplätze gebloggt habe (und ich denke, ich sollte das nach meinem Umzug eh noch mal aktualisieren) aber ein Tag, gerade einer, der früh beginnt, startet mit Kaffee.
Ich bekenne mich auch schuldig der Einnahme weiterer, dann allerdings primär der Koffein-Zufuhr zugedachter Getränke, also etwa die Geschmacklich selten einwandfreien Coffee-To-Go-Angebote oder aber auch ganz banale, plumpe Energy Drinks.
Aber während Kaffee definitiv unter Comfort Food fällt, hat sich bei mir in den letzten Wochen gerade in den zahlreichen abendlichen Schreibstunden eine neue Begleitung der geschrieben Worte herauskristallisiert. Auch etwa gerade im Moment.
Earl Grey mit Milch.
Das ist eigentlich irrsinnig, denn ich trinke eigentlich nichts mit Milch. Auch den Kaffee, immer, schwarz. Aber beim Earl Grey ist’s irgendwie richtig.
Ich kann nicht mal sagen, woran es liegt, aber es ist irgendwie inspirierend.
Vielleicht fängt es sogar schon bei den schönen „Wolkenbildern“ an, die den Tee durchfahren, wenn an die Milch hinein gibt?
Das ist etwas, was ich einfach einmal fotografieren musste!
Liegt es auch daran? Ich weiß es nicht. Aber es funktioniert.
Hervorragend sogar!
Wie dem auch sei – ich setzte jetzt noch mal Wasser auf und gebe mich dann wieder an Schleier aus Schnee.
Viele Grüße,
Thomas







Wen hingegen meine berufliche Arbeit als Verlagsleiter und leitender Layouter für Ulisses Spiele interessiert, findet