Seelenworte

Funksignale aus dem Umzugskarton

Morgen zusammen!

Ich dachte, ich gebe mal ein kurzes Update an dieser Stelle, nachdem hier ungewöhnlich lange Funkstille herrschte. Der Grund, ich schrieb es ja schon hier und da, ist schlicht der, dass der geneigte Autor, also ich, gerade umzieht. Nicht, wie man das im Internet normalerweise verwendet, also etwa von Server zu Server, sondern so klassisch, von Wohnung zu Wohnung.

Insofern könnte ich an dieser Stelle zwar diverse Erfolgsmeldungen geben, allerdings derzeit halt keine im Sinne „Kapitel xy geschrieben“ oder „gelayoutet“, sondern eher im Sinne von „Heute den Eck-Billy und das andere Regal im Wohnzimmer erfolgreich aufgebaut.“
Internet ist derzeit etwas, was meine Holde und ich uns über einen dieser O2-Sticks teilen, was zwar für Absurditäten wie „Ich geh mir mal eben in der Küche das Internet holen“ grandios, ansonsten aber insgesamt eher nachteilig ist. Zumindest gibt mir das Gelegenheit, morgens an allen möglichen Fronten zu arbeiten. Etwa an der ersten der zwei Novellen aus Verfluchte Eifel. Die hat sich am Anfang etwas gesträubt, nimmt aber immer weiter Form an. Der zweite Text, das wird die titelgebende „Verfluchte Eifel“ sein, dürfte sich dafür leichter fügen, denn immerhin kann ich da auf ein ebenso komplettes wie kurbelfertiges Drehbuch zurückgreifen, bei „Xulu“ auf nicht viel mehr als wirre Notizen.

Für kommende Woche sind mir dann auch weitere fertige Texte aus dem Einfach Filme machen-Lektorat zugesagt worden, so dass es an der Front auch dann weitergehen kann. Wäre doch gelacht, wenn ich meine viele Zeit abseits des Internets nicht auch in diese Richtung noch produktiv eingesetzt bekäme.
Ich denke also, zum nächsten Update hier habe ich wieder mehr zu erzählen. Vielleicht habe ich bis dahin ja auch endlich meine Finger an die CW16 bekommen und kann erzählen, wie sich mein Artikel dort („Aus den Berufen eine Berufung machen“) in dem Magazin so macht, wer weiß…

Ansonsten, um noch kurz einen letzten Gedanken loszuwerden, ist im aktuellen „Spiegel“ mal wieder was zum Aufregen drin: Ein Artikel über Fantasy-Literatur. Großes Kino, kann ich da nur sagen, von Eskapismus-Kritik bis zum impliziten Vorwurf, eigentlich nur was für Kinder und Jugendliche zu sein und von den Verlagen irriger Weise als Literatur für alle Altersklassen fehl-gestempelt wird.
Ist jetzt in der Form überspitzt gesagt, aber alles in allem mal wieder ein Anlass, den Kopf zu schütteln.

Nun denn, ich werde mich mal wieder dem Tagewerk zuwenden. Melde mich die Tage wieder!

Viele Grüße,
Thomas