Schöne gute Nacht zusammen!
Meine Meldungen hier sind derzeit etwas seltener als sonst, aber ich schrieb ja oft genug mittlerweile, dass das vor allem an meiner Unpässlichkeit in Sachen Internetzugang liegt.
Das aber wiederum heißt natürlich nicht, dass ich faul oder untätig wäre, sondern im Gegenteil, dass ich die Zeit nutze, um an den Büchern zu arbeiten; derzeit schreibend vor allem an Verfluchte Eifel.
Von den zwei enthaltenen Novellen habe ich mittlerweile eine in einer ersten, sehr frühen Fassung fertig: „Xulu“. Ob das Kind seinen Namen behalten wird, ist noch unklar, aber zumindest eher unwahrscheinlich, denke ich. Das, was bisher geschrieben ist, ist soweit auch ganz nett, mit aber mit etwas Abstand gesehen zu linear. Als das Ganze noch eine Filmidee war, lebte es sehr von unabhängig voneinander stehenden Zeitsträngen, die noch örtlich, wohl aber zeitlich getrennt waren. In dieser ersten Fassung nun hatte ich dieses Element weitestgehend entfernt, aber nun fehlt es mir doch zu sehr. Dementsprechend werde ich „Xulu“ wohl noch mal kräftig um- und ausarbeiten, bis die Geschichte mal vor fremde Augen wandern wird.
Diese Umarbeitung wird wohl auch dazu führen, dass der bisherige erste Satz der Geschichte nicht mehr der erste Satz sein wird, was mich etwas betrübt. Aber die Gesamtdramaturgie profitiert davon und es wäre doch etwas übertrieben, diesen Vorteil für einen Satz zu opfern.
Wie er lautet?
Zuerst waren die Städte entlang der Schienenstrecke kleinen Ortschaften gewichen, und nun hatten auch diese den Weg frei gemacht für ein karges, leeres Land und vereinzelte Bauernhöfe.
Derzeit aber habe ich mir noch etwas Zwangsabstand von der ersten Geschichte verordnet und schreibe an der titelgebenden Novelle, „Verfluchte Eifel“. Das geht extrem gut von der Hand, was nicht zuletzt daran liegt, dass ich an der Ausarbeitung des kompletten Drehbuchs damals schon maßgeblich als einer von zwei Lektoren beteiligt war und insofern sehr vertraut mit Stoff, Handlung und Charakteren bin.
Es macht hier auch vor allem Spaß, die recht große Protagonistengruppe auszuarbeiten und in den Dialogen ihre sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten zum Tragen zu bringen. Jetzt verstehe ich doch langsam, warum manche Autoren von ihren Figuren wie von alten Freunden und Bekannten sprechen.
Derzeit will ich im Bezug auf Verfluchte Eifel keine zeitlichen Prognosen wagen. Sicherlich noch dieses Jahr, aber alles andere, das muss sich noch zeigen und fügen. Es soll ja auch nicht ein mehr oder weniger herausgesautes Produkt für „Eifelarea“-Fans werden, sondern auch den ganz alltäglichen Leser ansprechen und, im Idealfall, gruseln.
Denn genau das sind sie, die beiden Texte in dem Buch: Schauergeschichten.
Ich halte euch auf dem Laufenden!
Viele Grüße und gute Nacht,
Thomas






Wen hingegen meine berufliche Arbeit als Verlagsleiter und leitender Layouter für Ulisses Spiele interessiert, findet