Errata

Viele Fehler wurden in dem Buch bisher tatsächlich nicht gefunden – sehr zu meiner Freude, wie man sich denken kann – aber sechs Anmerkungen sind wohl doch zu machen.

S. 75f.: Diagramme zu Mikrofoncharakteristiken

Auf S. 76 heißt es „Die nebenstehenden Diagramme helfen vielleicht etwas, sich unter den ganzen Begriffen etwas mehr vorzustellen.“ – nur gibt es dieses Diagramm nicht. Der Textverweis hat sich leider aus einer viel früheren Version herüber gerettet.

Zum Glück eilt hier auch einfach die Wikipedia zur Hilfe und hat ihrerseits einige sehr hilfreiche (und korrekte) Diagramme zu dem Thema auf Lager. Entsprechende Abhilfe verschafft demnach Wikipedia.de – Mikrofon: Richtcharakteristik.

S. 98f.: HD-Auflösungen

Es ist weniger ein Fehler als mehr ein Opfer seiner Zeit, aber so ganz richtig ist es nicht, was im Abschnitt „Die Generation von morgen: HD-Kameras“ zu lesen ist; mal davon abgesehen, dass dieses Morgen definitiv schon ein Heute geworden ist.
Richtig ist die Angabe, dass ein PAL-DV-Bild eine Auflösung von 720×576 Bildpunkten hat. Die dann folgende HD-Auflösung von 1440×1080 gibt es auch, die gilt allerdings rein exklusiv für Aufnahmen im Format HDV. Das ist heute allerdings auch beileibe nicht mehr so zentral, wie es das vor 2009 noch erschien.
Full-HD hat eine Auflösung von 1920×1080 wie korrekt auf Seite 99 angegeben und richtige HD-Kameras filmen natürlich auch in dieser Auflösung. Es ist, beispielsweise, auch die Auflösung, in der BluRays maximal laufen.
Noch mal davon ausgenommen und im Text dafür gar nicht erwähnt ist HDready, die Übergangsstufe zwischen normalem und hochaufgelöstem Fernsehbild. HDready hat eine Auflösung von 1280×720.

S. 109: Zum Format NTSC

Auf Seite 109 gibt es eine Textkasten über die verschiedenen Spottnamen, die weltweit für Formate wie PAL und NTSC existieren. Einer Klarstellung bedarf hierbei die Aussage: „Das u.a. in Amerika und England verwandte NTSC-Verfahren“.

Richtig ist. dass das amerikanische Fernsehen in NTSC, das britische aber in PAL arbeitet.

S. 130: Tiefenschärfe und Blende

Ein wirklich ärgerlicher Fehler hat sich hier eingeschlichen. Der zweite Absatz unter der Überschrift „Wie es geht“ hat einen Dreher drin, der die Aussage komplett ad absurdum führt. Er sollte folgendermaßen lauten:

Zwei weitere Faktoren spielen dann eine wichtige Rolle. Je größer die Blendenzahl (und damit: je kleiner die Blendenöffnung) ist, desto größer ist der Schärfebereich. Wer also möglichst viel Unscharf haben möchte, der öffnet die Blende möglichst weit.

Nicht komplett anders herum, wie es im Text steht.

S. 152: iWas bitte?

Es ist nur eine Erwähnung in einem Nebensatz, aber stimmen sollte sie natürlich trotzdem: Das deutlich überlegene Pendant Apples zum Windows Movie Maker heißt natürlich iMovie und nicht iDVD. Auch das ist gut und wird sogar auf Seite 232 noch näher beschrieben, aber es ist halt was anderes.

S. 234: Die FSK

Weniger wirklich falsch, als vielmehr nur mit einer Anmerkung versehen, ist der Abschnitt über die FSK. Michael Mingers, der sich sehr eng und genau mit dem Thema Jugendschutz in Deutschland auseinander setzt (und etwa hier auch häufiger darüber bloggt), schrieb mir zu dem Thema:

Auf Seite 234 schreibst du, dass Vertriebe auch bisweilen höhere Freigaben wollen, um besser verkaufen zu können, damit es zum Genre passt. Was durch den Abschnitt aber nicht ganz klar wird ist, dass die Freigabe der FSK bindend für die Version ist, außer es wird Berufung eingelegt. Wenn der Vertrieb also eine FSK 18 Freigabe haben möchte, die FSK aber sagt „Nö, ist ab 12“, dann bekommen die auch nur 12 und nicht die angestrebte 18er.

Das wollte ich nicht verschweigen.

Weitere Pannen?

Mir sind bisher keine weitere Fehler in dem Buch bekannt.

Wer jedoch noch welche findet, schreibt einfach an mich (die Mail-Adresse ist in der rechten Spalte zu finden).

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